... . Der Zug wurde immer länger, verstärkt durch die Kameraden, die man unterwegs in allen Arbeiterdörfern an sich ... ... Der Erbärmliche war leichenfahl und stammelte – mit dem blöden Eigensinn einer fixen Idee – immer wieder ... ... des Horizontes stehende blutrote Sonne tauchte die ungeheure Ebene in Feuerglut. Ein fahrender Krämer, der vorüberkam, teilte ihnen ...
... !« schrie Chaval. Etienne wollte den Kameraden ohrfeigen. Nur die Besorgnis, durch eine Rauferei das ganze Dorf ... ... Toten zählen. Er wurde wieder von Kampfwut ergriffen, von einem grausamen Bedürfnis, ein Ende zu machen mit ... ... man nach und nach vor Hunger verreckte. Er erinnerte sich der Beispiele von Völkern, die ihre ...
... Quotidienne ist wahrscheinlich nicht besonders amüsant, aber wenn Eure Exzellenz es gestatten, werde ich sie ... ... »Es sollte keine sein«, stammelte Julian. »Das versichre ich Eurer Exzellenz. Ich habe vor Eifer ... ... klein und dick, hatte eine rote Hautfarbe und funkelnde Augen. Der Vergleich mit einem wilden Eber drängte sich ...
... Mauer, an der ein dünner Blutfaden herabfloß. Das Geschrei hatte aufgehört; tiefe Stille herrschte ... ... Laden. Viele waren zurückgewichen. Maheu verharrte in ernstem Schweigen, als er plötzlich eine Stimme vernahm, die ... ... der Schenke Tisons war niemand geblieben als Rasseneur, der erleichtert, froh aufatmend dem leichten Sieg der ...
... Felde hatte er sich hinter einem Pfahlzaun verborgen, einer kleinen Gewürzkrämerei gegenüber, die an der Krümmung ... ... seinen großen Ohren, in seiner Entartung einer Mißgeburt gleich, mit trübem Verstande und der Verschlagenheit eines ... ... in seiner Höhle zu Réquillart zu verzehren. Das Kaninchen begann mit hängenden Ohren wieder zu laufen; ein ...
... Stunde zu Stunde, rief er einen ihm ergebenen Wärter und ließ ihn nachsehen, ob der Priester noch immer vor ... ... bezahlst. Ich meine da die Kosten für deine Erziehung und Ernährung, die ich dir vorgestreckt habe. Daran hast du nicht ... ... sie herein. Es waren zwei rückfällige Verbrecher, die demnächst wieder ins Zuchthaus kommen sollten, urfidele Kerle, ...
... in seinem Herzen keimende Liebe. Sie verdankte ihre Lebenskraft lediglich Malhildens seltener Schönheit oder, genauer gesagt, ihrem hoheitsvollen ... ... so stark, als es bei ihr überhaupt möglich war. Immerhin herrschte noch viel von ihrem alten Stolze ... ... und seine Liebe zum geistlichen Stand schwollen. »Wie viele Kardinäle, noch niedriger geboren als ich, haben doch ...
... Der Herzog war ein Fünfziger, ging geckenhaft angezogen und hatte einen hüpfenden Gang. Seine Nase war ... ... stand ein Kruzifix aus Elfenbein, und auf dem Kaminsims lag Maistres Papstbuch, in einem Prunkeinband mit ... ... Sie nicht ein, Frankreich habe im Augenblick keinen bewährten Feldherrn, den jedermann kennt und schätzt! Sagen Sie nicht, zum ...
... Tannenbretter, die er selber auf den Schultern durch die Hauptstraße schleppte, borgte sich bei einem Schulfreunde Handwerkszeug ... ... Maugiron Ehrerbietung vor Herrn von Rênal, ungemeine Schätzung der öffentlichen Meinung von Verrières und tiefe Dankbarkeit gegen den hochwohllöblichen ... ... aus ihm herauszubekommen. Zu seinem innigsten Vergnügen fand Julian Gelegenheit, sich im Disputieren zu üben. Er gab ...
... , der arme Junge, wenn er nicht verhungern will, empfinden diese eleganten Offiziere Furcht vor seinem innern Werte. Das ist unleugbar. Und ... ... überschüttete sie Caylus und seine Verbündeten mit den witzigsten Sarkasmen. Als die Offiziere ihre Raketen verschossen hatten, sagte sie zum ...
... einem Bistum ausspähenden Augen urplötzlich eröffnete, und verblüfft ob der ihn genial dünkenden Diplomatie der jungen Dame, ... ... , aus welchem Grunde ganz Besançon Julians seltsames Abenteuer mit besonderer Neugier und Teilnahme verfolgte. Man wisse von der großen Leidenschaft, die er dereinst in ...
... indem sie ihn umarmte. »Ich bin aus Verrières entflohen.« Ihr gegenüber hatte Julian keine kleinliche Eigenliebe. Er erzählte ... ... wie jetzt. Aber ein ungestümer Ehrgeiz entführte meine Seele gewaltsam in ein Traumland. Statt deinen holden Leib, der ... ... ich mich zu guter Letzt selbst verachten muß? Ich bin ehrgeizig gewesen. Deshalb tadle ich mich nicht. ...
... ich gern Romane an als etwas allgemein Bekanntes, ohne indessen meine Ansichten darauf aufzubauen oder den ... ... 25 Man erinnere sich (vgl. Anmerkung 1), daß der Verfasser bisweilen die Wendung »ich« anwendet ... ... Editum a magistro Andrea regine capellano. Ad Gualterum amicum suum, cupientem in amoris exercitu militaire ...
... sonst am blauen Sofa, sondern an einem Tischchen neben den Lehnstuhl der Marschallin. Julian hatte sie unter dem Hute der Frau von Fervaques in seinem Sehkreise. Zunächst erschreckten ihn die Augen, in ... ... Gesellschaft. Croisenois war über diese neue Launenhaftigkeit sichtlich betroffen. Sein unverkennbarer Schmerz milderte die Bitternis in Julians Herzeleid. ...
... der einen oder der andern Grandedame Erfolg oder Mißerfolg las, steigerte oder mäßigte er das Gaukelspiel seiner Reden. Alles ... ... beim Diner der Marschallin im unsichern. Das Empfangszimmer war höchst prunkvoll, goldstrotzend wie die Diana-Galerie ... ... Pfarrer Pirard zu hören, ob seiner Erfolge im Hause Fervaques. Es herrschte nämlich ein gewisser Sektenneid ...
... das durch den plötzlichen Verfall einer Schönheit veranlaßt worden war, die einstmals so hervorragend gewesen sein ... ... Hirn verwirrte, und im Tschambak, der die Phantasie schmutzig machte; und oft versuchte er, eine wahrhafte Psychologie ... ... Lieblichkeit, Chopins schönes Leid und die mächtigen Harmonien des großen Beethoven machtlos in sein Ohr fielen. Er ...
... sich das Bild in Wahrheit verändert? Oder war es lediglich seine eigene Phantasie gewesen, die ihm ein ... ... Schirm beiseite und sah sich von Angesicht zu Angesicht. Es war völlige Wahrheit. Das Bildnis ... ... , besteht darin, daß sie ihn so gründlich langweilt, daß er alles Interesse am Leben verliert. Wenn du dieses ...
... Decken herumlagen. Auf einem zierlichen Tischchen aus Satinholz stand eine Statuette von Clodion, und daneben lag ... ... , sich alle ihre Illusionen bewahrt hatte. Sie versuchte, malerisch auszusehn. Es gelang ihr aber nur, unordentlich ... ... lag, war durch das Eingreifen der Phantasie umgeformt worden, zu etwas gewandelt, das dem Jüngling selbst frei ...
... . Oder, wenn es sich lediglich um ein weibliches Wesen von absoluter Belanglosigkeit handelt, zum Beispiel um ... ... für den nächsten Mittag keinesfalls übermäßig in seinem Gemüt aufgeregt; vielmehr strahlt ihm alles bis zum Augenblick ... ... glaube, sie würden eine tiefe Neigung als ein Unglück auffassen, zum mindesten ihre Zaghaftigkeit als Demütigung empfinden. Der Sanguiniker kann ...
... Wenn schöner Sonnenschein und völlig trockenes Wetter ist, so verfehlen die Halleiner Bergleute nicht, den Fremden, die sich zur Einfahrt ... ... uns eigentümlich; wir fürchteten, im Grunde jener häßlichen schwarzen Grube zu ersticken. Frau Gherardi überlegte sich die ... ... ist, so wie sie in der Phantasie des jungen Offiziers da erscheint.« »Damit wollen ...
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