1. Allein der Wahn ist reich oder arm. – Lehmann, ... ... der Glocke . 6. Der Wahn macht die gantz Welt zu schelmen. – Gruter, III, 20; Lehmann, II, 83, 135. ...
1. A de richa Lüta werd ma nüd rüdig 1 . – ... ... 1608. Einfältige Leute sind noch keine Narren , und kluge Leute keine Schelmen . Dän. : En enfoldig er ingen nar, og en viis ...
Pferd (s. ⇒ Ross ). 1. A blind Ferd ... ... sein Weib zu allen Hochzeiten vnd gastungen gehen, der bekomt zeitlich ein Schelmen vnnd ein Hur. – Lehmann, 152, 179. Holl. ...
1. Alte Mönch' und Nonnen soll man nicht zusammen lassen, ... ... und sind wie die Mastschweine . Darum bleibens strickgrobe Tölpel und faule Schelmen .« ( Luther 's Werke , I, 224 b . ) ...
... ein grosser schalck, macht vns all zu schelmen. – Henisch, 208; Franck, I, 23 a ; ... ... , 55, 4. 54. Der Bauch macht uns alle zu Schelmen , sagt der Landrath, wenn das zweite Hundert Austern kommt. ...
1. Alle Mägelech sennen fleischig. – Blass , 5. ... ... 20. Der Magen ist ein grosser Schalk und macht viel zu Schelmen . 21. Der Magen ist kein Spiegel . – Frischbier ...
1. Als man die Krähe fragte: Welches sind die schönsten Vögel ... ... die lateinische Redensart: Saevis inter se convenit ursis. Man kann auch wol hinzufügen: Schelmen und Diebe kennen einander wohl. – In Ostfriesland : Een Krei ...
1. Ae jeder hit sich vor der ärschten Auslog. – Lohrengel, ... ... solches Heiligen nicht mehr, denn Treue und Glauben möchte zu einem Schelmen werden. Darum heisst es: Hüte dich, mein Pferd schlägt dich ...
... durch grosse witzen, vnd macht offt manchen schelmen sitzen zwischen zwein stülen nider, das er selten aufstat wider.« ( Murner ... ... gute hitzen, da must ich schendlich nidersitzen zwischen zweien kleinen stülen, da mer schelmen nider fielen.«( Murner, Schelm ., 21, in Kloster , I, ...
1. Eine Memme macht zehen. – Henisch, 1042, 33; ... ... Ein feiger Mensch . »Ist nun den Lästerheintzen, den weibischen Memmen und verzagten Schelmen ein Lermen draus kommen, das mögen sie dem Bischoff zu Meintz danken.« ...
... Verbrechens . »Ich hab wol manchen Schelmen funden, dem teufel vff den schwantz g'bunden, der in seiner ... ... » .... Der jm selber thut den todt, der hört nit in der Schelmen rott; in der Hell hat er vil kunden, vffs teufels ...
1. A verzagte Möntsch isch im Himmel nid sichar. ( Bern ... ... Philippi, I, 62. ) 341. Ein guter Mensch ist keines Schelmen Freund . » Edle Charaktere harmoniren ebenso wenig mit niederträchtigen Menschen ...
1. Alter Friede wird leicht erneut. – Körte, 1595. ... ... 120. Wer den Frieden binnen den gebundenen Tagen bricht, den schirmen die gebundenen Tage nicht. – Graf, 382, 523; Homeyer, ...
... ein jeder sagt, doch will keins schlimm nur sein; mit Schelmen jetzt man Schelmen jagt, die Diebe sperren die Diebe ein.« ... ... 405, 300. 90. Unter zehn Schelmen ist kein einziger redlich. 91. Vom Schelmen auf ... ... der Teufel . Holl. : Als twee schelmen elkander verschalken, dan lacht de duivel zich ziek ...
1. D' Müller, Schnîder und Wäber wöred nid g'hänkt, 's ... ... den Juden am Betrügen , die Buhlerin an der Frechheit , den Schelmen ( Dieb , Beutelschneider ) an der Bosheit , Poeten erkennt ...
1. Alle Speise schmeckt einem Hungrigen wohl. Bei Tunnicius (340 ... ... den Mund nicht wischt. Von denen, die das Gewerbe eines Schelmen treiben, ohne die dazu erforderliche Schlauheit zu besitzen. 61. ...
1. Arme Ritter un fette Grewen kann man wol backen in Schmollt. ... ... erhalten des Vaters Adel . 24. Seindher man keine Ritter vnnd Schelmen macht, wil ein jeder ein Edelman seyn. – Gruter, III, ...
1. Das viele Lecken ( Küssen ) setzt blaue Flecken . ... ... den wolff auff den rucken setzt. Die Lateiner sprechen: Einen nebel, rauch oder schelmen für die augen ziehen. In einer handt brot, vnnd in der andern steine ...
*1. Dass dich de ritz scende (schände). – Hamb. Chronik ... ... ( Geiler, Narrenschiff , S. 128. ) »Das Gott dem kargen schelmen den ritten gebe.« ( Pauli, Schimpf , 60 b . ) »Nach ...
... Staatsamt bekleiden, den Ehrenplatz haben. »Die schelmen hand hiendurch gerissen, dass sie sitzen auff dem küssen und brangen oben ... ... . Es bequem haben oder geehrt sein wollen. – »Ich dorfft kein schelmen nit beschweren, baizen, gerben, oder leeren; sie hond so viel dückischer ...
Buchempfehlung
Die beiden Schwestern Julchen und Lottchen werden umworben, die eine von dem reichen Damis, die andere liebt den armen Siegmund. Eine vorgetäuschte Erbschaft stellt die Beziehungen auf die Probe und zeigt, dass Edelmut und Wahrheit nicht mit Adel und Religion zu tun haben.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro