*1. Einem ein Knippschen vor der Nase machen. – Frischbier 2 , 2071. »Ick lide et nig, dat du mi Knippschen vör de Näse slêst.« ( Dähnert, 243 b . ) Ich lasse mich von dir ...
1. Die Frechheit geht heutzutage weit, sagte der Fischer , als ihm ein Hecht an die Nase schnellte. 2. Mit Frechheit setzt man alles durch. Jüd.-deutsch : Mit Chutzpe setzt mer alles dorch. ( Tendlau, 894. ) ...
*1. A hôd a Rûtkâtla g' fanga. ( Oesterr. -Schles. ... ... – Peter , 451; für Schlesien: Weinhold, 41. Seine Nase ist infolge von Kälte geröthet. In Lusdorf bei Böhmisch- Friedland : ...
1. Rosenduft ist angenehm für die Nase , aber nicht für den Magen . Holl. : Men kan niet leven van rozegeur en maneschijn. ( Harrebomée, II, 230 b . ) 2. Von Rosenduft und Mondschein kann man nicht leben. ...
Sie ist aufgeputzt wie der Palmesel acht Tage vor Ostern . ... ... putzt sie auf, aber sie selber ist eine Schlumperliese. Böhm. : Jiné kaše (podkasává), a sám se plíhá. ( Čelakovský, 273. ) * ...
1. Dar rûk an, as Kasper an de Sûrkôl ( Sauerkraut ). ( Oldenburg. ) – Frommann, II, 536. 2. Da rük an, sä' Hans , da slaug hei Jürgen up Näse . ( Hildesheim . )
* Er hat einen Schleifer bekommen. Nase , Verweis . Schwed. : utan.
* Bei Popelmatzens ist Ball . Zu Leuten , besonders Knaben , die auf unanständige Weise die Nase leeren.
* Wo du hindenkst, bin ich längst gewesen. – Frischbier 2 , ... ... [Zusätze und Ergänzungen] 2. Wo man nicht hindenkt, springt der Hase auf. – Schuller, 34.
* Er schnofelt 1 wie der Teufel in der Kreuzerkomödie. – Idiot. Austr., 108. 1 ) Redet durch die Nase .
* Er hat ein gutes Löschhorn 1 . – Frischbier 2 , 2466. 1 ) Grosse Nase .
Was bist du gegen mich, sagte der Krautkopf zur Rose , als ein Hase kam und ihn frass. – Frank Leslie's Tag für Tag, 1873, Nr. 15, S. 238.
Kacke du man hen, et is'r ganz reine, segt de Frû Wâse. ( Hildesheim . ) – Hoefer, 1106.
1. Dei Holsten har ein Has ut Dithmarschen rûtjagt. Volkswitz. Als ... ... Holsteiner einmal die dithmarsischen Bauern mit Krieg überzogen, soll den Vordern ein Hase über den Weg gelaufen sein. Ein deshalb erhobener Ruf wurde misverstanden und gab ...
1. Wunderfitz 1 hat de Nase gespitzt. ( Schaffhausen . ) – Schweiz, II, 168, 53. 1 ) Der Neugierige . 2. Wunderfitz, häsch 's Näsli g'spitzt, hät doch nüt g'nützt. – Sutermeister, ...
* Aus der Käsekammer kommen (oder: in die Käsekammer gehen). Sprichwörtlich nur in politischem Spott von Holland , das man mit Käse und Stockfisch neckt. (Vgl. Grimm, V, 252. ) » ...
* Es ist ein Wurstblatt. Spitzname für schlechte Zeitungen , die nur als bedrucktes Papier erscheinen und von denen der Volkswitz behauptet, dass sie am zweckmässigsten zum Einpacken von Wurst oder Käse (daher auch Käseblatt) verwandt würden.
Nach dem Käswasser kommt selten was Bessers . ( Schwäb. ) – Simrock, 5452; Körte, 3251; Braun, I, 1715; Grimm, V, 257; Birlinger, 279. Der Käse macht den Schluss des Essens .
Hirschhorn schabet man nicht gern, wie man auch den Hasenkopff nicht gern streifft. (S. ⇒ Hase 59.) – Petri, II, 381.
* E hôt en geat (gut) Kratzewetz 1 . ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 31, 5. 1 ) Die Gurke , walachisch: kratzawetz. – Er hat eine starke Nase .
Buchempfehlung
Die Fledermaus ist eine berühmtesten Operetten von Johann Strauß, sie wird regelmäßig an großen internationalen Opernhäusern inszeniert. Der eingängig ironische Ton des Librettos von Carl Haffner hat großen Anteil an dem bis heute währenden Erfolg.
74 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro