[Sehnlich in die Runde] Sehnlich in die Runde Such' ich alle Stunde Mit des Auges Blitz, Suche mir ein Täubchen, Suche mir ein Weibchen, Einen Goldbesitz. Fragst du, was für Eine Mir der Geist empfehle? ...
[Bruder/ senck in diesen Hafen deine Finger kühnlich ein] Bruder/ senck in diesen Hafen deine Finger kühnlich ein/ Und versuche/ was vom Glücke dir wird zuerkennet seyn.
Abschied Ach, wie eilte so geschwinde Dieser Sommer durch die ... ... dem Winde Wehen übers Stoppelfeld. Hörst du in den Lüften klingend Sehnlich klagend das Kuru? Wandervögel, flügelschwingend, Lebewohl der Heimat singend, ...
Niemals Wonach du sehnlich ausgeschaut, Es wurde dir beschieden. Du triumphierst und jubelst laut: Jetzt hab ich endlich Frieden! Ach, Freundchen, rede nicht so wild. Bezähme deine Zunge. Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, ...
Verona Und so entläßt dich, wie sie dich empfangen, ... ... schöne Tochter an der Schwelle, Auf daß nach ihrer Mutter Sonnenhelle Du sehnlich immer müssest heimverlangen. All ihre Lieblichkeit und stolzes Prangen Grüßt ...
An Wilhelm Jensen Wie mir's gehe, seitdem nun endlich zu meinem geliebten Gardasee ich wiedergekehrt, in Villa Annina Sehnlich der Ankunft harre des hier auch zögernden Frühlings, Fragst du mich, Freund, ...
Jairi Töchterlein Jede Spur war mir vergangen von des Daseins lichten Höh ... ... Todesnacht gefangen lag mein Leben jung und schön. O wie sah die Seele sehnlich noch dem holden Dasein nach, Als, verglimmter Fackel ähnlich, schmerzlich schwer mein ...
Brutus Der Freiheit ward einst Cäsar hingeschlachtet, In seines ... ... Und Brutus schreitet zu dem hohen Ziele, Das zu erfassen er so sehnlich trachtet; Doch bald wird es von Dunkel ihm umnachtet, Es schwankt ...
Verkauft Nicht war mir zu Willen Deine lebendige Seele! ... ... Leib – doch deinen Leib Hab' ich besessen Und deine Glieder Kühnlich betastet – Und meine Hand – Meine heiße irrende Hand – ...
Christus der rechte Lehrer 1 Petri 2, 21. ... ... Ein helles Licht zu schauen, Worauf in dieser Lebenshöl Ein Christ darf kühnlich bauen; Denn wer dieß Licht nimt wol in Acht, Dem wird ...
An Cornelia Oftmals finden wir nicht, was wir uns sehnlich erflehten; Oft gewähret das Glück, was wir im Traume kaum sehn. So, Cornelia, fanden wir Dich, den Engel an Güte, Freundin vom zartesten Sinn, und in der Unschuld ein Kind ...
Auff Weihnachten Ihr, die jhr loß zu seyn begehrt ... ... rahten, Er eussert sich der Herrligkeit Vnd wil uns an Geberden Aehnlich werden, Deswegen dann sich frewt Der Himmel sampt der Erden. ...
Mitgefühl Im Irrgang dieses Lebens Ists oft so bang' und ... ... Und mancher fleht vergebens Um Trost und Mitgefühl. Du hast umsonst so sehnlich Zum Himmel nicht gefleht; Du fandst, dem deinen ähnlich, ...
Der Winter 1778. Bis zur fröhlichen Lenzesauferstehung, Ruhn ... ... Ach! im starrenden, kalten Wintergrabe, Von hellblinkenden Floken überflimmert! Aehnlich Todtengerippen, stehn die Bäume, Ihres säuselnden Blätterschmuks entkleidet; Wo, gehüllet ...
Abschied für immer Ist's ein Wunder, daß dich alle lieben ... ... sich dir nahen, Meine Seufzer sind bei dir geblieben Und als Luftgeist sehnlich dich umfahen, Wer zu athmen wagt an deinem Munde Zieht sie ...
Unerhörte Liebe Martin Opitz. Ist irgend zu erfragen Ein Schäfer um den Rhein, Der sehnlich sich beklagen Muß über Liebespein, Der wird mir müssen weichen, Ich weiß sie plagt mich mehr, Niemand ist mir zu gleichen ...
Frühlingslied Der Frühling verschleiert nun wieder Die Erde ganz ... ... Tanz Hier unter dem blühenden Flieder! Von schwellenden Zweigen hernieder Singt sehnlich bang Die Drossel so liebliche Lieder; Ertöne noch lang Du ...
Einfältiges Trostliedchen In die Weise des 86. Psalms im Lobwasser zu singen. Gott, zu dem ich sehnlich behte, Wann es jetzt dein Wort nicht thäte, Das mir einig Hoffnung gibt In der Angst, so mich betrübt, Wie wüst' ...
Die Frage der Sehnsucht Herr, unser Gott, wann kommt Dein ... ... ! Wir beten: »Zu uns komm' Dein Reich!« Und ist uns sehnlich bange. Der Frevler höhnt, der Spötter lacht, Der Fromme seufzt ...
Das Glück und Melinde Aus einem Sonett des Girolamo Gigli. Ich sahe jüngst das Glück, und durft' ihm kühnlich sagen: Bereue deinen falschen Tand; Dein flatterhafter Unbestand Berechtigt alle Welt ...
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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