2. Schopfen , verb. reg. act. stopfen, S. Schoppen.
2. Das Ding , des -es, plur. die -e, und in einigen Fällen auch die -er, ein Wort, welches heut zu Tage noch einen weiten Umfang der Bedeutung hat. Es bedeutet, 1. * Eigentlich, Hausrath, Werkzeug, ein körperliches Hülfsmittel, ...
2. Schließen , verb. irreg. ich schließe, du schließest, (Oberd. schleußest,) er schließt, (Oberd. schleußt;) Imperf. ich schlóß, Conj. schlösse; Mittelw. geschlossen; Imperat. schließe, schließ, (Oberd. schleuß.) Es ist ursprünglich eine Onomatopöie, welche unter andern ...
2. Der Kopf , des -es, plur. die Köpfe, Diminut. das Köpfchen, Oberd. Köpflein. 1. In der weitesten Bedeutung, ein jedes hervor ragendes Ding, in welchem Verstande es nur noch in einigen wenigen Fällen vorkommt. So wird in der Mechanik, ...
2. Die Ehre , plur. die -n. In der weitesten Bedeutung, das vortheilhafte Urtheil anderer von dem Guten, welches wir an uns haben, und die thätige Erweisung dieses Urtheiles. Allein in dem gemeinen Sprachgebrauche findet dieser Begriff oft nur unter verschiedenen Einschränkungen ...
2. Der Dank , des -es, plur. inus. das Hauptwort von dem Verbo danken. Die Stufen, durch welche dieses Wort zu seiner heutigen Bedeutung gelanget ist, sind merkwürdig, und verdienen angeführet zu werden. Es bedeutete, 1. Die Eigenschaft einer Sache, ...
2. Der Kêrn , des -es, plur. die -e, Diminut. das Kernchen, Oberd. Kernlein, ein Wort, in welchem sich die genau mit einander verwandten Begriffe der Höhle, des darin befindlichen Körpers und der Ründe vereinigen. 1. Einer Höhle; ...
2. Die Rose , plur. die -n, Dimin. das Röschen, Oberd. Röslein, ein Wort, welches den Begriff so wohl der Röthe, als der krausen Beschaffenheit in sich vereiniget, ohne daß man eben genau sagen könnte, welcher der erste und ursprüngliche ist. ...
2. Das Korn , des -es, plur. die Körner. Dimin. das Körnchen, Oberd. Körnlein. 1. Überhaupt, ein jeder kleiner rundlicher, besonders harter Körper. 1) Eigentlich. Der Sand bestehet aus kleinen dem ersten Anscheine nach runden, aber in der ...
2. Die Rast , plur. die -en. 1) Die Ruhe, so wohl überhaupt, als auch, und zwar am häufigsten, die Ruhe nach einer vorher gegangenen Bewegung; ohne Plural. Es kommt in dieser Bedeutung in dem gemeinen Sprachgebrauche der Hochdeutschen nur selten vor ...
2. Die Luft , plur. die Lüfte, ein Wort welches ursprünglich den Laut eines gelinden Windes, einer gelinde bewegten Luft nachahmet, hernach aber auch die Begriffe einer lockern Beschaffenheit und der Höhe in sich vereiniget. 1. Eine leicht oder gelinde bewegte Luft in ...
2. Das Maul , des -es, plur. die Mäuler, Diminut. das Mäulchen. 1. Eigentlich, diejenige breite Öffnung an dem Kopfe der Menschen und Thiere, welche ihnen vornehmlich zum Essen und Trinken dienet. Am gewöhnlichsten ist es von dieser Öffnung an den thierischen ...
2. Die Rêde , plur. die -n, ein Wort, welches jetzt nur noch in einer doppelten Hauptbedeutung üblich ist. 1. Als ein Abstractum und ohne Plural. 1) Das Vermögen zu reden, d.i. seine Gedanken durch vernehmliche Laute auszudrucken; wo es ...
2. Die Hose , plur. die -n, Diminut. das Höschen, ein gleichfalls sehr altes Wort, eine Bekleidung, eine Bedeckung des menschlichen Leibes zu bezeichnen. 1. * Überhaupt, ein jedes Kleid, in welcher längst veralteten Bedeutung das mittlere Lat. Housia, Houcia ...
2. Die Acht , ein Substantiv, welches nur im Singular, und zwar größten Theils ohne Artikel, auch nur mit den Verbis haben, nehmen, geben, lassen und fallen üblich ist. Es bedeutet, 1. Wahrnehmung mit Bewußtseyn. Etwas an einem in Acht nehmen gewahr ...
2. Der Mund , des -es, plur. inus. Diminut. das Mündchen, Oberd. Mündlein, zusammen gezogen Mündel, die breite, tiefe und fleischige Höhle im Gesichte des Menschen, welche die Zunge, den Gaumen, die Zähne und Lippen nebst vielen Drüsen und Speichelgängen ...
2. Der Rahm , des -es, plur. car. ein Wort, welches besonders in einer doppelten Bedeutung gebraucht wird. 1) Der fetteste Theil der Milch, welcher sich oben auf setzet, und woraus die Butter bereitet wird, heißt in vielen Gegenden Deutschlandes der Rahm ...
2. Der Bock , des -es, plur. die Böcke, überhaupt ein jedes Gerüst oder Gestell etwas zu tragen. Besonders, 1) Ein Gestell, welches aus einem geraden Stücke mit Füßen bestehet, etwas darauf zu legen, oder darauf zu stellen. Dahin gehören die ...
2. Der Rath , des -es, plur. die Räthe, ein auch nur noch in einigen Fällen übliches Wort. 1.* Ein körperliches Werkzeug, ein anderes Ding damit zu bereiten oder zu verfertigen; in welchem Verstande es für sich allein im Hochdeutschen veraltet ist, ...
2. Der Saal , des -es, plur. die Säle, Dimin. das Sälchen, ein Wort, welches ehedem eine Wohnung, einen Pallast, ein Zimmer u.s.f. bedeutete. 1) * Ein Behältniß, eine Wohnung; eine jetzt veraltete Bedeutung. In dem 1483 ...
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