1. Früh nieder, spät auf hat unlangen Lauf . – ... ... 2. Früh nieder und früh auf verlängert den Lebenslauf . Engl. : Early ... ... rise, makes a man healthy, wealthy and wise. 3. Wer nieder bleibt, fällt nicht hoch. ...
1. Alter Hass kommt wieder, legt er sich auch einmal nieder. Lat. : Lites praeteritae facile fiunt renovatae. ( Sutor, 51. ) 2. Alter Hass lesst sich nicht leicht versönen. – Petri, II, 11. 3 ...
Baal's Brüder fallen vor Gold wie vorm güldnen Kalbe nieder. – Eiselein, 50.
1. An dem Platze , den der Tiger gern hat, legt er auch seine Flecken nieder. ( Surinam . ) Wer eine gute Nummer bei ihm hat, kann alles erlangen. 2. Der Platz ehrt nicht den Menschen , sondern ...
1. Der Dunst aus eigenen Töpfen ist besser als fremder Braten . ... ... Eiselein, 128. 3. Was als Dunst aufsteigt, fällt als Regen nieder. *4. Einem einen blauen Dunst vormachen. – Bücking, ...
1. Einer trete den andern nicht, sprach der Hahn zum Pferde . 2. Es wird keiner getreten, er lege sich denn zuvor nieder. Lieblingssprichwort des Bürgermeisters Smidt in Bremen , dem Senat und ...
Ziger 1 ist mi Schwiger, Naschet zieht mi nieder, alte Käs lupft mi widder uf, Nidle salbet mir der Buuch. ( Bern . ) – Schweiz, II, 248, 16. Sprichwort bei den Saane- und Siebenthaler Kühern in der Schweiz. 1 ...
1. Wo die Steige nieder, da hüpfen alle Hunde drüber. – Sailer, 152. *2. Der unter der Steige. Sprichwörtliche Bezeichnung für: Der beste Wein im Keller , welcher gewöhnlich unter der Treppe versargt wurde.
1. Hamburg, hast du Geld , sagte der Besenbinder, hier sind ... ... zu verkaufen. Als er nahe der Stadt war, setzte er den Karren nieder und sagte: Nun, Hamburg, hast du Geld , hier ist Waare ...
1. Ein kleines Körnlein im Schuh kann eine grosse Blase reiben. 2. Ein Körnlein drückt die Wagschale nieder. – Burckardt, 222. Wenn zwei Parteien mit gleichen Kräften ...
1. Der Weltlauf ist: wir sind alle Brüder , der eine auf, der andere nieder. Schwed. : Verldenes lop den ena neder, den andra op. ( Grubb, 881. ) 2. Was geht mich der Weltlauf an, froh gelebt ist wohl ...
1. Die Eintracht baut ein Haus , die Zwietracht reisst es nieder. Frz. : La concorde fait tout prospérer, la désunion est la source de tous les maux. Ung. : A szép egyesség emel a táborban zászlót. ( Gaal, 350. ...
1. Eingenoss baut auf, Zweigenoss reisst nieder, sagte der Mönch , als er mit der Nonne ins Gras fiel. 2. Eingenoss baut, Zweigenoss reisst nieder (zerstört). – Kirchhofer, 73; Simrock, 1988; Körte, 1063; ...
Widerlage falle nieder. – Graf, 154, 104. Bezieht sich auf die ⇒ Leibzucht (s.d.) oder das ⇒ Leibgedinge (s.d.) der Frauen , das erst nach der Witwe Tode oder nach ihrer Wiederverheirathung an die Erben ...
* Die schwangere Judenmagd wollte den Messias gebären und kam mit einem Töchterlein nieder. – Reinsberg V, 35. Erst in neuester Zeit wollte eine Kaiserin in Pesth einen Prinzen gebären, aber sie gebar trotz der päpstlichen Reliquie und Verkündigung ...
Einen Sturmwind hat man bald satt. Ausbrüche übler Laune duldet ... ... Ergänzungen] 2. Wen Sturmwinde nicht fällen, den wirfft die warme Sonne nieder. – Mathesius, Historia Jesu, LXXXIIII b .
Mit der Pfaffheit legt man den ⇒ Heerschild (s.d.) nieder. – Graf, 568. Wer in den geistlichen Stand tritt, kann nicht als Lehnsmann seinem Lehnsherrn in den Krieg folgen.
1. Hilff mir auff, îch stoss dich nieder; ehre mich, ich schend dîch wieder. – Petri, II, 31. 2. Wer jhm selbst auffhilfft, der ist lobenswerth. – Petri, II, 722.
Ich hüpf' auf, ich hüpf' nieder, narrst du mich, ich narr' dich wieder.
1. Sauff dich voll vnd leg dich nieder, steh früh auff vnd füll dich wieder. – Mathesy, 211 b . Lebensaufgabe der Säufer . In der Bohemia (1875, Nr. 300) mit dem Zusatz : »So vertreibt ein Füll' die ander ...
Buchempfehlung
Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro