haedilia , ae, f. (haedus), das Zicklein, Geißlein, Hor. carm. 1, 17, 9. Vgl. Gloss. III, 432, 38 »αἱρίφιον, haedilia«.
Agrypnia , ae, f. (ἀγρυπνία), die Schlaflosigkeit, personif. als Dienerin der Philologia, Mart. Cap. 2. § 112 u. 145.
būcardia , ae, f. (βοῦς u. καρδία), ein dem Rindsherzen ähnlicher Edelstein, viell. eine Art Türkis, Plin. 37, 150.
1. fīdentia , ae, f. (fido), das Selbstvertrauen, die feste Zuversicht, der getroste Mut (Ggstz. diffidentia), Cic. de inv. 2, 165; Tusc. 4, 80.
docentia , ae, f. (doceo), die Lehre, der Unterricht = διδαχή, populus admirabatur super docentiam eius, Itala (Taurin.) Marc. 11, 18.
hīrsūtia , ae, f. (hirsutus), die struppige Beschaffenheit, das Struppige, hirs. pili, Solin. 30, 26: Plur., setarum hirsutiae nullae, Solin. 25, 10.
fluentia , ae, f. (fluo), der Fluß, salivarum, Cael. Aur. de sign. diaet. pass. 89. – übtr., inanis quaedam fl. loquendi, Amm. 30, 4, 10.
anatomia , ae, f., die Anatomie, Cael. Aur. acut. 1, 8, 57.
euphēmia , ae, f. (ευφημία), die gute Benennung (Ggstz. cacophemia od. dysphemia), Cl. Sacerd. art. gr. 1, 156.
apotamia , ae, f. (ἀποταμιευομαι), die Vorratskammer, rein lat. cellarium, Cael. Aur. acut. 3, 21, 204.
Bodotria , ae, f. (Βοδέρια), eine Einbuchtung an der Ostküste Britanniens, j. Firth of Forth (in Schottland), Tac. Agr. 23.
carentia , ae, f. (careo), das Nichthaben, Freisein von usw., Chalcid. Tim. 283 u. 287: m. Genet., tristitiae, Boëth. Aristot. top. 3, 2. p. 681.
cinaedia , ae, m. (κιναιδία), ein uns unbekannter Edelstein, der im Gehirn des Fisches cinaedus gefunden werden soll, Plin. 37, 153.
bronchia , ōrum, n. (βρόγχια), die Luftröhrenäste, die Bronchien, Cael. Aur. acut. 2, 28, 147.
Anemōrīa , ae, f. (Ἀνεμώρεια), Stadt an der Grenze der Phozenser u. Delphier, Stat. Theb. 7, 347.
dimetria , ae, f. (διμετρία), ein Gedicht aus jambischen Dimetern, Auson. ep. 16, 2, 104. p. 176 Schenkl.
Aethalia , ae, f. (Αἰθαλία), I) = Ilva, w.s. – II) der alte Name der Insel Chios, Plin. 5, 136.
Crītōnia , ae, m. (*Κριτωνίας), Name eines tragischen Schauspielers, Varro sat. Men. 570.
euphōnia , ae, f. (ευφωνία), der Wohlklang, rein lat. sonoritas, Prisc. 1, 9. Donat. 379, 2.
coccȳgia , ae, f. (κοκκυγέα), eine Art Sumach (wahrsch. Rhus cotinus, L.), Plin. 13, 121.
Buchempfehlung
Nachdem im Reich die Aufklärung eingeführt wurde ist die Poesie verboten und die Feen sind des Landes verwiesen. Darum versteckt sich die Fee Rosabelverde in einem Damenstift. Als sie dem häßlichen, mißgestalteten Bauernkind Zaches über das Haar streicht verleiht sie ihm damit die Eigenschaft, stets für einen hübschen und klugen Menschen gehalten zu werden, dem die Taten, die seine Zeitgenossen in seiner Gegenwart vollbringen, als seine eigenen angerechnet werden.
88 Seiten, 4.20 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro