6. Kapitel Die Krautentochter wird Ursache eines Duells zwischen Mr. Elliot und Baron Knyphausen So weit Knyphausen in seinem ersten, die Duellfrage berührenden Schreiben. Als er vierzehn Tage später einen zweiten Brief an seinen Vater richtete, hatte das Duell bereits stattgefunden, nachdem ...
... kluge Dame, praktisch, energisch, und in allen Stücken mehr ihres Vaters (Baron Knyphausens) als ihrer Mutter Tochter. Ihren zweiten Gatten, von Kettler, verlor ... ... das Jahr 1820 (oder vielleicht auch schon zu Lebzeiten der Mutter) mit dem Baron von Wülknitz und starb 1861 im Bade zu Doberan. Auf ...
X. Capitul. Der Schreiber, so Baron gewesen, macht ein Hochzeit-Carmen. Discurs von der häuslichen Klugheit. Wer heute küßt und morgen beißt, Vor diesem hüt dich, wie du weißt. Niemand aber befand sich mehr beschimpft ...
Achter Brief. An den Herrn Baron von Leidthal in Urfstädt. Göttingen den 20sten Aprill 1770. Da Herr Meyer es übernommen hat, Ihnen, mein theuerster Pflegevater' ausführliche Nachricht von dem Zustande des armen Gefangenen auf dem Eichsfelde zu geben; so werde ich ...
Fünfter Brief. An die ehr- und tugendsame Jungfer, Anna Maria Sievers, Haushälterinn in Diensten von Ihro Gnaden, den Herrn Baron von Leidthal, in Urfstädt. Göttingen den 20ten October 1769. Meine hertzlich liebe und werthe Jungfer! In der Hofnung, ...
Drey und zwanzigster Brief. An den Herrn Baron von Leidthal in Urfstädt. Maynz in der Reichs-Crone den 10ten October 1771 Abends 10 Uhr. Das wird einmal wieder ein sonderbarer Brief werden. Jeder will sein Stück dazu beytragen, und jeder ...
... Warum der Schulmeister sägte und warum der alte Baron rumorte Der Schulmeister war, nachdem der Freiherr das Fenster zugeworfen ... ... sonach erklärt, mit dem Rumoren aber hatte es folgende Bewandtnis. In den alten Baron war durch die industriellen Entwürfe der Nacht ein unauslöschliches Feuer gedrungen. Vor ...
... und zwanzigster Brief. An den Herrn Baron von Leidthal in Urfstädt. Eichstädt in der Rose ... ... die bayerischen Mädgen schön, und die Weine schlecht sind, werden mein hochgeehrtester Herr Baron schon aus Erfahrung wissen. Mir gefällt auch die Tracht der Mädgen ...
Neunzehnter Brief. An den Herrn Baron von Leidthal in Urfstädt. Göttingen den 12ten August 1770. Gestern erst bin ich hier angekommen, und habe den Befehl, den Leidenden, nach vorhergehender Untersuchung, zu erlösen, mitgebracht. Ich hätte schon vorgestern kommen können, ...
... den 20sten Junius 1771. Hochgebohrner, Gnädiger Herr Baron! Es hat dem höchsten Geber alles Guten gefallen, meine liebe ... ... es nichts an; Aber ich sage immer: Hätten wir nur unsern gnädigen Herrn Baron von Leidthal noch; der ich in tiefster Soubmission beharre ...
... Brief. Der Magister Wilibald an den Baron von S. Kargfeld, den 29. März. Hochwohlgebohrner Herr ... ... einen Roman annehmen und solches andern bereden wollen, sind: Der Herr Baron von F ... und dessen Frau Gemahlin gebohrne von S.. Fräulein ...
... .W. vorgefallen, vom Anfang bis zu Ende, an den jungen Herr Baron schreiben wird. Sie verstehet die die Kunst, Sachen, die von ... ... histor. 4 M. Joh. Seb. Günthers Meining. Chron. 5 Siehe hiervon Zieglers Vorrede zu seiner ...
... Brief. Der Magister Lampert an den Baron v.S. Kargfeld, den 14. Julius. ... ... einmal an mir wahr worden. Es giebt einen Grandison, es giebt eine Henriette Byron; es sind keine Feyen Vorstellungen, keine Hirngespinste; wir haben gewonnen ...
... . Der Herr v.N. an den Baron v.F. Kargfeld, den 30 Nov. Werthester ... ... für eine gute Prise erklären. Das wäre ein schlimmer Streich, wenn er meine Byron entführte, es stehet Gefahr dabey, ob ich sie wieder erhaschen würde, ...
XVI. Brief. Der Hr. v.N. an den jungen Hrn. Baron v.S. den 23 Octob. Warum wollen Sie doch England verlassen? Es treibt Sie ja keine Noth darzu. Sie sind bei meinem Herrn Gevatter dem Baronet wohl aufgehoben; ...
... so erging's auch eines Morgens zwischen dem Baron und der Gräfin; er sagte ihr so harte Worte, ... ... und ehe sie ihn noch aufforderte, sie an dem Baron zu rächen, war ihr Ingrimm schon so gedoppelt zu ihm übergegangen, daß ... ... dem Augenblicke der Leidenschaft faßte ihn die gewohnte Gesinnung seines Standes; an dem Baron ist nichts verloren, dachte er noch obenein; die Bauern ...
An Monsieur N. von dem Herrn Baron von Lichnowsky Was jener Käyser nechst aus Eyfersucht gethan/ Daß er so gut nicht hat als wie Homer geschrieben/ Beweget mich zwar nicht ein gleiches auszuüben; Doch feuret etwas mich zu gleichen Eyfer an ...
Auf seine Laute/ von dem Herrn Baron von Lichnowsky 1. Du süsser Klang beliebter Säyten/ Der meine Laute kosibar macht; Der mir vor hundert andern Leuten/ So manche Lust zu wege bracht. Erlaube daß itzt meine Hand/ ...
Sechsundzwanzigstes Kapitel Der häßliche Baron, Nudelhuber, Kirre und Waller ziehen in ... ... beobachtet zu sein, nachwirken; genug, er beschloß den Baron zu begleiten, der mit rechtem Behagen seine Sammlung noch um eine ... ... Wagen und ließ sein Reitpferd anbinden, darüber vergaß er den Abschied; der Baron schied mit der ersten Rührung ...
124. Der Teufel zu Spandow. Mündlich. Kehrberg: histor. chron. Abriß der Stadt Königsberg i.d.N.M.I. S. 193. Wenn die Spandower und Pichelsdorfer Fischweiber an den Markttagen mit ihren schmalen Fahrzeugen auf der Spree dahin rudern, so rufen ihnen ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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