10. In allen Zonen liegt die Menschheit auf den Knien Vor einem Göttlichen, das sie empor soll ziehn. Verachte keinen Brauch und keine Flehgebärde, Womit ein armes Herz emporringt von der Erde. Ein Kind mit Lächeln kämpft, ein andres mit ...
23. Die lieblich tun mit allen will, Die macht es keinem recht; Die Tausenden gefallen will, Gefällt nicht einem recht!
35. Das Schwerste klar und allen faßlich sagen, Heißt aus gediegnem Golde Münzen schlagen.
5. Vor allen Tieren, die dem Menschen ähnlich scheinen, Hat dies der Mensch voraus, zu lächeln und zu weinen. Durch Lächeln suchet er und Weinen übers Tier Hinüber, o Natur, den Weg zurück zu dir. Denn deine Blume auch, ...
40. »Wer unter Allen,« rühmt die Hündin sich, »Träget so kurz, gebiert so schnell als ich?« »Das,« grunzt das Schwein, »Kann sein; Allein Dein' Hündlein Sind Blind.« Herr Autor, ...
Maß ist zu allen dingen gůt. Wo nit maß gehalten wirt / auch in den besten dingen / so ists sträflich. All zuweise / allzu fromm tauge nit / all zu böse / all zu verzagt / all zu blöde tauge auch nit. Mann sol ...
3. Aus allen Himmeln lieg' ich hergestürzt Im Schlangenturm, verfemt, ein Mann des Hohns; Ich kann ihn nicht zerbrechen, weh, und auch Vergessen nicht, was sonst war. Ich wollte König sein und spielte drum Verwegnes Spiel – ich ...
[Des Sohnes Gottes Blutt macht rein von allen Sünden] Des Sohnes Gottes Blutt macht rein von allen Sünden/ Durch dieses kanst du recht der Reinen Nahmen finden/ Dich möge langes Glück und stetes Heyl umwinden.
3. Findet man ein Roßeisen mit allen Nägeln drinnen und nagelt es über die Stallthüre, so brennt es in selbem Stadel nicht.
[Der Mehl-Thau fremder Schuld klebt allen Früchten an] Der Mehl-Thau fremder Schuld klebt allen Früchten an/ Nachdem der Eltern Mund den kühnen Biß gethan/ Doch/ der die Kelter von den Völckern tritt allein/ Der durch sein eignes Blutt bespritzet sein ...
Der gemeinsame Urgrund von allen Dingen (= Shânkhâyana Âranyaka V) ... ... in diesem Hauch zur Einheit: in ihn geht die Rede mit allen Namen ein, in ihn geht das Auge mit allen Formen ein, in ihn geht das Ohr mit allen Lauten ein ...
... ein Meer, ein Raum der Welten, Voll tausend Träum'; ich sah in allen Träumen eines. Du bist das Erste, Letzte, Äußre, Innre, Ganze; Es strahlt dein Licht in allen Farbensäumen eines. Du schaust von Ostens Grenze ... ... Grenz' im Westen, Dir blüht das Laub an allen grünen Bäumen eines. Vier widerspenst'ge Tiere ...
Bidermans Erb ligt in allen landen. An allen orten ist gůt leben / wo das ... ... ist / ehr vnd tugent / ligt vnd gilt in allen landen. Ein redlicher man ist seiner ehren halben an allen orten daheymen / vnd wo er ...
Bidermans erb ligt in allen landen. Quæuis terra patria. In andern landen ist auch gůt wonen / brot essen. Jenseit der bach findet man auch leut. Ein weiser bidermann ist allenthalb daheym. Socrates gefragt / wo er daheim were / Antwort er ...
2 Geist und Schönheit im Streit Herr Geist, der allen Respekt verdient Und dessen Gunst wir höchlich schätzen, Vernimmt, man habe sich erkühnt, Die Schönheit über ihn zu setzen; Er macht daraus ein großes Wesen. ...
66. So wasche nun, Jerusalem, dein Herz von der Bosheit ... ... bei dir bleiben deine leidigen Gedanken? Jerem. 4, 14 Gott hilft zwar allen gern, doch mußt du sein aufrichtig, Hast du ein falsches Herz, so ...
3. Das gewißeste unter allen ungewißesten ist der Todt An die Stern-Frager Was fragst du umb die Stund, und umb den Augenblick, Ja umb des Himmels Höh' und um der Erden Breite: Was sol der Gleichstrich dir? Der Sonnen-Wende ...
[Ich aber sage allen Lebensüberwindern] Ich aber sage allen Lebensüberwindern: Laßt von der Schönheit Euch jetzt nimmermehr verführen! Ich will die Leiden Eures Erdendaseins lindern, Ich weiß des Flammengangs geheime Seitenthüren. Sie stehn Euch offen, folgt mir bloß auf meinen ...
... Er, der herrlichste von allen, Wie so milde, wie so gut! Holde Lippen, klares ... ... nicht kennen, Hoher Stern der Herrlichkeit! Nur die Würdigste von allen Soll beglücken deine Wahl, Und ich will die Hohe segnen, ...
Ist nicht der Fuchs unter allen Tieren das schlaueste? Der Fuchs zog aus, und wie er so ging, kam er zu den Pavianen, die eben ihre Mutter begruben. »Sagt, ihr Verdrehten! meine Mutter bestatte ich im Himmel; werdet nicht auch ihr eure Mutter ...
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