1. Bas (was) nachkömmt, fresst d'r Hond. ( Meiningen. ... ... – Frommann, II, 411, 150. 2. Dat Besst' kümmt nâ, säd' Schönfeld, dôn wüsst he äwers nix mier. 3. ...
1. Das eine gegeben, das andere verwehrt. 2. Dat eene mutt sick na dat annere fögen. ( Rendsburg. ) 3. Dat eene up de Knakn, dat ander upn Stakn. 4. Ên is beter, as gên. ( ...
1. Er geht daher, als hätt' er eine Laus im Uhr. ... ... Salat . 3. Süh, da get dahiär as de Rü'e na der Hochtît. – Woeste, 88, 160. [Zusätze und Ergänzungen ...
... dink to vorne bedehte, wu it na komen möchte, so hedde it wol na geblewen.« ( Sündenfall, 1157. ) Dän. : Betænkte man sig ... ... 362. »De sik vor bedenket, de is klok, so schit he na nicht in die brok.« ( Mone, Red. Spiel ...
... Dar is kên Smîten mit de Mütze na. – Eichwald, 1367; Bueren, 333; Frommann, II ... ... Raabe, 103. *5. Hei smitt (wirft) mit'n Metwurst nâ'm Side Speck . ( Ostfries. ) – Firmenich, VI, ...
1. Es redet mancher Herrenworte, der eines Bettlers Tasche führt oder trägt. Böhm. : Pání na nohou safián, a v kapge souchotiny. – Panská huba, žebrácká kapsa. ( Čelakovský, 98. ) 2. Herren - vnd Jungfrawenwort sind kurtz ...
Halt fest, es ist vmb eine böse stundt zu thun, so wirdts besser ... ... Holl mi fast, sä Baar , of ick gah weg; do satt he nah 'n helen Dag. – Kern , 98. Spott auf ...
* Sich die Amtsbrille aufsetzen. Einen ernsten Ton anstimmen, den Ernst ... ... Würde des Beamten annehmen oder hervortreten lassen. Böhm. : Poraditi si na nos úředni brejle. ( Čelakovský, 548. ) Poln. : Upřisti postavu ...
* Er muess es verchnorze 1 und wenn er Scheidwegge 2 nä müesst. ( Solothurn . ) – Schild , 95, 426; Sutermeister, 24. 1 ) Knorriges Holz durchschneiden. 2 ) Keile , Holz zu spalten. ...
1. Wer Zuversicht mag han, mag im Leide wol bestahn. 2. Zu grosse Zuversicht ist nah dem Falle . 3. Zuversicht ist gut, sie verleiht dem Schwachen Muth . *4. Das ist eine schöne Zuversicht! ...
1. Schlägerei muss sein, wozu wär' sie sonst erfunden. ... ... Schlägerei kommt man immer zu früh. Böhm. : Přijd' radĕji pozdĕ na hody, než záhy k svárům. ( Čelakovsky, 259. ) Il. : Bolje je doci kasno na gosbu, nego zaran na kavgu. ( Čelakovsky, 259. )
Dat 's blôt 't îerst'mal, säd' de Schôster, dâr krêg sîn Frû acht Wochen nâ de Hochtîd 'n Jung 'n. ( Hamburg . ) – Hoefer, 965.
Dar brött' en Abendregen vun, harr de Maid seggt, harr nich na Melken wullt (?). – Eichwald. Wenn sich das Wetter allmählich zum Regnen einrichten will, so sagt man: es brütet. ( Schmeller, I, 272. )
Am Albertstage (24. April ) versteckt ihre Socken die Krähe im Roggen . [Zusätze und Ergänzungen] Poln. : Na Woy ciecha wrona się wzycie skryil. ( Boebel, 21. )
Wer will nach Schlafheim kommen, muss nicht über Denkberg gehen. Poln. : Zła droga do Leźajska, gdy na Myślenice. ( Lipiński, 23. )
Dat is beschickt, sä de Mann , do har he sin Fro na 'n Karkhof bracht. ( Jever . ) – Plattd. Kalender .
* Er macht rechte Säuäugle na. ( Ulm. )
1. Auf Traurigkeit folgt Freude . Selten genug, was auch ein kroatisches Sprichwort bestätigt: Redko koga žála na dobro izide. ( Čelakovsky, 181. ) 2. Das ist ein gute traurigkeit, so man vmb sünd offt traget leid. ...
1. Dat verdrütt mi doch, sä de Dêf, as he nah'n Galgen güng. – Peik, 196, 75. 2. Es verdreusst ein alten Mann , wenn man jhn bey dem Bart wil halten. – Petri, II, 302 ...
1. Eigensinnig ist ärger als unsinnig. ( Baiern . ) ... ... *4. He is sô êgensinnig as Jan Finke , de schull na 'n Galgen un wull nich. ( Ostfries. ) – Bueren, ...
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