... ; Braun, I, 4554. *13. Es gieng toll und bund über die Eck her. – Simplic., III, 373. ... ... verfällt. Dull denken = sich wunderliche Gedanken machen. *18. Toll und voll. – Eiselein, 600; ...
1. So dûn 1 wie Schulte Glomssack. ( Königsberg . ) ... ... . Eigentlich: dick, kugelrund. ( Müller -Weitz, 118. ) Dann toll und voll betrunken, von dem Adjectiv dûn = voll, strotzend; davon dunen, ...
1. Alter Groll lässt sich nicht leicht ausskratzen. – Henisch, ... ... 2. Aus altem Groll wird Hass . 3. Groll macht toll. – Henisch, 1749, 51; Petri, II, 357. ...
1. Foll landt, toll landt; foll landt, faul leut, doll werck. – Gruter, I, ... ... faul Leut. – Petri, II, 577. 3. Volland, toll Volck. – Petri, II, 577. 4. Volland – ...
Alkohol macht die Leute toll. Sprichwort einzelner Branntweinvertilgungs- Gesellschaften .
1. Allzeit frelich ist vmbmöglich. – Stammbuch, 1609; Petri, ... ... Henisch, 1250; Schottel, 1144 b . 2. Allzeit frölich, toll vnd thöricht, selten nüchtern, nimmer weiss, macht manchen graw vnd greiss. ...
Vertöub mi nit, oder i gibe kei Milch , seit d' Geiss . – Sutermeister, 42. Taub , tob = zornig, toll und rasend; Täubi = Zorn , Tollheit , Wahnsinn ; tauben = ...
* Er ist ein rechter Fünffinger. – Hans Sachs, IV, ... ... Schwank . »Vnd wo noch hewt zu dieser Frist , ein Mensch toll vnd vnbesinnen ist, tölpet vngschickt, so spricht man, der ist gar ein ...
Der Bauerknoll trotzt, pocht, ist toll, wenn's ihm geht wohl. – Frischbier, I, 287. Lat. : Rustica gens, optima flens, pessima ridens. ( Lepner, Der preusche Littauer, Danzig 1744, S. 59. )
* Wane, du rechte flabbemunt. – Freybe, Redentiner Spiel , 1669. Flabbe : die herniederhängende Lippe . »Die Flabbe kühlen«, »sich so toll mit der Flabbe halen«.
Ich bin überstimmt worden, als ich sagte, die Welt wäre toll, antwortete der Narr , als man ihn fragte, warum er ins Narrenhaus gekommen.
... 271. Ein Pferd, das stätig ist und toll; ein grindig Schaf und ohne Woll'; ein Schwein , das ... ... ( Harrebomée, II, 162 b . ) Schwed. : Skabbot häst tol ingen skrapa. ( Grubb, 719. ) 308. Ein scheues ...
... 292. 'S Wossa laft ge Tol und niat ge Barg. ( Böhmen . ) Das Wasser läuft ... ... ich bier, so werd ich voll; trinck ich wein, so werd ich toll; drum weiss ich nicht wol, was ich trincken sol. – ...
1. Drei W erfreuen die Lebenskraft: Weib , Wein ... ... 18. Zehn W sind voller Weh: Wein macht voll, Würffl macht toll, Wagen fällt um, Wolff bringt um, Wald ernährt Dieb , ...
... 83. Den ersten Tag mässig, den zweiten gefrässig, den dritten aber toll und voll, so geräth der Aderlass wohl. – Bremser, ... ... ; und um bald wieder Aderlassen zu können, muss er sich drittens toll und voll saufen. 84. Den guten Tagen ...
1. Gar gekocht ist gesund. – Henisch, 1356, 8. ... ... sagt: Und das ist alles gar, richtig und g'sichtig, klar und wahr, toll und voll, (mit allem) Hotter und Blotter, Rübis und Stübis, ...
... Hannover . 1554. Ohn Gottes Segen kan sich wol einer toll aber nit gelehrt studiren. – Petri, II, 504. ... ... dich vber den Osterrode hynweg. Dass dich der Teuffel schende. Dass du müssest toll, rasent vnd vnsinnig werden. Dass dich alles vnglück bestehe. ...
... ) 1448. Voll Mann, toll Mann. – Petri, II, 578. 1449. Vollem ... ... auflegen. 1555. Wenn der Mann voll, ist das Weib toll. – Parömiakon, 2255. 1556. Wenn der Mann vorm ...
... sagt man, er sey wüthig (toll). – Lehmann, 856, 31; Sailer, 151; Simrock ... ... . 1193. Wenn man einem Hunde übel will, macht man ihn toll. Die Russen: Der Hund ist toll, von dem die Leute ...
... . 847. Narren trincken sich auss jhren eygenen Flaschen toll vnd voll. – Lehmann, II, 424, 45. ... ... ( W. Müller . ) 1111. Wer nicht mit Narren toll will sein, der geht hinweg und bleibt allein (daheim). ...
Buchempfehlung
Der historische Roman aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges erzählt die Geschichte des protestantischen Pastors Jürg Jenatsch, der sich gegen die Spanier erhebt und nach dem Mord an seiner Frau von Hass und Rache getrieben Oberst des Heeres wird.
188 Seiten, 6.40 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro