817. Die Petersstirne Bei Schweinfurt war ein hoher Hügel, da wo das rechte Maingelände von Mainberg her mit seinen reichen Rebenpflanzungen endet, die Petersstirne genannt; darauf hatte vor alters eine Burg und später dann ein Kloster gestanden. Jetzt durchschneidet sie die Eisenbahn, bei deren ...
817. Drei Züge. Bergmannssage vom Lemberg an der Nahe. – Die vor. Schrift S. 82. Es war einmal vor vielen Jahren ein Ritter auf der Ebernburg, der hatte all sein Hab und Gut durchgebracht, daß er mit Weib und acht ...
817. Die Linde zu Frauenstein. Noch heute steht zu Frauenstein eine ungeheure Linde, aus welcher sich fünf Arme, gleich ebenso viel Stämmen ausbreiten und im Sommer eine herrliche Laube bilden. Sie verdankt ihr Entstehen einer traurigen Begebenheit. Einst wohnte hoch oben auf der ...
817. Die unglückliche Wette in Zittau 1 . C.G. Moraweck, Einige Nachrichten über 100 Denksteine, wovon 32 Kreuzform haben, welche sich in Zittau und der Umgegend an Wegen und öffentlichen Plätzen finden. Zittau, 1854 12. S. 8. Poet. beh. ...
817. Kattfillers und Pannenklöppers. 937 Unter dem Namen Kattfillers und Pannenklöppers sind in Westphalen die Attendorner und Olper bekannt. Diese Namen sollen aber also entstanden sein. Der Erzbischof Gerhard, Truchseß von Cöln, kam auf seiner Reformationsreise auch nach Attendorn und da war gerade ...
817. Die Schwalben bringen dem Hause, in dem sie nisten, Glück. Daher darf man die Schwalbennester nicht zerstören. Allgemein.
701. Das Hufeisen auf dem Ueberwassers-Kirchhof zu Münster. 817 Als die Liebfrauenkirche in Münster gebaut wurde, sah der Teufel ... ... noch heutigen Tages auf dem Ueberwassers-Kirchhofe zu sehen ist. 817 S. Münsterische Geschichten S. 171.
82 Sie sprach zu niemandem ein Wort von diesem Besuch, und rascher, als sie gedacht, wurde er eine blasse Erinnerung. Auch der Umstand, daß etwa acht Tage nachher ein übel aussehendes, ältliches Frauenzimmer mit Kopftuch ihr einen Brief Franzens überbrachte, in dem nur dieses ...
Vierter Akt Saal beim Präsidenten.
Anhang Vielleicht sind die meisten Leser begierig, die Schicksale der vornehmsten Personen, die ihre Aufmerksamkeit in dieser Geschichte an sich gezogen haben, nach dem Ende der Haupthandlung zu erfahren: um ein solches Verlangen zu befriedigen, wird man ihnen hier nach der Reihe von einer jeden ...
Das Interdikt Nach heißem Weg ein Trunk aus frischer Quelle, Im Schatten Ruh tut jedem wohl zur Stelle; Der Wiesen Grün ist jedem Wandrer hold Und im Gebirg ein sanftes Abendgold; Wohl jeder spürt die süße Lebensmacht Des Blütenhauchs in einer Frühlingsnacht; Selbst ...
Zweite Szene Ferdinand allein, den Brief durchfliegend, bald erstarrend, bald wütend herumstürzend. Es ist nicht möglich. Nicht möglich. Diese himmlische Hülle versteckt kein so teuflisches Herz – – Und doch! doch! Wenn alle Engel herunterstiegen, für ihre Unschuld bürgten – wenn ...
Der 143. Psalme Domine exaudi oratio. meā. Ein schöner Betpsalm, vmb verzeihung der Sünd auß Gottes einiger gnad vnd that, on vnser gerechtigkeit herrurend. 1. O Herr, erhöre mein gebette! mein Gott, mein flehen doch vernim! ...
Der 131. Psalme Domine nō est exaltatū, etc. Ein Lehr Psalm, allein auff Gottes barmhertzige gnad, nicht auff eigene angemaßte kräffte zubauen. 1. Herr, mein hertz ist hochfahrend nicht, hab kein stoltz aug noch hoch gesicht, ...
Erste Szene Ferdinand von Walter, einen offenen Brief in der Hand, kommt stürmisch durch eine Türe, durch eine andre ein Kammerdiener. FERDINAND. War kein Marschall da? KAMMERDIENER. Herr Major, der Herr Präsident fragen nach Ihnen. FERDINAND. Alle Donner! Ich ...
Vierte Szene Wald. Man hört in der Ferne Hörnerklang, der nach und nach verhallt. Plauen und Graf von Schwarzburg treten auf. PLAUEN in die Szene hinaussprechend. Laßt nur die Roß verschnaufen noch, wir kommen Vor Nacht doch immer nach Marienburg ...
5. Gottes Speise. Es waren einmal zwei Schwestern, die eine hatte keine Kinder und war reich, die andere hatte fünf Kinder und war eine Witwe und war so arm, daß sie nicht mehr Brot genug hatte, sich und ihre Kinder zu sättigen. Da ging ...
22. Hundposttag Stückgießerei der Liebe, z.B. gedruckte Handschuhe, Zank, Zwergflaschen und Schnittwunden – ein Titel aus den Digesten der Liebe – Marie – Courtag – Giulias Sterbebrief Der Leser wird sich ärgern über diesen Hundposttag; ich meines Orts habe mich schon geärgert. ...
Sechzehntes Capitel. Das Wiedersehen. Am zweiten Abend nach meiner Zusammenkunft mit dem Oberstlieutenant brachte Anton mir die Nachricht, daß derselbe mich in kürzester Frist erwarte. Die entscheidende Stunde war also da; ich sollte Johanna sehen und sprechen, um zugleich auf ewig Abschied von ...
976. Ein Teufelsbanner zu Osnabrück. (S. Hocker, Der Teufel selbst Th. I. S. 90. Röling, Osnabrück. Kirchenhist. Frankfurt und Leipzig 1755 S. 98 etc.) Im Jahre 1564 war zu Osnabrück ein blinder Abenteurer, mit Namen Simon Möller von ...
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Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere, vom Prinzipiellen zum Indiviudellen ist der Kern der naturphilosophischen Lehrschrift über die Grundlagen unserer Begrifflichkeit von Raum, Zeit, Bewegung und Ursache. »Nennen doch die Kinder zunächst alle Männer Vater und alle Frauen Mutter und lernen erst später zu unterscheiden.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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