131. Ich habe kürzlich in einem schönen Schlosse in der Umgegend von Paris einen sehr hübschen, begüterten und geistreichen jungen Mann von kaum zwanzig Jahren kennen gelernt. Der Zufall führte ihn dort beinahe allein und für lange Zeit mit einem bildschönen achtzehnjährigen Mädchen zusammen, das ...
Hunderteinunddreißigste Geschichte geschah an einem Mann, der hört von seinem Weib, wie sie ihr Tochter straft, denn sie war eine öffentliche Temee (Hure). So hört der Mann wie sie ihre Tochter straft un sie sagt also: »Meine Tochter, nit sei also eine offenbarliche Hur, ...
Der 131. Psalme Domine nō est exaltatū, etc. Ein Lehr Psalm, allein auff Gottes barmhertzige gnad, nicht auff eigene angemaßte kräffte zubauen. 1. Herr, mein hertz ist hochfahrend nicht, hab kein stoltz aug noch hoch gesicht, ...
131. Auf ein paar harken ein federsack, auf dem federsack ein grütztopf, auf dem grütztopf zwei perlen. – Das huhn.
131 Gorze, Sonntag 17.X Karte II Ich bleibe heut hier, werde morgen per Auto nach St. Bénoit, wo das Generalkommando ist, gebracht. Dort soll ich dann weiter Gelegenheit bekommen, meine Truppe wiederzufinden. Sie scheint nicht mehr ganz in dieser Gegend zu ...
131. An Marie Baumgartner [Basel, 7. Mai 1879] Wollen Sie, verehrte Freundin, dem Leidenden und Scheidenden noch ein halbes Stündchen geben, so kommen Sie morgen (Donnerstag) zu Ihrer Stunde. Ich habe schwer gelitten, alles ist zum Äußersten gekommen ...
Psal. 131. Domine non est Ein lere, Daß wir alleyn auff Gottes wort sehen, seiner hülff gewarten, nit auff eygne frommkeyt bawen sollen. 1. Herr, wenn mein hertz recht vberdenckt mein ellend sündtlich leben Darinn ich gantz vnd ...
131. Wenn auch nur éin haar, wenn es nur ein pelz ist!
131. Mozarteum. München 1. Dez. 1780. Die Probe ist außerordentlich gut ausgefallen, es waren nur in Allem 6 Violinen, aber die gehörigen Blasinstrumente. Von Zuhörern wurde niemand zugelassen, als die Schwester von Seeau und der junge Graf Seinsheim. Heute acht ...
131 Die moralischen Moden . – Wie sich die moralischen Gesamt-Urteile verschoben haben! Diese größten Wunder der antiken Sittlichkeit, zum Beispiel Epiktet, wußten nichts von der jetzt üblichen Verherrlichung des Denkens an andere, des Lebens für andere; man würde sie nach unserer moralischen ...
Künstler: Töpffer, Rodolphe Entstehungsjahr: 1840 Technik: Lithographie Epoche: Karikatur Land: Schweiz Kommentar: Abdruck in: »Le Docteur Festus«, Paris, 1840
Psalm 131 1 Ein Lied Davids im höhern Chor. HERR, mein Herz ist nicht hoffärtig, und meine Augen sind nicht stolz; ich wandle nicht in großen Dingen, die mir zu hoch sind. 2 Ja, ich habe meine ...
CXXXI. 1 Ein Lied Dauids im höhern Chor. HERR / mein hertz ist nicht hoffertig / vnd meine augen sind nicht stoltz / Vnd wandele nicht in grossen dingen / die mir zu hoch sind. 2 Wenn ich meine Seele nicht ...
131. Sankt Remaclus Fuß zu Spa In dem quellenreichen Spa, darinnen mehr denn hundert Gesundbrunnen ihre Heilwasser ausströmen, ist eine Quelle, die heißt Groesbeeck, die ist ein Jungbrunnen und Frauenbad, absonderlich heilsam und kräftigend. Nahe dabei ist das Zeichen eines Fußes tief in ...
131. Die poetische Krönung 1 Dir, Gott der Dichter, muß ich's klagen, Sprach Hermann: Schönaich darf es wagen, Und singt ein schläfrig Lied von mir. Sey ruhig, hat Apoll gesprochen, Der Frevel ist ...
§. 131 . Muß man aber, um nur etwas zu erfahren, einige Tage nach einander dieselbe Arznei in immer erhöheten Gaben derselben Person zum Versuche geben, so erfährt man zwar die mancherlei Krankheitszustände, welche diese Arznei überhaupt zuwege bringen kann, aber nicht ihre Reihenfolge, ...
CXXXI. [Rand: Dschami . 906.] Ein Fürst aus Balch reiste nach Bagdad, und von dort wallfahrtete er nach Mekka. Der Wind hob den Schleyer einer Frauensänfte aus der Karawane auf, und der Anblick des entschleyerten Engelgesichts raubte dem Fürsten Besinnung und Ruhe. ...
§. 131 . Muss man aber, um nur etwas zu erfahren, einige Tage nach einander dieselbe Arznei in immer erhöheten Gaben zum Versuche derselben Person geben, so erfährt man zwar die mancherlei Krankheitszustände, die diese Arznei überhaupt zuwege bringen kann, aber man erfährt ihre ...
131. Der Blumenstein Als auf dem Blumenstein bei Rotenburg in Hessen noch Ritter lebten, wettete eines Abends ein junges, mutiges Bauernmädchen in dem benachbarten Dorf Höhnebach, daß es um Mitternacht bei Mondschein hinaus auf die furchtbare Burg gehen und ein Ziegelstück herabholen wollte. Sie ...
131. Auf den Veit Veit ist ein witz'ger Kopf, und zählet sechzig? – Mein! Er hat noch lange hin, ein kluger Kopf zu sein.
Buchempfehlung
Am Heiligen Abend des Jahres 820 führt eine Verschwörung am Hofe zu Konstantinopel zur Ermordung Kaiser Leos des Armeniers. Gryphius schildert in seinem dramatischen Erstling wie Michael Balbus, einst Vertrauter Leos, sich auf den Kaiserthron erhebt.
98 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro