Tierfabel. Die Tierfabel, welche im Kleide einer scheinbar der Tierwelt entnommenen Szene eine für die Menschenwelt berechnete Lehre, eine Erfahrung oder Warnung enthält, stammt aus dem Orient; bei den Indiern ist sie vertreten durch die Pantschatantra und die aus dieser Sammlung hervorgegangenen ...
Feldwebel ( Feldwaibel ), oberste Rangstufe der Unteroffiziere , trägt Offizierseitengewehr mit Portepee ; bei den berittenen Waffen heißt er Wachtmeister . Er besorgt den Befehlsempfang, das Schreib- und Rechnungswesen der Kompagnie und ist Organ des Hauptmanns für die ...
Fühlhebel ist ein zweiarmiger, im Hebelpunkt leicht beweglicher Hebel zum Erkennen und Messen sehr kleiner Bewegungen eines Körpers oder geringer Abweichungen eines Umdrehungskörpers von der richtigen Gestalt. Drückt man (mittels einer Feder ) den kürzern Arm dieses Hebels ...
Fühlhebel , Vorrichtung zur Bestimmung sehr kleiner Längenveränderungen oder -differenzen ... ... Maßstab beobachtet. Verbindet man mehrere Fühlhebel so miteinander, daß der längere Arm des einen auf den kürzeren des folgenden wirkt, so entsteht der zusammengesetzte Fühlhebel. Seine Empfindlichkeit ist gleich dem. Produkt ...
Rosenobel ( Noble a la rose, Rosatus nobilis ), englische Goldmünze, von 13431649 geprägt, von 23 Karat 10 Gran sein; daher so gehaltiges Gold Rosenobelgold heißt; die ältesten ( R.- Royals , Eduardsnobel ), wurden unter ...
Kniehebel . Von zwei gelenkig zusammengefügten Stücken a und b (s ... ... Körper g ein unendlich großer Druck ausgeübt wird. Kniehebel. Der K. findet unter anderm bei der Kniehebel - und Buchdruckpresse sowie bei Steinbrechern Anwendung (s. ...
Fühlhebel , besteht in einem ungleicharmigen Hebel , dessen kurzer Arm durch eine Feder gegen jenen Körper gedrückt ist u. eine Bewegung erfährt, welche in bedeutend vergrößertem Maßstabe am längeren (vielleicht funfzigmal so langen), mit einer Kreistheilung versehenen Hebelarm mit der ...
Nuthhobel , 1 ) Hobel , mit welchem die Nuthen z.B. an Dielen gehobelt werden; das Eisen ist an der Schneide nur so breit, als die Nuth werden soll; ein seitlicher Backen erleichtert die unverändert gerade Führung ...
Serubabel ( Zorobabel , Sesbazar ), aus dem Geschlechte Daniels , u. Ein. Sohn des Sealthiel , n. And. des Pedaja; er nahm unter den Exulanten in Babylon die Stelle eines Fürsten ein, was auch Kyros ...
Feldwebel , der erste Unteroffizier bei der Infanterie (bei der Cavallerie Wachtmeister ), welcher die Soldaten nach der Rolle verliest od. namentlich aufruft. Er führt zugleich ein genaues Verzeichniß über die Wach - u. anderen Dienste , ...
Grathobel , mit schräganliegender Sohle und Anschlag zur Herstellung ... ... Arbeiten auf Querholz besitzt der Grathobel einen Vorschneider und einen auf der Sohle verschiebbaren Anschlag . Fig. 1 zeigt einen Grathobel ohne Stellung , Fig. 2 einen solchen mit Holzstellung ...
Pachelbel , Johann , Organist , geb. 1. Sept. 1653 in Nürnberg , gest. daselbst 3. März 1706, wirkte in Wien , Eisenach , Stuttgart , Gotha und Nürnberg und ist einer der wesentlichsten Förderer des Orgelstils ...
Dilatabel (v. lat.), ausdehnbar; daher Dilatabĭles litĕrae , in der Hebräischen Sprache die Buchstaben , welche zur Füllung der Zeile in die Breite gezogen werden können, s.u. Hebräische Sprache . Dilatabilĭtät , Ausdehnbarkeit (s.d.); ...
Honorabel , lat.-deutsch, ehrenwerth. Honorant , der einen Wechsel für die Rechnung eines andern annimmt; Honorar , Ehrensold, Bezahlung für literarische Arbeiten ; Honoratioren , die Mitglieder der höhern Stände . Honor di littera , ital., die Ehre des ...
Lothgabel (Feldmeßt.), ein gabelförmiges Instrument von Holz od. Metall , an dessen einem Schenkel ein Senkel hängt, während der andere Schenkel in eine Spitze ausläuft. Man gebraucht die L. bei dem Meßtische , in welchem man die ...
Kipphebel mit Greifhaken dient zum Umkanten von Quadern (s. die Figur), besteht aus einem Holzhebel mit Hakeneisen und hat sich beim Bau der Dresdner Gasanstalt auf der Reicher Flur als sehr praktisch erwiesen (s. Handbuch der Ingenieurwiss., Bd. 4, 2 ...
Quitzöbel , Dorf im Kreise Westpriegnitz des preußischen Regierungsbezirks Potsdam ; 500 Ew. Dabei, am Zusammenflusse der Havel u. Elbe die Sege - od. Siegeberge , auf welchen Kaiser Heinrich I. die Wenden schlug; hier ...
938. Kniehebel. Kniehebel , eine Einrichtung zur Kraftübersetzung bei Pressen [Abb. 938], besteht aus zwei einarmigen, an ihrem Ende durch ein gemeinschaftliches Gelenk [ Knie, c] verbundenen Hebeln [a, b]. Eine am Knie ...
Koërzibel (lat., »bezwingbar«), nennt man Gase , die durch Druck und Kälte zur Flüssigkeit verdichtbar sind, im Gegensatz zu den inkoerzibeln , nicht verdichtbaren. Sauerstoff , Wasserstoff , Stickstoff galten lange für inkoerzibel, bis ihre Überführung ...
Feldwebel (früher Feldwaibel ), bei den berittenen Waffen Wachtmeister , der erste Unteroffizier der Kompagnie , Eskadron oder Batterie , hat den innern Dienst nach den Befehlen des Hauptmanns oder Rittmeisters zu kommandieren, die Ordnung zu überwachen ...
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