Seïte ( M. der Lappen ), Gottheiten, welche die Fruchtbarkeit der Felder und der Heerden befördern sollten; ihre Vorstellungsart ist sehr dunkel; sie werden als vogelfüssig angegeben, doch weiss man sonst nichts von ihnen.
Benseiten ( Jap. M. ), Göttin der Blumen und Früchte, der zu Ehren man die Pfirsichfeste feiert, deren eines bei der Blüthe dieses Baumes, das andere aber bei Reife der Früchte beginnt, und mit heiteren Spielen, Festgelagen und Tänzen mehrere Tage dauert.
Wilhelm Vollmer Wörterbuch der Mythologie Stuttgart: Hoffmann'sche Verlagsbuchhandlung, 1874 Neu bearbeitet von Dr. W. Binder. Mit einer Einleitung in die mythologische Wissenschaft von Dr. Johannes Minckwitz. Dritte Auflage. Mit 303 Illustrationen. Mit seinem »Wörterbuch ...
Fig. 30: Apis Apis , ( Aegypt. ... ... schwarzer Farbe, trug jedoch einen viereckigen weissen Fleck auf der Stirne, auf der rechten Seite einen weissen Fleck mit den Hörnern des Mondes, wenn er zu wachsen anfängt, ...
Tozi ( Mex. M. ), die grosse Mutter, eine vergötterte Königin, welche von den Priestern an die Seite des Huitzilopochtli gesetzt wird, der selbst ihre Aufnahme unter die Götter befahl.
Fig. 19: Ammon Ammon , , der Jupiter der Aegypter, wird mit Widderhörnern zu beiden Seiten des Kopfes vorgestellt. Der ursprüngliche ägyptische Name war Amun und soll einen Heerde- oder Weide-Gott bedeuten. Am höchsten wurde A. in ...
Hlade ( Nord. M. ), der berühmte heilige Tempelort Norwegens, ... ... Harald Schönhaar erbaute dort, wo jetzt Trontjem (Drontheim) steht, nur auf der anderen Seite derselben Bucht, eine Stadt, von welcher der Glanz und die besondere Heiligkeit auf ...
Fig. 164: Hygea Hygea , ( Gr. ... ... mit diesem in demselben Tempel verehrt, steht auch nicht selten dem Apollo zur Seite, der dann von ihr einen Beinamen erhält, wie auch auf der Burg zu ...
Fig. 61: Buddha Buddha , , Lehrer ... ... wo es grausam verfolgt wurde, nur wenige Anhänger mehr zählt, dagegen sich nach allen Seiten hin so staunenswerth verbreitet hat, dass sich 300 Millionen Menschen zu ihm bekennen. ...
Hoeder ( Nord. M. ), ein überaus starker Asengott, doch ... ... , Sohn Odins und der Frigga, also Balders Bruder. Als dieser von allen Seiten auf sich stechen, werfen und schlagen liess, weil seine Mutter Pflanzen und Steinen ...
Ancile ( Röm. M. ), nannte man in Rom den kleinen, ovalen, aber an den Seiten eingeschnittenen Schild, welcher unter Numa's Regierung vom Himmel gefallen sein sollte, und an dessen Erhaltung die Nymphe Egeria und die Musen das Wohl der Stadt ...
Cratos ( Gr. M. ) »Stärke«, Sohn des Titanen ... ... befand er sich mit seinen Geschwistern Bia und Nice (Gewalt und Sieg) auf Seiten der Götter, wesshalb Jupiter diese besonders ehrte. Sie wohnten bei ihrer Mutter ...
Helops ( Gr. M. ), ein Centaur, der von Pirithous mit dem Speere erlegt ward, welcher auf einer Seite ihm in die Schläfe fuhr und auf der andern Seite hinausdrang.
Parwati ( Ind. M. ), die Gattin des Schiwa und ... ... ist Schiwa 's Sohn, Kartikeya , auf einem Pfau reitend, an ihrer Seite; sie selbst wird nicht selten mit einem Gewande von Pfauenaugen übersäet dargestellt. Wie ...
Taautus ( Phönic. M. ). Nach den dem Sanchuniathon zugeschriebenen Ueberlieferungen ... ... Thot nennen. Dieser steht dem phönicischen Kronos ( Moloch ) eben so zur Seite, wie in Aegypten Thot dem Osiris , als eine verkörperte Intelligenz, ...
Dictäus ( Gr. M. ), Beiname des Jupiter auf Creta, von dem Namen des auf der östlichen Seite der Insel befindlichen Gebirges Dicte abgeleitet. Sein Tempel stand zu Prasus.
Drances ( Alt-Ital. M. ), ein Feind des Turnus , Königs der Rutuler, gegen den er, auf Aeneas Seite tretend, mächtig prahlte.
Perkunos , ein Gott der alten Preussen , und zwar das Haupt ... ... welche wir so häufig bei den Völkern der alten Welt angedeutet finden. Ihm zur Seite standen Potrimpos und Pikollos; er war der oberste Gott, der Donnerer, ...
Aricores , eine südamerikanische, die Nordseite des Marannon in der Provinz Quito bewohnende Völkerschaft, die noch jetzt fast ganz in einem glücklichen Naturzustande lebt. Von ihren Religionsansichten weiss man nur, dass sie Sonne und Mond anbeten, den Vatipa für den höchsten, Alles regierenden ...
Erkiglit ( Grönl. M. ), die Kriegsgeister, auf der Ostseite des Landes wohnend, grausame Menschenfeinde; sie werden als grosse Menschen mit Thierköpfen vorgestellt. Wahrscheinlich schreibt sich der Glaube an diese Geister von einer alten Tradition her, welche der Nordküste von Grönland sehr kriegerische ...
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