* De wet nig van Lüll edder Tüll. – Dähnert, 287 a . Sie ist gänzlich unerfahren.
1. Eck köre von Tüten , du hörest von Hüten . ( ... ... , I, 185, 20; Klein , I, 246. Wenn jemand gänzlich misversteht. (S. ⇒ Reden .) 2. Kören deit ...
*1. Dur un dur wie Ofenrohr. ( Bietigheim. ) *2. Er ist gänzlich drunter durch. ( Köthen . ) Ohne Ansehen , Credit u.s.w.
Wer pürschet, dem ist damit wohl. – Eiselein, 516. So waren z.B. Melanion und Hyppolytos, die sich mit Leidenschaft der Jagd ergaben, von allen Sorgen der Liebe gänzlich frei.
1. Geckenwark gitt Geckengarn. – Simrock, 3123. *2. Et es glatt (gänzlich) Geckenwerk. – Firmenich, I, 407, 405.
'S Packselholen ist nicht alle Tage. Diese Redensart bezieht sich auf eine ... ... Sitte in Schlesien, die wol in den meisten Gegenden seit ein paar Jahrzehnten gänzlich oder grossentheils eingeschlafen ist. Es war nämlich in vielen Gegenden Brauch , ...
* Piwerstauntschen. Dieser Ausdruck ist für den Egerländer die höchste Steigerungsstufe von ... ... er Piwerstauntschen sagt, dann sind die Acten geschlossen und alles weitere Herumgerede ist gänzlich zwecklos. (Vgl. den Artikel : Tracht und Mundart des Egerlandes ...
1. Alte Häuser haben trübe Fenster . Dän. : ... ... Haus ist vorn versetzt (verpfändet) und hinten gehört's den Jaden. Vom gänzlich Verschuldeten. *669. Sein Haus ist wie ein Taubenschlag . ...
1. A lediger Leib ist Goldes werth; wer's nett glaubt, ... ... Hinkender der Krücken . – Harssdörffer, 2598. Die er am liebsten gänzlich entbehrt. D.h. man soll die Leibespflege nicht übertreiben. 176. ...
1. Aus des Volkes Mark machen die Höfe Quark . ... ... füllt sich, während er ein Buch oder eine Zeitung liest, also gänzlich geistesabwesend ist, den Magen mit übel aussehender und schlecht zubereiteter Kost . ...
1. Angeboren Blut queint, wenn's gleich nur ein Tröpflein wäre ... ... zu sagen, dass einem das mehr wehe thut, als wenn man es von einem gänzlich fremden Menschen vernommen habe. 52. Wo't Blot nich hen ...
1. Alter Hass kommt wieder, legt er sich auch einmal nieder. ... ... Schweiz, I, 144. » Liebe und Hass verfälschen unser Urtheil gänzlich; au unsern Feinden sehen wir nichts als Fehler , an unsern ...
* He is so riwe 1 as Jan Behrens, de lêt en Nösedrüppel ... ... Als Adverbium, reichlich, ohne Anstoss , mit Leichtigkeit, ohne alle Unterbrechung, rein, gänzlich. (Schamb. Wb.) 2 ) Wildem Greifen und ...
1. A de richa Lüta werd ma nüd rüdig 1 . – ... ... gemelich, althochdeutsch gamanlich hat seine alte Bedeutung : scherzhaft (gamen = Spass ) gänzlich verloren und erscheint hier im Sinne von launisch, während das seltsam (in ...
1. A Fôglar diar so êder sjong, gung a Kâter iar inj ... ... ( Westf. ) 1 ) Auch Earde, doch wird im Münsterlande das r gänzlich verschluckt. 237. Fauler Vogel, fauler Gesang . 238. ...
1. Alle Thier' ein Paar sind miteinander, drum auch der Mensch ... ... haben den Herrn des Thieres von der Verpflichtung, eine Busse zu erlegen, gänzlich befreit (s. ⇒ Vieh ); nur das Thier selbst sollte dem ...
1. An einem Stocke, dar Hummeln in seyn, sol man nicht ... ... Weisheit , 116. Der Bienenzüchter a.a.O. bekämpft diese Anschauung als gänzlich verkehrt, nennt sie eine Barbarei und empfiehlt dagegen solche Vorrichtungen, durch die sie ...
1. Aecker, die ausser der Landwehr liegen, sind schwer zu hüten. ... ... »Gegenüber ragte niedrig aus den Fluten eine Kiesbank – unbewachsen – oftmals gänzlich überflutet sie die Strömung; scherzend heisst der Mann im Rheinthal sie den ...
1. Die Patres kosten den Wein , die Offiziere die Töchterlein ... ... war früher ein Franciscanerkloster, welches im Jahre 1810 bei einem grossen Brande gänzlich eingeäschert und 1811 unter französischer Herrschaft aufgehoben wurde. In diesem Kloster ...
1. Angst lehrt recht beten. – Luther , 157. ... ... unersättliche Begierde der Kreuzherren nach dem Gelde der Preussen das Land gänzlich erschöpft hatte, sodass endlich niemand mehr etwas geben konnte. Dieser allgemeine Geldmangel habe ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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