abiēgnius , a, um (abies), aus Tannenholz, tannen, Edict. Diocl. 12, 1: dav. alter Abl. Plur. abiegnieis (= abiegniis), Corp. inscr. Lat. 1, 577. col. 2. lin. 1.
acentētus , a, um (ἀκέντητος), ohne Punkte od. Flecken, Plin. 37, 28. Fronto de fer. Als. 3. p. 224, 25 N.
ācriculus , a, um (Demin. v. acer), etwas scharf, -reizbar, ille acriculus, jenes etwas reizbare Männchen, jener kleine Hitzkopf, Cic. Tusc. 3, 38.
Acīlīānus , a, um (Acilius), von einem Acilius herrührend, acilianisch, annales, die Geschichtswerke des C. Acilius Glabrio, Liv. 25, 39, 12.
additīvus , a, um (addo) = επιταγματικός, hinzufügbar, v. einem Pronomen, Prisc. 17, 144.
āctīvitās , ātis, f. (activus), die aktive Bedeutung (Ggstz. passivitas), Prob. 36, 25 u. 40, 1 u.a. spät. Gramm.
abscessio , ōnis, f. (abscedo), das Abgehen, Zurückweichen (Ggstz. accessio), Cic. Tim. 44. Tert. de res. carn. 24 u.a. Eccl.
actinōsus , a, um = ἀκτινοειδής, strahlenartig, strahlend, Ambros. de Iob et Dav. 2, 4, 16.
abscōnsio , ōnis, f. (abscondo), das Verbergen, Chalcid. in Plat. Tim. 123: a turbine et a pluvia, Vulg. Iesai. 4, 6.
abditīvus , a, um (abditus), a) entfernt, a patre, Plaut. Poen. prol. 65. – b) = abortivus, Paul. ex Fest. 21, 16.
abiēgneus , a, um (abies), aus Tannenholz, tannen, Vitr. 7, 3, 1. Corp. inscr. Lat. 1, 577. col. 2. lin. 3 u. 4.
absīdātus , a, um (absis), gewölbt, Cassiod. var. 4, 51. P. Victor. de reg. urb. Rom. reg. 4.
acinārius , a, um (acinus), zu den Weinbeeren gehörig, dolia, Traubenkufen, Varr. r.r. 1, 22, 4.
Adōnidius , a, um (Adonis), adonisch, metrum (s. Adōnius unter 2. Adoneus), Mar. Victorin. 73, 8.
abscissus , a, um, Partic. v. abscindo. – An vielen Stellen falsche Lesart st. abscisus, w.s.
acūpictus , a, um (acus u. pingo), gestickt, vestis, Isid. 19, 22, 22.
abnūtīvus , a, um (abnuo), ablehnend, verneinend, Spät.
abietālis , e, = abiegnus, hasta, Serv. Verg. Aen. 11, 667.
... Vitr. – 2) im weitern Sinne: a) Von der Leitung des Krieges: α) von der Leitung des Ganzen, bellum, leiten, führen (als Oberbefehlshaber), Cic., Caes. u.a.: bellum cum Cimbris, summam rerum, den Oberbefehl ...
... hemina und von Gewicht vier attische Drachmen, Cato, Cels. u.a. – II) übtr. (wegen der Ähnlichkeit), t.t. 1) der Anatomie, die Pfanne, Hüftpfanne, Plin. ... ... Plin. 9, 85 sqq. – 3) der Botanik: a) die Saugwarze ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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