Hohes Lied ( Lied der Lieder , d.h. schönstes Lied), althebr.-lyrische Dichtung , Sammlung von Hochzeitsliedern, erst der nachexilischen Zeit angehörig, durch Zurückführung, auf Salomo in den Kanon gekommen; schon bei den Juden allegorisch auf Jahves Liebe ...
Postuliren , verb. reg. aus dem Latein. postulare. 1) Bey den Buchdruckern, als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, Gesell werden, feyerlich zum Gesellen gemacht werden, S. das vorige. 2) Als ein Activum. In der Römischen Kirche wird ein ...
erschallen , sonare (ertönen). – audiri (gehört werden). – exaudiri (deutlich gehört werden). – canere (melodisch ertönen, spielen, von musikalischen Instrumenten). – von etw. e., consonare, resonare, personare alqā re: das Gerücht erschallt, fama accĭdit ...
marmorātus , a, um (marmor), I) mit Marmor versehen, a) aus Marmor bereitet, opus tectorium marm., aus zerstoßenem (gepulvertem) Marmor bereitetes Tünchwerk, ein Marmoranwurf, Varro r. r. 1, 57, 1: dass. subst., marmorātum ...
Behülflich , -er, -ste, adj. et adv. Hülfe leistend. Ein behülflicher Mensch, der gerne hilft. Einem zu etwas behülflich seyn, dazu verhelfen. Einem in oder bey etwas behülflich seyn, ihm in oder bey der Sache helfen. So mancher Freund ist ...
Hohe Tátra , Ungarns höchster Gebirgszug, Teil der Zentralkarpathen, an der ungar.-galiz. Grenze, mit 112 Hochgebirgsseen, 50 km lg., 15-25 km br., in der Gerlsdorfer oder Franz - Joseph - Spitze 2663 m hoch; südl. die meist bewaldete ...
Erschaffer , der Welt, s. Schöpfer. – Erschaffung , orīgo (Ursprung). – principium. exordium. initium (Anfang, s. das. den Unterschied). – die E. der Welt, mundi origo od. ortus; primum caeli atque mundi exordium: seit ...
Hermacarus , (28. Oct. al . 28. Aug.), auch ... ... sechste Bischof von Utrecht, regierte nach Zedler (LI. 1050) vom Jahre 798–817. Er war ein sehr frommer Mann, scheint aber nicht als Heiliger verehrt zu ...
Fronfasten (d.h. Fasten zu Ehren des Herrn Jesu Christi), lat. angariae , oder Quatemberfasten , lat. quatuor tempora , heißen die jedes Vierteljahr, somit 4mal jährlich und zwar am Mittwoch , Freitag und Samstag einer und derselben Woche ...
Umschütten , verb. regul. act. 1. Úmschütten, ich schütte um, umgeschüttet, umzuschütten. (1) Anders schütten, von neuem schütten. (2) Aus einem Gefäße in das andere schütten. (3) Umstoßen und verschütten. Ein Glas Bier, ein Glas Wein umschütten. ...
Hohes Venn , Hohe Veen ( Fenn ), kahle, sumpfige Hochfläche des westniederrhein. Bergsystems voller Torfmoore, 1800 qkm, in der preuß. Rheinprovinz südl. von Aachen und in Belgien , in der Botrange 692 m hoch.
erschaffen , creare. procreare. – gignere (erzeugen). – fingere (bilden, formen). – facere. efficere (machen, zuwege bringen). – die Welt, mundum condere, gignere, fingere, aedificare, fabricari; mundum construere atque aedificare: neue Wörter, verba novare; ...
Hohlhörner , Horntiere ( Cavicornĭa ), Familie der wiederkauenden Paarzeher , mit bleibenden, einen knöchernen Fortsatz des Stirnbeines umschließenden hohlen Hörnern: Rinder , Schafe und Ziegen , Antilopen .
Großmögend , adj. ein Titel, welchen in den vereinigten Niederlanden die Staaten oder Stände der Provinz Holland bekommen. Edle großmögende Herren, wo das erste auf die Ritterschaft, das letzte aber auf die Abgeordneten der Städte gehet. Die Staaten der übrigen Provinzen heißen nur ...
Tellūrblei , Altait , reguläres, gelblich zinnweißes Mineral, Blei und Tellur mit geringem Silbergehalt. Ein anderes wesentlich aus Tellur und Blei bestehendes Mineral ist das Blättererz ( Blättertellur , s. Nagyagit ).
ambulācrum , ī, n. (ambulo), a) der Spaziergang ... ... Promenadengang, die Allee, Plaut. most. 756 u. 817. Gell. 3, 1, 7. Min. Fel. 3, 3: Plur ...
Telepathīe (grch.), das angebliche Vermögen mancher Individuen, räumlich oder zeitlich auseinanderliegende Vorgänge zu empfinden (s. Fernwirkung ).
Hoher Göll , Haupt der Göllkette in den Berchtesgadener Alpen ( Ostalpen ), 2519 m.
Hohe Salve , Gipfel der Kitzbühler Alpen in Tirol , 1829 m.
marmorātio , ōnis, f. (marmoro), das Marmorieren, Überziehen mit Marmor, pavimenti, Apul. flor. 18 in. p. 28, 5 Kr.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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