t. Ein Bauer aus dem Münsterlande hatte in Oldenburg Roggen verkauft und auf dem Stau abgeliefert. Bei der Rückkehr kam er an ein Stintschiff und wunderte sich sehr über »de lüttken Fisken«. »Wat sünd dat vor lüttke Fisken?« fragte er. »Stint« hieß ...
1288 e . Wer in de Twölften de Tün bekled't, mütt in 'n negsten Jor de Bör bekled'n. Seminarist Linshöfft.
862. Bi 't Angeln dörf man dei Fisch nich tell'n, süs fangt man nix mihr. Aus Parchim. Thoms.
70. Wenn 't ne Nothsak is, dat dei Mauder vör den Kirchgang utgeit, so möt sei irst na de Kirch lopen un dor dreimal an de Kirchendör kloppen. Raabe 229. Vgl. NG. 277.
929. Stiefmütterchen. Dat grot Blaumenblat bedüd't de Steifmutter, dei sik sir breit makt un up twei Stäul (den beiden Kelchblättern) sitt. An ęr Siden sitten ęr beiden rechten Döchter, wurvan jidwer ein' ęren Staul hett. De beiden letsten œwer dat ...
... Wenn 'ne Mutter vör de Entbindung vör 't Brotschapp steit und ett ahn dat Schapp tautaumaken, so krigt dat Kind ... ... Heithunger. Denn möt de Mutter dat Kind dreimal, fif Minuten lang in 't Brotschapp sluten un wil des jedesmal de Weig maken. Aus ...
c. Ene bene bu, wecker st ....t nu, Dat deist du.
1314 a . Find't die Gans zu Lichtmeß (2. Februar) naß, Hat das Schaf zu Marien (25. März) Gras. FS. 552.
1252. Wenn man an den Nijorsmorgen Veih tau't Supent na en Waterlock hendrift, möt man irst en anner Diert int Water rinne smiten ire man dei Käuh odder Pird supen lett. Von einem alten Soldaten. Behm in Parchim.
1288 f . Wer den Tun bekled't odder de Lining, möt den Kirchhof bekleden. Aus Parchim. Vgl. Nordd. Gebräuche Nr. 154. Engelien Nr. 43.
1024. De Hahn krei't up'n Staul, Morgen regent 'n Paul. Fromm.
1067. Wenn dat ręgn't vör de Miß, Ręgn't de ganze Woch gewiß. Küster Schwartz in Bellin.
Maikong (Canis oder T. cancrivorus) Der Maikong oder Karasissi , Savannenhund der Ansiedler ( Canis cancrivorus, C. brasiliensis, Thous und Lycalopex cancrivorus), ist, nach dem, was ich an einem lebenden Stücke gesehen habe, ein schakalähnlicher, schlank gebauter ...
t. Bei einem Bauer in Suhle (Gem. Lastrup) war es im Schafstall nicht richtig. Jeden Morgen lag ein Schaf tot im Kaven. Die Leute wandten sich an den Pastor. Dieser kam, und am folgenden Morgen lagen zwei Schafe tot aber kreuzweise übereinander. ...
124. Wenn 'n Kind wat andahn is, möt men 't dreimal dörch Twölften-Gorn (Garn, das in den Zwölften gesponnen ist) oder dörch Ledderspraten (Leitersprossen) stillswigens dörchstęken. Aus Parchim. Thoms.
1288 d . Dei irst, dei denn Tun bekled't, mütt tauirst den Sarg bekled'n. Gegend von Hagenow. Seminarist Vitense.
f. Wenn man't sütt, denn sütt man't nich, un wenn man't nich sütt, denn sütt man't. (Finsternis.)
1319. Matthies (25. Februar) gift 't wat Nigs, wenn 't ok man 'n Goos'ei is. Pastor Behm in Melz. Domänenpächter Behm in Nienhagen. Vgl. FS. 553.
t. »Nach dem H. gehe ich nicht wieder hin. Gestern nacht gings da mal toll zu kehr. Das war ein Rufen und Schreien, daß man bange werden konnte. Sie warfen sich mit Dachziegeln und schossen mit Revolvern.« Kurze Zeit, nachdem ein Besucher ...
1288 g . Wer in de Twölften den Tun bekled't, möt in dat folgende Johr en Sarg bekleden. Als Grund wird angegeben, daß Mutter Maria in diesen Tagen die ersten Nachttücher des Christkindleins gewaschen und getrocknet habe, und man darum diese Tage als heilige ...
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