aedituus , ī, m. (Nbf. v. aeditumus, durch ... ... Tempelhüter, eine der Volkssprache geläufigere (obgleich von Varr. LL. r.r. 1, 2, 1 verworfene) Form als aeditumus, schon bei ...
acclīvis , e (ad clivum), bergan sich erhebend, sanft ansteigend (Ggstz. declivis), stadium, Lucil. fr.: pars viae, Cic.: aditus leniter accl., Caes.: collis leniter ab infimo accl., Caes.: terreni et placide acclives ad quendam finem colles ...
ag-gredio , ere, aktive Nbf. von aggredior, herangehen ... ... donis, Cic. fr. b. Prisc. 8, 17 (Cic. fr. E, II, 2. p. 292, 11 M.). – b) an ...
acclīnis , e (acclino), sich hin- od. anlehnend, angelehnt, dah. auch sich neigend, parieti, Iustin.: trunco arboris,Verg.: colla acclinia malo, Ov.: absol., salutet acclinis, sich verneigend, Arnob. 7 ...
acanthis , idis, Akk. ida, f. (ἀκα ... ... sich im Dorngesträuch aufhält, der Distelfink, Stieglitz, Goldfink (Fringilla Carduelis, L.), Plin. 10, 175 u. 205. Calp. 6, 7: ...
amāracus , ī, c., u. amāracum , ī, n ... ... 954;ος u. ον), I) Majoran (Origanum Majorana, L.), eine wohlriechende Blume, Plin. 21, 37. Verg. Aen. 1, ...
adventor , ōris, m. (advenio), der Ankömmling, Fremde, Prisc. 1, 45. Corp. inscr. Lat. 14, 2979 u.ö. – bes. der Gast, der Besucher ...
1. ambūbāia , ae, f., Plur. ambūbāiae, ārum, ... ... syr. abbūb, ›die Pfeife‹), die Flötenspielerin, eine Art Bajaderen, d.i. syrische Mädchen, die in Rom durch Flötenspiel u. nebenbei auch wohl ...
anguīlla , ae, f. (anguis), der Aal (Muraena anguilla, L.), Varr. LL., Sen. u.a. – Sprichw., anguilla est, elabitur, er entschlüpft wie ein Aal (v. einem schlauen Menschen), Plaut. Pseud. 747. ...
ānulāris , e (anulus), zum Siegelringe gehörig, Ring-, dah. anulare (genus coloris), eine Art weißer Farbe, die aus Kreide gemacht wurde, worunter gläserne Ringgemmen gemischt waren, die Ringkreide, Plin. 35, 48: digitus, Isid. ...
... āvī, ātum, āre (ab u. lacus), räumen, d.i. die Erde um die Weinstöcke herum auflockern, um das Unkraut zu ... ... . u. Plin. – / arch. Nbf. ablacuo, Varr. r.r. 1, 29, 1.
anabasis , Akk. im, f. (ἀνάβ ... ... , Pferdeschwanz, Kannenkraut, rein lat. equisetum (auch b. L.), Plin. 26, 36 u. 133.
alsiōsus , a, um (alsius), leicht frierend, gegen Frost sehr empfindlich, frostig (Ggstz. aestuosus), pecus, Varr. r.r. 2, 3, 6: v. Pflanzen, Plin. 21, 60. ...
ab-iūdico , āvī, ātum, āre, als Richter u. übh ... ... a.: scherzh., me a vita abiudicabo, will mir selbst das Leben aberkennen, d.i. nehmen, Plaut. – bl. alqd, Cic.: sibi libertatem, ...
apostēma , atis, n. (ἀπόστημ ... ... 20, 16), Plin. 28, 217. Veget. mul. 2, 55, 2 L. – Nbf. apostēma, ae, f., Veget. mul. 4, 8 ...
... , ī, m., röm. Eigenname, L. Ampelius, im 4. Jahrh. nach Chr., Symm. ep. ... ... 28, 1, 22. Sidon. carm. 9, 301; versch. von L. Ampelius, im 3. Jahrh. nach Chr., Verf. des bekannten ...
Aeniānes , um, m. (Αἰνιανες), alter griech. Volksstamm in Ötäa (d.i. dem vom Sperchëus durchflossenen Bezirk am Öta), im südl. Thessalien, Cic. de rep. 2, 8. Liv. 28, 5, 15 ...
acētāria , ōrum, n. (acetum), mit Essig u. Öl Angemachtes, Salat, Plin. 19, 58 u.ö.
annuālis , e (annus), I) jährig, Paul. sent. 3, 6. § 74. – II) auf ein Jahr gewählt, -gemietet, Vulg. Sirach 37, 14. – III) alljährlich, Ps. Augustin. serm. 155, ...
aegithus , ī, m. (αἴγιθος ... ... I) ein kleiner Vogel, nach Billerbeck die Blaumeise (Parus caeruleus, L.), Plin. 10, 204. – II) eine Habichtsart, Plin. 10, ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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