1. Es gibt mehr alte Follseuffer als alte Aertz. – Gruter, ... ... II, 411, 59. 2. Vollsûfere, Pfaffen und Jesuiten heind kei Bodo. – Sutermeister, 122.
1. Auch das Schmeicheln ist eine Kunst . H. Heine (Verm. Schriften , Hamburg 1854, I, 38 ) behauptet: Gott habe uns die Zunge gegeben, damit wir unsern Mitmenschen etwas Angenehmes sagen. Engl. : There ...
1. Es ist kein Liebesfeuer so heiss, die Ehe kühlt es. 2. Liebesfeuer hält nicht so lange an, dass man ein Ei dabei sieden kann. Die Bergamasken : Feuer der Liebe und Feuer von Stroh haben beide nur ...
Ein Zungenstich ist schlimmer, als ein Lanzenstich. (S. ... ... . Die Armenier : Die Wunde , die ein Dolch sticht, heilt; aber was die Zunge verwundet, heilt nie. ( Ausland 1871, 405. ) Die Chinesen: Man kann von ...
Abwesenheit ist eine Feindin der Liebe . [Zusätze und Ergänzungen] Kurze Abwesenheit heilt oft viel Leid . Engl. : Absence is a foil to love. ( Bohn I, 204. ) Frz. : Un peu d'absence fait ...
Zungenwunden heilen schwer. Die Türken sagen: Die Wunde des Säbels heilt, die der Zunge nicht. ( Cahier, 2653. ) Dän. : Tungens saar ere de störste og verste at heele. ( Prov. dan., 558. ) Span. ...
1. Liebeswunden heilt nur die Zeit mit ihren Stunden . 2. Wer die Liebeswund' ertheilt, sie auch sicher wieder heilt. Dän. : Den beste læge er den som giorde saaret. ( ...
Ich mach' ein Krênfleisch aus dir. – Oesterreichisches Schulblatt, 1874, S. 578. Heiss abgekochtes Schweinefleisch mit Krên oder Meerrettich gewürzt.
Ein Pfaff- vnd Wolffsbiss ist vnheilbar. – Gruter, III, 28; Lehmann, II, 149, 58. Die Russen: Pfaffenbiss heilt schwerer als Wolfsbiss. ( Altmann VI, 506. )
Ich fürchte, es möchte mir fortfliegen, sagte die Magd , als die Frau sie fragte, warum sie das Fleisch nicht blase, wenn es ihr zu heiss sei.
Ist's in der ersten Augustwoche heiss, so bleibt der Winter lange weiss.
1. Pfingstregen, die thun selten gut, die Lehre fass in deinen ... ... Orakel , 1053; Schulfreund , 82, 13. 3. Pfingstregen heilt alles aus. – Orakel , 1054. 4. Pfingstregen thut ...
* Eine Visitenkarte beim lieben Gott abgeben. Eine Wohlthat üben. Der Ausdruck ist von H. Heine entlehnt, der sich dessen in Bezug auf sich selbst bediente, wenn er eine wohlthätige Handlung ausgeübt hatte.
Die Kaiserglocke heiss' ich, des Kaisers Ehre preis' ich; auf heil'ger Warte steh' ich, dem deutschen Reich erfleh' ich, dass Fried' und Wehr ihm Gott bescher. Inschrift auf der 1874 gegossenen Kaiserglocke für den kölner ...
1. Findelkinder, arme Kinder. – Pistor., IV, 25; Simrock, ... ... »Er weyss nit, wer sein gens sein. Er weyss nit wie sein vatter heiss. Er ist vnder dem alten eisen kaufft, auff dem grempelmarckt.«
Krebsschäden heilt man nicht mit Rosenwasser . – Illustr. Zeitung , Leipzig 1860, 302 c .
* Blöde Jugendeselei. – Büchmann, X, 68. Aus H. Heine 's Neuen Gedichten .
* 'S ist mer siedig heiss n'aufg'stiege. ( Schwaben . )
1. Pfaffenknecht sticht der Lenz gemeiniglich. – Petri, II, 505 ... ... 2. Pfaffenknechte essen mit Schweiss , von Arbeit werden sie nicht heiss. – Simrock, 7773; Körte, 4711; Braun, I, 3224. ...
* Ik heite Woeltefreen. ( Westf. )
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