1. Dat Köpken kolt, de Föte warm, dat Achterpörtken apen, do wirste ruhig slapen. – Körte 2 , 4386. Frz. : Le pied sec, chaud la tête, au reste vivez en bête. 2. Det Koppke voll on det Narschke ...
1. Ein Sparmund thut dem Hause wohl. Engl. : Some savers in a house do well. ( Bohn II, 129. ) 2. Hat Sparmund auch nicht Leckerbissen , er wird doch nie das Brot vermissen. Holl. : ...
1. Maairähnche, faal off meig, do wachsen eig. ( Trier . ) – Laven, 186, 72; Firmenich, III, 547, 42; für Eifel: Schmitz, 172, 46. Mairegenchen, komm herab, falle auf mich, dann wachse ich. ...
1. Frisch angelaufen, ist halb gefochten (besiegt). – ... ... fortitudo, dum pendet. 2. Lop an de Weerlicht, see Peter , do seet he up't Perd. ( Ostfries. ) 3. Man ...
1. Bes du geck, Sting, dä Blaffert es got. – Simrock, 1119. 2. Bonn 1 , säd Fei 2 , do drêt (kackte) he ennen Blaffer 3 ut. ( Meurs. ) ...
1. Es müst einem sehr gelusten, das er ein alte Küst, do er ein Jungfraw wüste. – Lehmann, 143, 54. 2. Es must mich gelusten, das ich einen alten kust, wenn ich einen jungen wust. – Henisch, 59, ...
1. Die Ewigkeit ist lang (oder: hat kein Ziel ). ... ... lang Tîd; man Mai kummt mîn Lêwen nich, hadde de Maid segt, dô se um Mai trôen 1 schull. ( Ostfries. ) – Bueren, ...
1. Das gesteh ich, segt Vader Stef heilig, do gung he sitten. ( Hamburg . ) – Hoefer, 1002. 2. Was einer gesteht, braucht er nicht zu beschwören. – Graf, 468, 594. Das Geständniss schneidet den ...
1. 'S Kräusch (das Geräusch) is oft greasse' ... ... Wald gehen. Böhm. : Kdo se bojí chřestu (prasku) nechod' do lesa. ( Čelakovský, 120. ) Poln. : Bojąc się wilka (przed trzaskiem) do lasa niejiśé. ( Čelakovský, 120. ) [Zusätze und Ergänzungen] ...
1. Wer Polnisch lernen will, muss im Winter mit der Zunge ... ... Eisen ) lecken. – Frischbier 2 , 2977. *2. Do gît's goar polsch zu. – Peter , 451; Klix, ...
1. Bô en Bruggehûs stett, do kann ken Backehûs stohn. – ... ... 2. Wo dät Brauhûs steiht, do kann dät Backhûs nich stoahn. – Schwerin, 35; für Göttingen: Schambach, 247. 3. Wo e Bräues steht, do kan gee Backes stohn. ...
1. Das Schwere fällt, das Leichte steigt. Auch bei ... ... Schwerste wiegt am meisten. – Petri, II, 70. 3. Do sik dat sware mit dam lichten wôg, muste dat lichte upwippen. – ...
1. So hett't seten, see dat olde Wiv, do hadde se de Pisspott kört smeten. ( Ostfries. ) 2. Wann ut'm Pisspott en Broad( Trank -)pott (Hoenigpott) wert, dann stinket e. ( Westf. ) Wer aus der ...
Dô met dingen drei fättmänches Wackbrôde ( Waden ), gank äckesch (gehe nur) nit durch de Bächergasse, sönss mâchen se Fleuten ûs dingen Bein . ( Köln . ) – Firmenich, I, 476, 221. »Fettmännche« ist eine Kupfermünze, die Bächergasse ...
1. All to glîk, sä de Bênder Bûr, do hadde he en Peerd vör de Wagen . ( Ostfr. ) – Eichwald, 249; Hoefer, 133; Bueren 36; Schlingmann, 174. 2. Zugleich kann man es nicht allen ...
1. Der witzig hat ein grossen Sack voll witz, do ein ander kaum ein Bröcklein hat. – Lehmann, 903, 3. 2. Der Witzige weiss, wie man die Ziege scheren muss. 3. Wenn ein Witziger in ...
Dat is mi en Völksken , hadde de Düvel eseggt, do was he met de Kikforssen ant Kruen ewest, un wann he den ehnen op den Kruwagen sat hadde, was üm den anderen deraf sprungen. – Alte und neue Welt , 1877, S. ...
Der Instinct treibt den Wolf nach dem Walde . – Frischbier, 4281. Poln. : Natura ciągnie wilka do lasa.
Kaan't'r eg aauerhen, do mut't'r unner trogh. – Haupt , VIII, 353, 46. Kann es nicht überhin, so muss es unten durch.
*1. Do könt ma sich besoalben. – Gomolcke, 1163; Robinson, 502. *2. Er hat sich besalbt. ( Ostpreuss. ) Unabsetzbare Waaren gekauft, sich übel verheirathet, angeführt.
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