clienta (archaist. cluenta), ae, f. (cliens), die Klientin, Schutzbefohlene, Plaut. mil. 789. Afran. com. 239. Hor. carm. 2, 18, 8. Fronto ad M. Caes. 2, 8. Ps. Ascon. Cic. ...
occepto , āvi, āre (Intens. v. occipio), anfangen, mit folg. Infin., insanire, Plaut. Men. 916 u. 934: absol., Plaut. rud. 776, wo archaist. occeptassit = occeptaverit.
proprio , āvī, ātum, āre (proprius), zu eigen machen, ... ... Cael. Aur. de morb. acut. 1, 15, 150 u.a. – Archaist. Konj. Perf. propriassit, Fest. 229 (a), 6.
viāsius , iī, m., archaist. = viarius (via), der Weganwohner, Lex agr. (Corp. inscr. Lat. 1 2 , 585) 12 (wo archaist. Abl. Plur. viasieis).
aurēsco , ere (aurum), goldfarbig werden, Varr. LL. 7, 83. – Archaist. Nbf. ōrēsco, Nov. com. 66 (wo: sol orescit).
aplanēs , is (ἀπλανής), nicht umherirrend, stetig, Spät.: Dat. Plur. aplanesi, Apul. dogm. Plat. 1, 11.
ulcīsco , ere, archaist. = ulciscor, zB. ulciscerem, Enn. fr. scen. 147: ulso (Fut. ex.)., *Acc. tr. 293. – Vgl. ulciscor /.
arvenio , īre, archaist. = advenio, Diom. 452, 29. Placid. gloss. (V) 48, 29.
cusquam , Adv., archaist. = usquam, s. Brix Plaut. trin. 158.
cuspiam , Adv., archaist. = uspiam; s. Brix Plaut. trin. 158.
Amphīsa , s. Amphissa.
re-linquo , līquī, lictum, ere, I) zurücklassen ... ... secum, illum reliquit alterum apud matrem domi, Plaut.: ipse abiit, me reliquit pro atriensi in sedibus, Plaut.: abeuntes ambo senes me filiis relinquunt quasi magistrum, Ter.: ...
dē-mōlior , mōlītus sum, īrī, I) herabwälzen, nur übtr., de me hanc culpam demolibor (archaist. Fut.), will abwälzen, Plaut. Bacch. 383. – II) prägn., gewaltsam, zerstörend herabreißen, nieder - od. ...
dē-fraudo (archaist. u. vulg. dē-frūdo), āvi, āre, betrügen, übervorteilen, ... ... etiam insuper defrudet (verst. me), Ter. adelph. 246. – / Archaist. defraudassis = defraudaveris, Plaut. rud. 1345: vulg. defraudit = ...
... rupem vertice montis, Lucan.: venas, aufreißen, Tac.: poet., abscissa comas, mit zerrauftem Haar, Verg. – II) übtr.: ... ... ullis remediis audacia potest abscindi, Arnob.: Hortensianae eloquentiae tanta hereditas unā feminae actione abscissa non esset, würde nicht völlig sein Ende erreicht haben, ...
dē-tondeo , tondī, tōnsum, ēre, abscheren, verschneiden, ... ... dum gramina vaccae detondent, abfressen, Nemes. ecl. 1, 6: u. archaist. detundete (= detondete) guberna, Lucil. 578. – II) prägn., ...
plūrālis , e (plus), zu mehreren-, zur Mehrzahl gehörig ... ... insbes.: A) als jurist. t. t., in der Mehrzahl abgefaßt, -ausgesprochen, pl. elocutio testium, ICt.: pl. sermo, ICt. ...
per-nōsco (archaist. pergnōsco), nōvi, ere, recht-, gehörig-, genau (gründlich) kennen lernen, hominum mores ex oculis, vultu etc., Cic.: omnes animorum motus penitus, genau erforschen, Cic.: m. folg. indir. Fragesatz, ut pernoscatis ...
prōsāpia , ae, f. (archaist. Wort nach Quint. 1, 6, 40), die Sippschaft ... ... Plaut., Sall. u.a. (von Cic. Tim. 39 als archaist. mit Entschuldigung gebraucht, von Quint. 1, 6, 40 ...
Mugiōnia od. Mugōnia porta u. Mugiōnis (archaist. Mucionis) porta = vetus porta Palatii, eins von den Toren des urspr. (palatinischen oder romulischen) Roms, u. zwar am nördlichen Aufgang des Palatinus, wo jetzt der Weg ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro