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Abpflücken

Abpflücken [Adelung-1793]

Abpflücken , verb. reg. act. mit den zwey vordersten Fingern der Hand abbrechen. Eine Blume, eine Pflanze, unreifes Obst abpflücken. Ingleichen durch Pflücken, d.i. Rupfen, kahl machen; eine Gans, ein Huhn abpflücken, welche letztere Bedeutung aber mehr Niedersächsisch ist.

Wörterbucheintrag zu »Abpflücken«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 78.
Durchnähen

Durchnähen [Adelung-1793]

Durchnhen , verb. reg. act. Ich durchnähe, durchnäht; durch und durch benähen. Ein durchnäheter Rock. Die Absätze weiß durchnähen, bey den Schustern, welches bey den weiblichen Schuhen abdoppeln heißt.

Wörterbucheintrag zu »Durchnähen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1598-1599.
Abheischen

Abheischen [Adelung-1793]

* Abheischen , verb. reg. act. fordern, abfordern, S. Heischen. Die Schuld wird abgeheischt, Opitz. In der Hochdeutschen Mundart ist dieses Zeitwort nicht üblich, wohl aber in der Oberdeutschen.

Wörterbucheintrag zu »Abheischen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 54.
Ausgeitzen

Ausgeitzen [Adelung-1793]

Ausgeitzen , verb. reg. act. im Pflanzenbaue, den Geitz, d.i. die überflüssigen Blätter und Ranken abbrechen. Den Tobak ausgeitzen. Die Kürbisse ausgeitzen, die überflüssigen Ranken ausschneiden. Daher die Ausgeitzung.

Wörterbucheintrag zu »Ausgeitzen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 597.
Aberwitzig

Aberwitzig [Adelung-1793]

Aberwitzig , -er, -ste, adject. von Aberwitze befallen, in Aberwitz gerathen, darin gegründet. Ein aberwitziger Mensch. Aberwitziges Zeug vorbringen. Er ist aberwitzig geworden.

Wörterbucheintrag zu »Aberwitzig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 32.
Abbröckeln

Abbröckeln [Adelung-1793]

Abbröckeln , verb. reg. act. in Gestalt kleiner Brocken abbrechen. Den Kalk von der Mauer abbröckeln. Sich abbröckeln, in kleinen Brocken herab fallen. So auch die Abbröckelung.

Wörterbucheintrag zu »Abbröckeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 15.
Abgott, der

Abgott, der [Adelung-1793]

... häufigsten von beyden Geschlechtern; indem die Abgöttinn in diesem eigentlichen Verstande nicht üblich ist. Figürlich, der Gegenstand einer sehr ... ... Einen Abgott aus etwas machen. In welcher Bedeutung auch wohl das Fämininum gebraucht wird. Abgöttinn meiner Seele! Anm. Angels. und Nieders. ...

Wörterbucheintrag zu »Abgott, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 48.
Abraum, der

Abraum, der [Adelung-1793]

... einigen wenigen Fällen. So bedeutet das Wort im Forstwesen, so wohl die Abführung des einem Käufer angewiesenen und gefälleten Holzes, als auch die Abödung eines ... ... Im Bergbaue, die Dammerde, welche eine Erzader, oder einen Steinbruch bedecket, und abgeräumt werden muß. Im Bauwesen, den Schutt u.s.f. ...

Wörterbucheintrag zu »Abraum, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 81.
Breche, die

Breche, die [Adelung-1793]

... 2) Ein Werkzeug zum Brechen, z.B. die Brechbank der Bäcker. Besonders in der Landwirthschaft, dasjenige hölzerne Werkzeug, mit welchem der Flachs oder ... ... Broye. S. Brechen. 3) Bey den Schmieden führet diejenige starke Platte, welche in der Schmiedeesse von oben herab ...

Wörterbucheintrag zu »Breche, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1172-1173.
Abgabe, die

Abgabe, die [Adelung-1793]

... Buches u.s.f. 2) Dasjenige, was einem andern abgegeben wird; besonders, was Unterthanen von ihrem liegenden und fahrenden Vermögen der Obrigkeit entrichten. Die Abgaben einfordern. Seine Abgaben entrichten, ... ... Abgabe ist zwar keine ganz allgemeine Benennung alles dessen, was Unterthanen der Obrigkeit zu entrichten haben; indessen ...

Wörterbucheintrag zu »Abgabe, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 41.
Abschwenden

Abschwenden [Adelung-1793]

... Dieses Zeitwort wird nur noch in einigen, besonders nördlichen Gegenden von dem Abbrennen der Wälder gebraucht: einen Wald abschwenden, welches man in Liefland ... ... Gegenden, z.B. in Pommern, das alte Gras auf demselben abbrennen. S. Schwenden. Daher die Abschwendung.

Wörterbucheintrag zu »Abschwenden«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 102-103.
Abklatschen

Abklatschen [Adelung-1793]

† Abklatschen , verb. reg. act. bey einigen Metallarbeitern, in Holz geschnittene Formen in flüssiges Metall abdrücken, welches auch abplanschen, noch besser aber abschlagen genannt wird, weil es wirklich vermittelst eines Schlages geschieht.

Wörterbucheintrag zu »Abklatschen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 58.
Abfluß, der

Abfluß, der [Adelung-1793]

Der Ábflúß , des -sses, plur. die -üsse. 1) Das Abfließen des Wassers; ohne Plural. Der Ab- und Zufluß des Meeres, die Ebbe und Fluth. 2) Der Ort, durch welchen ein flüssiger Körper abfließt.

Wörterbucheintrag zu »Abfluß, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 38.
Abbruch, der

Abbruch, der [Adelung-1793]

... werden. Sich Abbruch thun, sich an der Nothdurft und am Vergnügen etwas abbrechen. In den Marschländern bedeutet Abbruch, Nieders ... ... durch die Wellen oder den Strom. 2) Dasjenige was abgebrochen ist, besonders in den Bergwerken, ingleichen ... ... Gesetzen Abbruch thun. Zuweilen auch für Schaden, Nachtheil überhaupt. Dem Feinde vielen Abbruch thun. Im Bergbaue ...

Wörterbucheintrag zu »Abbruch, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 15-16.
Entwurf, der

Entwurf, der [Adelung-1793]

... Entwurf , des -es, plur. die -würfe, von dem Zeitworte entwerfen, die Abbildung, die Anordnung der wesentlichen Theile eines künftigen Ganzen. Der Entwurf eines Gemähldes, eines Gebäudes, einer Predigt, eines Gedichtes, eines Briefes u.s.f ... ... Einen Entwurf von etwas, zu etwas machen. Der Entwurf muß vor dem Ausführen eines Kunstwerkes hergehen. Im Schwed ...

Wörterbucheintrag zu »Entwurf, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1842.
Apanage, die

Apanage, die [Adelung-1793]

Die Apanāge , (sprich Apanāsche,) plur. die -n, aus dem Franz. Apanage, die Abfindung eines nachgebornen Herren mit Einkünften und Gütern, und diese Einkünfte und Güter. Daher apanagiren, (sprich apanaschiren,) auf solche Art abfinden. Das ...

Wörterbucheintrag zu »Apanage, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 410.
Communiciren

Communiciren [Adelung-1793]

Communiciren , verb. reg. aus dem mittlern Latein. communicare. 1) Ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, das Abendmahl empfangen. 2) Ein Activum, das Abendmahl reichen. Jemanden communiciren. S. des du Fresne Glossar.

Wörterbucheintrag zu »Communiciren«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1343.
Ausritt, der

Ausritt, der [Adelung-1793]

Der Ausritt , des -es, plur. inusit. von ausreiten, der Ritt aus einem Orte, oder in die Ferne; nur im Scherze. Einen Ausritt thun, auf Abenteuer ausreiten.

Wörterbucheintrag zu »Ausritt, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 628.
Abfüllen (2)

Abfüllen (2) [Adelung-1793]

2. Abfüllen , (von Füllen, pullus, ) verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, in den Stutereyen, ein Füllen werfen. Daher die Abfüllung.

Wörterbucheintrag zu »Abfüllen (2)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 41.
Brückung, die

Brückung, die [Adelung-1793]

... plur. die -en, in der Landwirthschaft, ein hölzerner Fußboden in den Pferdeställen, der unten hohl und vorn etwas höher ist, damit die Feuchtigkeiten desto bequemer abfließen können. In den Sägemühlen ist es das schräge liegende Gerüst von zwey Balken, worauf der Sägeblock in die Höhe gebracht wird. S. Brücken.

Wörterbucheintrag zu »Brückung, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1215.
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