Stephan

1. Am Stephan muss es windstill sein, sonst fällt die erste Hoffnung auf den Wein.Boebel, 55.


2. Unter König Stephan zittert auch der Edelmann. (Polen.)

Der polnische König Stephan Bathany wusste auch den unter seinen Vorfahren übermüthig gewordenen Adel im Zaume zu halten. Er hatte sich sogar durch unerbittliche Strenge im Vollzuge seiner Anordnungen dessen Achtung erworben. Wer die drei Wolfszähne seines Familienwappens, mit dem er siegelte, sah, wusste, dass hier aller Scherz aufhöre. (Wurzbach I, 65, 18.) (S. Zahn.)


*3. Es ist ein steinerner Stephan.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 829.
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