Versprechen ( Verb .). 1. Auf blosses Versprechen ... ... , 355. ) 54. Versprechen und halten steht wohl bei Jungen und Alten . ... ... Lohrengel, I, 672. In Graz sagt man scherzhaft: Versprechen und halten ist ein Rock ohne Falten . ...
Versprechen (Subst.). 1. Das Versprechen der Nacht ist ... ... 10. Wer sein Versprechen hält, bereichert sich. Frz. : Qui s'acquitte, s'enrichit. ( Kritzinger, 33 a . ) 11. Wer viel Versprechen säet, erntet viel Reue . ...
Besser eine Unze geben, als einen Centner versprechen. – Winckler, IX, 10.
Gumpel, geh' in dein Ruh, der Bock is verkaaft. – ... ... . Ein Jude hatte bei einem Bauer einen Bock gekauft, mit dem Versprechen , denselben in acht Tagen abzuholen. Als er nach demselben kam, rief ...
Zusagen. (S. ⇒ Versprechen .) 1. Im zusagen soll man den vortheil nit aus ... ... gemacht hat, dem andern etwas zu leisten, der ist auch schuldig, sein Versprechen zu erfüllen. Schwed. : Lofven gjör skuld. ( Grubb, 460 ...
1. Dat is 'n anders, see de Müller , bet (biss) ... ... , ein anderes in den Brunnen steigen. 3. Ein anderes ist versprechen, ein anderes halten. Frz. : Promettre et tenir sont deux. ...
1. Lestern vnd versprechen ist keine Kunst . – Petri, II, 437. 2. Lestern vnd Wort verkehren schend manchen Mann an Leib vnd Ehren . – Petri, II, 40. 3. Men sal nummande to ...
Grumpen fürgeben vnd mit einem Quarche versiegeln. – Herberger , II, 231. Viel versprechen und nicht halten. Das Wort »Grumpen« erklärt Henisch (1760 a ) durch »grumpeln, erdschollen, auffgeworffen erden, clivalus terrae; ist das Lateinisch grumus, grumulus ...
Wer gebunden ist, der sitzt fest. – Graf, 228, 26. Wer sich durch ein Versprechen gebunden hat, der ist verpflichtet es zu halten. Graf nimmt hierbei in der Art Bezug auf: Wer ebunnen is, dei sit wisse, und führt als ...
* Trewlich vnnd ongefehrlich, wie mann alle eyd schwert. – Franck, ... ... ; Eiselein, 603. Einige legen es aus, man soll das Versprechen treu halten, andere, man soll niemand mit dem Buchstaben streng binden. ...
1. Am Jakobitag blüht der Schnee . – Baumgarten, 50. 2. Ist's schön auf Sanct Jakobitag, viel Frucht man sich versprechen mag. – Reinsberg VIII, 158. 3. Jakobitag ohne ...
1. Viererlei dich niederzieh zum Gebet auf die Knie : Christi Wille , Christi Fülle , dein Gebrechen , sein Versprechen . – Weingärtner , 88. 2. Viererlei ist wichtig: ...
Der Wir'swohl und der Thua'swohl san ihrer Zwâ. ( Steiermark. ) Der Werdewohl und der Thu'swohl sind Zwei , oder: Versprechen , ich werde es wohl und wirklich thun, ist zweierlei.
* Einem ein Schwärtlein durchs Maul ziehen. Etwas versprechen, ohne es zu gewähren, Hoffnungen machen, ohne sie zu erfüllen. Er lässt sich a Schwärtel durchs Maul ziehen. ( Klix, 80. )
Des Zweizüngigen Sache ist nichts als Ja und Nein ; Ja im Versprechen , Nein im Halten . – Sailer, 329.
1. Hofweihwasser ist gut. Der Narr sagt zu König Lear ... ... der Gasse .« *2. Einem Hofweihwasser reichen. Viel versprechen und nichts halten. Engl. : Court holy water. Frz. : ...
* Dem Lebenslustigen einen goldenen Sarg versprechen. – Altmann VI, 523.
1. Da noch blos Ja, blos Nein im Brauche ... ... *38. Bei ihm ist alles Ja und Nein , Ja im Versprechen und Nein im Halten . – Einfälle , 216. ...
... denen, die bei den Festen und Gelagen der Nacht viel versprechen, und am Morgen nichts davon wissen mögen. 132. Der ... ... . – Altmann VI, 513. *649. Sich goldene Tage versprechen. Lat. : Caniciem sibi et longos annos promittere ...
1. Bad, Wein und Weib erquicken (verderben) den Leib ... ... bleibt, wenn er Verweise und Zurechtweisungen ertheilt, darf sich wenig Wirkung davon versprechen. 12. Es hilfft kein bad an einem Juden oder Rappen ...
Buchempfehlung
Der junge Wiener Maler Albrecht schreibt im Sommer 1834 neunzehn Briefe an seinen Freund Titus, die er mit den Namen von Feldblumen überschreibt und darin überschwänglich von seiner Liebe zu Angela schwärmt. Bis er diese in den Armen eines anderen findet.
90 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro