Abformung (Geol.), s.u. Urweltliche Thiere u. Pflanzen e).
Abbecourt (spr. Abb'kuhr), Flecken im franz. Depart. Seine u. Oise , sonst mit Prämonstratenserabtei; Mineralquelle, 750 Ew.
Aalkasten , Kanal , welcher den Heerensee mit dem Kleinen Schönowersee (preuß. Rgsbzk. Potsdam ) verbindet.
Aalstrich , dunkler, meist ganz schwarzer oder auch heller Rückenstreifen bei Pferden und Rindern .
Abflammen , verb. reg. act. bey den Gärbern, Leder mit Talg tränken, und diesen über einem Kohlenfeuer einziehen lassen.
Aberratio (lat., »Abirrung«), in der Biologie soviel wie Abänderung, s. Abändern .
Abgehauen (Her.), so v.w. Abgeschnitten , s. u. Abgerissen .
Abbèrsten , verb. irreg. neutr. (S. Bersten,) mit haben, bersten und abfallen, abspringen. Der Kalk ist überall abgeborsten.
Abflegeln , von zwei in einer Garbe zusammengebundnen Fruchtgattungen die längere zuerst ausdreschen, um so beide von einander zu sondern.
Abdeichen , verb. reg. act. in den Marschländern, vermittelst eines Deiches absondern, einschließen, S. Deich. Daher die Abdeichung.
Abbrennen , s. Abbeizen ; A. des Messings , s. Gelbbrennen ; vgl. auch Bodenmelioration .
Abflècken , verb. reg. neutr. mit haben, Theile fahren lassen, und dadurch Flecken verursachen. Nasse Farbe fleckt ab.
Abfüttern , dem Vieh , bes. den Pferden , das letzte Futter einer Mahlzeit geben.
Abforsten , 1 ) Holz abschlagen; 2 ) von Federwild , aus dem Reviere fliegen.
Abdrängen , verb. reg. act. durch Drängen absondern, oder wegdrängen, welches aber wenig gebräuchlich ist. S. Abdringen.
† Abdonnern , verb. reg. impers. mit haben. Es hat abgedonnert, im gemeinen Leben, es höret auf zu donnern.
Abaissirt (v. fr., spr. abäss ...., Her.), von Adlerflügeln, mit den Spitzen gesenkt od. geschlossen.
Abendland , so v.w. Occident .
Abfurchen , verb. reg. act in der Landwirthschaft. 1) Durch Furchen abtheilen. 2) Furchenweise abpflügen.
Abfèsseln , verb. reg. act. Einen abfesseln, ihn der Fessel entledigen, ihm die Fessel abnehmen; edler entfesseln.