* He kudelt sich to Dod. – Frommann, II, 222. Latendorf ... ... Kranksein begegnet.« Man sagt: kudeln und kranken. Sie kudelt sich wol so hin. He hätt'n ganzes Joahr kudelt. Das Wort enthält die Vorstellung des Wälzens ...
Hêbêst 1 will he nich sin, un Sêbêst 2 is he doch nig, säd' de Bûr, as he den Eddelmann Sê nennen schull. ( Hamburg . ) – Hoefer, 127. 1 ) Männchen , im Gegensatz zum Weibchen ...
1. Dat du de Hâlung 1 krigst. – Schütze , II ... ... . – Dass du zusammenfahren mögest, wie vom schnellen Zugwind getroffen. 2. He sitt in de Hâlung. – Schütze , II, 81. D ...
1. Iek hisse di, un du hisses mi, dann siffe van allen ... ... Grafschaft Mark . ) – Woeste, 69, 109. *2. He lett sick nich hissen 1 , nich locken. ( Hamburg . ) ...
*1. Er hat gekotzt. – Tendlau, 326. Sich übergeben, ... ... ein Gerberhund. ( Nürtingen. ) – Simplic., 166. *3. He kotzt sech wie ennen Reiger. ( Meurs. ) – Firmenich, I, ...
* He hat Gripp's in'n Kopp. ( Altmark. ) – Danneil, 70. Verstand als das Vermögen , Begriffe zu bilden. – De Jung hat Gripps, kann heissen: er hat Verstand , begreift leicht; aber auch: er ...
* He heft den Janker. – Frischbier 2 , 1789. Es jankert ihn, er verlangt nach etwas. [Zusätze und Ergänzungen] Wer zum Janker gebor'n ist, kommt sein Lebtag zu keinem Rock . ( Wien . )
*1. He sall dar wat an to knauen kriegen. ( Holst. ) – ... ... knaauwen = ⇒ kauen (s.d.), beissen, essen. *2. He wêt et nig to knauen. – Schütze , II, 297.
He is so darten 1 , as'n Enterfahl 2 . ( Ostfries. ) – Frommann, V, 527, 571; Hauskalender, III; Bueren, 598. 1 ) Auch dartel, dartelig = ausgelassen, muthwillig munter. 2 ) Ein einjähriges Füllen ...
Herr Jemine, wo dampt d' Thê, sung de Voss , do harr he siner Frugen 1 in'n Kêtel mêgen 2 . ( Lüneburg. ) – Hoefer, 354. 1 ) Frau . 2 )In den Kessel gepisst.
*1. He is sô flügge as'n Imme ( Biene ). – Frommann, V, 523; Bueren, 665. *2. He is sô flügge as'n Spikermus.
*1. Enn bewern de Bücksen. – Schiller, I, 21. *2. He bewert 1 as 'n Espenlôf. – Schiller, I, 21. In der Grafschaft Mark : Hai biewed as en Aespenläuf. 1 ) Bebet, ...
* He hett 'n Büngel an 't Bên. Hochdeutsch : Bengel , ... ... wird. Hat ein lebenslustiger Mann eine Frau genommen, so heisst es: He hett 'n Büngel an 't Bên; ebenso heisst es von einer Frau ...
* He darv nig micken. – Dähnert, 306 b . Er darf nicht hören lassen, dass er da ist. Micken = den Mund zum Weinen bewegen, wie die Kinder. »Schweig un micke man nich.«
* He sitt vull Moratz 1 bet äwer de Ohren. – Dähnert, 313 a . 1 ) Dicker und zäher Koth . – Er ist im Kothe mitten darin; schmuzig über und über.
He kärmt (wehklagt, winselt) wie en Frau , die en 't Kendbett kommen well. ( Meurs. ) – ( Firmenich, I, 404, 221. )
* Hê het wat in'n Krösel 1 . ( Altmark. ) – Danneil, 118. 1 ) Eigentlich die Oellampe. – Hat stark getrunken. (S. ⇒ Krone 19.)
* He harr' sînen Kraul gêren na ens wier begunnen. – Lyra , 24. Er hätte gern die Sache wiederholt.
1. Es flöhet ein Hund den andern. *2. He het em god flöht. ( Mecklenburg. ) – Mussäus, 122, 21. Er hat ihn gut geflöht, d.h. geschlagen.
Völ Gekrît 1 un weinig Wulle, sä de Düvel, do schor he 'n Schwîn. – Stürenburg, 67. 1 ) ⇒ Geschrei (s.d.).
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