*1. Dar is nich mit to fackeln. – ... ... und fährt mit der Stange im Nebel umher. *4. He fackelt nich, wenn he wach ward. – Eichwald, 465. *5. He fackelt nig lang. – Schütze , I, 308. Er ...
He hett mi genog drillet 1 . – Eichwald, 367. 1 ) Ueber die verschiedenen Bedeutungen des Wortes Drillen vgl. Grimm, II, 1410-1411. Hier hat es die des Einübens, soldatischen Exercirens , und da dies nichts ...
*1. He kann so flessen 1 kören 2 . – Eichwald, 532. ... ... = traulich reden. ( Frommann, II, 512, 15. ) *2. He wurr ganz flessen. – Eichwald, 533.
* Et äs e Grumpes 1 . (S. ⇒ Grimpes .) ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 34, 48. 1 )Ein dicker Klotz , vgl. österreichisch grampes, grampus, der Diener des heiligen Nikolaus als Schreckgestalt für ...
Alletag weh stirbt nimmermeh'. Spöttelnder Trost , oder Ausdruck liebloser Ungeduld ... ... . – Schuster , 487 a . 3. Der Alendâch huod e griss Mil. – Schuster , 487 a .
* Oek war di e Glitsch 1 pischen. ( Danzig . ) – Frischbier 2 , 1303. 1 ) Eine Eisbahn zum Gleiten, Schlendern , Schurren . – Als Antwort auf die Frage , was man zu Weihnacht schenken werde.
* He börgert. So sagen die Hamburger von einem, der bäuchlich zunimmt. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Lass dich lieber bürgern, anstatt adeln, soll der grosse Haufe dich nicht tadeln.
Kann öck mîn Endke afsêne, wär öck et ôk aftêne, kutsch' Koppke, noch e Wîlke. ( Wehlau. ) – Frischbier, II, 21. Worte einer schlaflustigen Bäuerin beim Flachsziehen. (S. ⇒ Uebersehen 5.)
* He is so belevt as de vitte Hund . ( Holst. ) – Schütze , IV, 368. Er ist betrübt wie der weisse Hund , der entweder sehr hübsch und gut gezogen, oder (mürrisch) sehr beissig und widerwärtig war.
* E zecht 1 Grimpes 2 . (S. ⇒ Grumpes .) ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 37, 106. 1 )Zieht, schleppt. 2 ) Klötze . – Er schnarcht.
Was den Einen belebt, den Andern begräbt. Engl. : That ... ... qui duit à l'un, nuit à l'autre. It. : Non è mai mal per uno, che non sia ben per un altro. Schwed ...
Wenn d' Jenzele 1 höch stänglet, git's e früeche Winter und vil Schnee . ( Solothurn . ) – Schild , 111, 105. 1 ) Gentiana lutea.
Dai es ächten (hinten) nitt as väören, süss (sonst) könn he met der Fuet (dem Hintern ) Nüete ( Nüsse ) knappen. ( Iserlohn. ) – Firmenich, III, 187.
* Er isch ken Dübbele 1 werth und wenn er e Grosche im Mul het. ( Münsterthal. ) – Alsatia, 1851, S. 34. 1 ) Kleine , werthlose Münze .
He giwt sick af ahne Fallhôt. – Richey, 55. Wenn jemand etwas aus Vorwitz wagt, bevor noch die erforderlichen Vorbereitungen getroffen sind.
*1. Kannst di drelle wî du wöllst, de Nârsch ös (blövt ... ... Frischbier, II, 559. *2. Se drellt söck, als wenn se e Splötter ön e Narsch heft. – Frischbier, I, 620.
*1. Hei fiestet, dat de Hehner von de Stang falle. ( Ostpreuss. ) – Frischbier, 182. *2. Hei fiest't wie e Iltis . ( Ostpreuss. ) – Frischbier, 182.
Wenn es Paar bin e nangere si, muss eine de Chratte trüge. ( Oberaargau. ) – Schweiz, 72, 21.
* He is to mi nich behud't noch behaart. – Stürenburg, 13 a . Er ist mir mit Haut und Haar fremd, nicht entfernt verwandt.
* He ös en Dreidêg. ( Danziger Nehrung. ) – Frischbier, II, 563. Ein dreifach Deger, d.i. Tüchtiger.
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