... *14. An jemandes grüner Seite sitzen. Auf der Seite des Herzens , das dem ... ... , wie wir heute sagen: beiseite setzen. *20. Auf eine Seite hängen wie Frössen. ... ... *25. Einem die weiche (schwache) Seite abgehen. Seine schwache Seite aufsuchen, ihn da angreifen und für ...
* Stöt em in de Aasside. – Dähnert, 2 a . Gib ihm einen Stoss . Aasseite ist die innere Seite der Haut , die auf dem Fleisch gesessen hat.
Karl Friedrich Wilhelm Wander Deutsches Sprichwörter-Lexikon Das »Deutsche Sprichwörter-Lexikon« wurde zwischen 1830 und 1880 von dem bekannten Pädagogen und Revolutionär Karl Friedrich Wilhelm Wander erarbeitet. Es umfaßt in der von 1867 bis 1880 erschienenen Erstausgabe fünf Quartbände und enthält nicht weniger als 250.000 ...
... . Ihm einige Vortheile absehen oder abgewinnen. Die Leeseite ist diejenige Seite eines Schiffs , nach welcher der Wind hinweht, und die daher durch den Druck der Segel auf der andern Seite niedergedrückt ist. *2. Einen in Lee halten. ...
Die Nöderseiter haben sich einen Mond backen lassen. – Westermann, ... ... neckt. In Ulten ( Tirol ) geschieht dies besonders seitens der Sonnenseiter und Nöderseiter, d.h. den Bewohnern des nördlichen, der Sonne ... ... und ihn an einer hohen Stange auf der Sonnenseite aufgehängt, damit er ihnen leuchten solle. Die Hirten ...
1. Wer sich auf die Schalkseite legen will, dem muss man das ... ... .« ( Coler, 605 b . ) *2. Sich auf die Schalksseite legen. »Unser Fleisch und Blut will sich allzeit auf die Schalcksseiten legen.« ( Luther , Kirchenpostille, II, ...
Die Schwertseite ist näher zum Kauf als die eigene Tochter . – Graf, 104, 224 u. 189, 25. Das alte deutsche Recht suchte das Familiengut so lange als möglich im Mannesstamm zu vererben, daher hatte ein entfernter männlicher Verwandter , was ...
* Er sticht ihm den Lof (Loof) ab. Uebermeistert ihn. Lof ist die Seite eines Schiffs , von welcher der Wind herkommt, Hochseite. Vor dem Lof sein heisst, über dem Winde sein, sodass man ...
* Mit einem Sauzahn (an der Seite ) herumlaufen. »Mit einem scharffen Sauzahn, ich wollt sagen mit einem Säbel an der Seiten .«
* Jemandes Achillesferse kennen. D.h. seine schwache Seite , seine verwundbare Stelle . [Zusätze und Ergänzungen] *2. Die Achillesferse entdecken. Die Schattenseiten eines Gegenstandes auffinden.
... Pferd von hinten, der Pfaff' von allen Seiten . – Frischbier 2 , 2824. Engl. : Beware ... ... Hörnern fassen. Man soll eine Sache nicht bei der schwersten Seite anfassen; doch kommt es dabei auf das Mass der ... ... hinten und vor dem Mönch von allen Seiten . 242. Wär kan den Ossen det ...
1. Affen bleiben Affen, wenn man sie auch in Seide ... ... kleidet. – Blum, 127; Luther , 323. Die geschmückte Aussenseite macht keinen Unwürdigen achtungswerth. So, sagt Erasmus (»Lob der Narrheit «), bleibt ...
1. Es kommt ja auf eine Handvoll Noten nicht an, sagte jener und überschlug einige Seiten . – Frischbier 2 , 2800. *2. A kennt kêne Note, an wenn se so gruss wär' wie an Schnupptebaktuse. »De Note koan ...
1. Ein hauptlos Heer, wobei kein Graf oder Herzog ist. – ... ... durfte nur die Gefahr nennen, so standen die Genossen bewaffnet zu seiner Seite . Im Kampfe gegen den äussern Feind ist dies Recht bald ...
1. Alle Maales können nit sein in einem (beisammen). ( Jüd.-deutsch ... ... oder Sache sind alle guten Eigenschaften vereinigt, jede Sache hat ihre Schattenseiten. 2. Man wird einem kein Maal vom Auge schwetzen. ...
1. Auch die Bibel endet mit der letzten Seite . – Altmann V. 2. Bibel, Bubel, Babel . – Pistor., I, 11; Simrock, 1077. Bibel bezeichnet die Heilige Schrift , Bubel eine verlarvte Person ...
1. Einer raupe watte will, he raupe nit vör den halven April ... ... des andern Namen . – Gaal, 1189. Hebt an andern schwache Seiten und Mängel hervor, die er selbst an sich hat. It. ...
... Kauf den Speer dir von der Seite oder trag' ihn. – Graf, 42, 137. Die ... ... tragend, die Fehde fortzuführen oder den Speer von der Seite zu kaufen, d.h. das verlangte Wergeld zu zahlen. ...
Ohne Lebus kein Düppel , ohne Düppel kein Königgrätz, ohne Königgrätz kein Vionville. Der vorstehende Spruch ist die Inschrift einer Seite des Denkmals , das der Prinz Friedrich Karl von ...
1. Boben bunt, unne Strunt . – Schambach, II, 24. ... ... dass sie unter schönen Oberkleidern Lumpen und Schmuz , oder unter einer glänzenden Aussenseite nur Armuth und Bettelhaftigkeit verbergen. Schambach nimmt an, dass bunt nicht ...
Buchempfehlung
Camilla und Maria, zwei Schwestern, die unteschiedlicher kaum sein könnten; eine begnadete Violinistin und eine hemdsärmelige Gärtnerin. Als Alfred sich in Maria verliebt, weist diese ihn ab weil sie weiß, dass Camilla ihn liebt. Die Kunst und das bürgerliche Leben. Ein Gegensatz, der Stifter zeit seines Schaffens begleitet, künstlerisch wie lebensweltlich, und in dieser Allegorie erneuten Ausdruck findet.
114 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro