Ofenbank

1. Bär (wer) sich of di Ofebânk setzt, will e Râmwecha ha. (Meiningen.) – Frommann, II, 410, 101.

Râmweche = Rahmweiche, d.i. Brot mit sauerm Milchrahm bestrichen.


2. Setz dich of di Ofebânk, da werd d'r âch di Zeit net lank. (Henneberg.) – Frommann, II, 408, 29.


3. Wer auf der Ofenbank sitzen bleibt, für den gibt's nichts Höheres in der Welt als seinen Kirchthurm.

Holl.: Die te huis bij de brijpot blijft zitten, wat zou die weten? (Harrebomée, I, 90.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1121.
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