... . ut nom. sing. eine anständige, besonders bey den Handwerkern übliche Benennung des Abdeckers, weil das offene Feld seine Werkstätte ist; der Freymann, Kaviller, Meister, und in der niedrigen Sprechart der Schinder. Der Feldmeister hat Mieth- oder Halbmeister unter sich. ...
Die Klōsterfrau , plur. die -en, in den Nonnenklöstern, eine Person weiblichen Geschlechtes, welche die Ordensgelübde abgeleget hat, und sich eigentlich dem Gottesdienste widmet, die Klosterjungfer, die Nonne im engern Verstande; zum Unterschiede von den Klosterschwestern. S. Frau.
Die Nêbenstunde , noch häufiger im Plural, die -n, diejenige Zeit, in welcher man von seinen ordentlichen Amts- oder Berufsgeschäften befreyet ist, denselben ohne deren Nachtheil abbrechen kann; Horae subcisivae. Etwas in den Nebenstunden verrichten. Seine Nebenstunden gut ...
Das Freygerinne , des -s, plur. ut nom. sing. an ... ... , wenn das Wasser im Überflusse vorhanden ist, aufgehoben wird, damit es frey abfließen könne, ohne das Wasser zu berühren; der Freylauf, der Freyschutz. S. auch Freyarche.
Der Communicánt , des -en, plur. die -en, Fämin. die Communicantinn, eine Person, welche das Abendmahl empfängt. S. das folgende.
Der Fallmeister , des -s, plur. ut nom. sing. in einigen Oberdeutschen Gegenden, eine anständige Benennung des Abdeckers, weil er nur mit gefallenen Thieren umgehet; die Fallhütte, dessen Wohnung.
Die Rêgenkrinne , plur. die -n, in der Säulenordnung, eine kleine Krinne oder Rinne unter der Kranzleiste, weil sie gleichsam zur Abführung des Regenwassers dienet; die Regenrinne.
Der Wasenmeister , des -s, plur. ut nom. sing. im Oberdeutschen eine anständige Benennung des Abdeckers und in weiterm Verstande auch wohl des Scharfrichters. Entweder weil er gemeiniglich außer den Städten auf dem ...
Der Rasenmeister , des -s, plur. ut nom. sing. eine anständige Benennung des Abdeckers oder Schinders, weil er seine Arbeit auf den Angern und Rasen verrichtet; im Oberdeutschen Wasenmeister.
Der Miethmeister , des -s, plur. ut nom. sing. ein nur bey den Abdeckern übliches Wort, wo der Halbmeister, welcher dem Feldmeister untergeordnet ist, auch der Miethmeister genannt wird.
Der Beichtschein , des -es, plur. die -e, das Zeugniß eines Geistlichen, daß jemand vor ihm gebeichtet, und das Abendmahl empfangen hat; der Beichtzettel.
Die Kupferscheibe , plur. die -n, eben daselbst, die Scheiben oder Kuchen, welche bey dem Schmelzen des Kupfers abgehoben werden.
Der Fischschiefer , des -s, plur. ut nom. sing. ein Schiefer, mit Abdrücken von Fischen.
Die Fleischfliege , S. Aasfliege.
Der Kaltschlächter , des -s, plur. ut nom. sing. in einigen Gegenden, eine anständige Benennung eines Abdeckers oder Feldmeisters; von Schlächter, ein Fleischer. S. Schinder.
Der Mōdelschneider , des -s, plur. ut nom. sing. ein Künstler, welcher die Model oder Formen zu den Abdrücken oder Abgüssen in Holz schneidet; der Formenschneider.
Die Fêldbrustwêhre , plur. die -n, die Abdachung an der Brustwehre des bedeckten Weges nach dem Felde zu; das Glacis.
Gräfenthal, Thüringen Stadtansicht /Ansichtskarten/R/Gr%C3%A4fenthal,+Th%C3%BCringen.rss
Isergebirge, Schlesien Abendburg Forsthaus im Walde Stadtansicht /Ansichtskarten/R/Isergebirge,+Schlesien.rss
Ückeritz, Mecklenburg-Vorpommern Dorfansicht /Ansichtskarten/R/%C3%9Cckeritz,+Mecklenburg-Vorpommern.rss
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro