Tagelohn

1. Jetzt ist der Tagelohn hin, sagte der Maurer, dem sein Werkzeug entfiel. (Ehingen a.D.) – Birlinger, 483.


2. Man gibt das Tagelohn nicht morgens, sondern am Abend.

Erst wenn die Arbeit verrichtet ist.

Lat.: Danda merces acto opere. (Binder II, 889.)


*3. Der hat den Tagelohn verschütt't. (Schweiz.)

Wird gesagt, wenn jemand den Löffel beim Essen fallen lässt.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 1020.
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