gānio , īre (verw. mit γάνος), schlemmen, prassen, sich der Wollust hingeben, Gloss. (wo ›ganit, λαγνεύει‹; u. ›gannit, σκύζει‹, lies ›ganit, σκυζα‹).
in-novo , āvī, ātum, āre, erneuern, verändern, ... ... corporibus innovatis suscitare, Lact.: se ad suam intemperantiam, seiner früheren Zügellosigkeit von neuem sich hingeben (Raum geben), Cic. Pis. 89.
... Superl. (dedo), einer Person od. Sache ergeben, hingegeben, sich hingebend, einer Sache beflissen, frönend, auf etwas ... ... Cic.: eloquentissimi viri et dediti Ennio, Sen. fr.: Epaminondas Lysidi Tarentino Pythagoreo sic fuit deditus, ut etc., Nep.: quem si ...
prae-colo , coluī, cultum, ere, vorher bearbeiten, bildl ... ... Cic. part. or. 80. – II) insbes., einer Sache vorschnell sich hingeben, etwas mit verfrühter Huldigung umgeben, nova et ancipitia praecolere ...
dēlicior , ārī (deliciae), sich der Lust hingeben, fröhlich sein, frohlocken, u. Partiz. delicians = fröhlich, vergnügt, Eccl. (s. Rönsch) Itala p. 155).
... , quiēvī, quiētum, ere, der Ruhe pflegen, -sich hingeben, I) im engern Sinne, körperlich sich ... ... v. lebl. Subjj., sich be ruhigen, sich legen, cum iam bene ... ... kommen = bei etw. sich befriedigt fühlen, sich begnügen, m. ...
lūdibundus , a, um (ludo), I) sich dem Spiele-, sich der Lust hingebend, Kurzweil treibend, lustig und guter Dinge, v. Pers., Plaut. u. Liv.: circum vicos ludibundus (allerlei Mutwillen treibend) vagabatur, Suet.: ...
mīrābundus , a, um (miror), sich der Verwunderung hingebend, voll Verwunderung, plebs, Liv.: primo conspectu tam foedae rei mirabundi parumper obstupuerunt, Liv. – m. folg. indir. Fragesatz, Poeni mirabundi, unde tot hostes tam subito exorti prope ...
... furibundus , a, um (furo), I) sich der Wut hingebend, wuterfüllt, wutschnaubend, wütig, fur. homo ac ... ... .: taurus, Ov.: impetus, Cic. – II) sich der Begeisterung hingebend, von Begeisterung erfüllt, begeistert, praedictio, Cic. ...
rīdibundus , a, um (rideo), sich dem Lachen hingebend, mit lachender Miene, unter Lachen, Plaut. Epid. 413. Cato oratt. 1. fr. 12; vgl. Ter. Scaur. b. Gell. 11, 15, 3.
imāginōsus , a, um (imago), voller Einbildungen, -Phantasien, sich der Phantasie hingebend, Catull. 41, 8.
ōtiābundus , a, um (otior), sich der Muße hingebend, Muße genießend, Sidon. epist. 4, 18, 2.
rēptābundus , a, um (repto) = ερπύσιμος, ερπύζοντι ὅμοιος (Gloss.), sich dem Schleichen hingebend, mit schleichendem Schritte, Sen. de vit. beat. 18, 2. – / Sen. de vit. beat. 1. 2 3 jetzt ructabundus ...
laetābundus , a, um (laetor), sich der Freude hingebend, voll Freude, Gell. 11, 15, 8. Hyg. fab. 119. Hieron. epist. 123, 11. Vulg. Isai. 35, 2. – m. Abl., his Apollinis dictis, ...
gaudibundus (nicht gaudebundus), a, um (gaudeo), sich der Freude hingebend, gaudib. et laetus, Cypr. epist. 76, 4: m. Dat. (über), Apul. met. 8, 2.
ēiulābundus , a, um (eiulo), sich lautem Wehklagen hingebend, Iul. Val. 2, 16. p. 97, 26 K.
cunctābundus , a, um (cunctor), sich dem Zögern od. Zaudern hingebend, zaudernd (Ggstz. properans), v. Pers., Claud. Quadrig. ann. 1. fr. 10 b ( b. Gell. 9, 13, 16). Liv ...
cōgitābundus , a, um (cogito) = σύννους (Gloss. II, 446, 57), sich den Gedanken hingebend, in Gedanken versunken, gedankenvoll, Gell. 2, 1, 2. Hyg. fab. 220. Firm. math. 5, 5.
bacchābundus , a, um (bacchor), sich bacchantischer Begeisterung hingebend, agmen, Curt. 9, 10 (42), 27. – u. bacchantisch tobend, turbabat impurus hic in medio foro bacchabundus, Apul. apol. 82.
imāginābundus , a, ium (imaginor), sich dem Gedanken an etw. hingebend, sich etw. lebhaft vorstellend, ipsum carnificem, Apul. met. 3, 1.
Buchempfehlung
Jean Pauls - in der ihm eigenen Metaphorik verfasste - Poetologie widmet sich unter anderem seinen zwei Kernthemen, dem literarischen Humor und der Romantheorie. Der Autor betont den propädeutischen Charakter seines Textes, in dem er schreibt: »Wollte ich denn in der Vorschule etwas anderes sein als ein ästhetischer Vorschulmeister, welcher die Kunstjünger leidlich einübt und schulet für die eigentlichen Geschmacklehrer selber?«
418 Seiten, 19.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro