Rülz

* Ein grober Rülz.

»Von solchen groben Rültzen einen.« (Waldis, IV, 98.) »Das fichtet mich nicht an, dass ein Rültz oder Tölpel lästert oder ein unadlicher Scharrhans poltert und scharret.« (Luther's Werke, VI, 225.) »Soll man zulassen, dass eitel Rültze und Knebel regieren, so mans wol besser machen kann.« (Luther's Werke, II, 463.) »Dieselben hoffärtigen, stoltze Rültze sind die rechten Klugen, von denen Christus redet.« (Luther's Werke, I, 403b.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1772.
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