Ebrach

In dem Kloster Ebrach liegt der Teufel und seine Mutter begraben.Pistor., IV, 12; Simrock, 1755; Zeiler's Reichs-Geographia, 699; L. Friess, Würtzburger Chronik.

Ebrach war ein Mönchskloster in Oberfranken. Nach den Historischen Nachrichten von dem Ursprung und Wachsthum der Stadt Nürnberg (S. 253) ist im Jahre 1451 »Hannss Teufel wohl betagt, der letzte seines geschlechts und stammes verstorben; und weilen man vorhero seine mutter, eine Schürstabin, in das closter Ebrach begraben, ist er auch dahin gelegt worden«, daraus das obige Sprichwort entstanden ist.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Lizenz:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika