... das er von neuem den Meinungen gegenüberstellte und dessen Wesen er im begrifflichen Denken fand. Sokrates und die Sophisten stehen somit auf dem Boden desselben ... ... Redeweisheit nicht blenden lassen und sich durch sie nicht gefördert gefunden. Seinem scharfen Denken entgingen die Widersprüche nicht, und sein sittlicher Ernst nahm an ...
... , 7). 7. Auch das Prinzip der Evolution war im modernen Denken vielfach vorbereitet. In philosophischer Form war es von Leibniz und Schelling begrifflich ... ... kosmologische Form des Entwicklungsprinzips nicht die abschließende sein wird, sondern daß das historische Denken, als die eigentliche Heimat dieses Prinzips, auch seine philosophische ...
2. Kapitel. Die religiöse Periode. Literatur: K. VOGT, ... ... 432 verwachsen, und es beginnt die Periode der religiösen Metaphysik. Das Denken des Altertums hat die eigentümliche Linie beschrieben, daß es sich von der Religion, ...
... , daß von dem ganzen so sauber ausgearbeiteten Formelapparat das lebendige, sachliche Denken des Menschen nichts weiß. 5. Bei den Debatten über die Seelenfrage ... ... »Möglichkeiten« ist das Wirkliche zuletzt immer so, daß es auch anders zu denken wäre; d.h. es ist nicht abzuleiten, ...
Kapitel III. Die Anfänge der Scholastik. § 59. Johannes Eriugena oder Scotus ... ... Universalienstreit ein, der die ganze mittelalterliche Philosophie durchzieht. 2. So hoch Eriugenas Denken über dem seiner Zeitgenossen und nächsten Nachfolger stand oder vielleicht gerade um dieses Abstandes ...
... sei, daß es Menschen gebe, die ihr Denken ganz in körperliche Bilder einspinnen lassen, versichert nicht nur Anselm, sondern auch ... ... Eine solche Verwendung des Wortes zur Aussage aber ist nur möglich durch das begreifende Denken ( conceptus ), welches aus der Vergleichung der Wahrnehmungsinhalte dasjenige gewinnt, was ...
§ 37. Das Kulturproblem. Literatur: ALF. ESPINAS, La philosophie ... ... sich von Anfang an gegen den Mathematicismus von Descartes und bevorzugt ihm gegenüber das empirische Denken von Campanella und Bacon. Aber er hat überhaupt kein Vertrauen in die Naturwissenschaft. ...
... sei. In diesem Widerspruch, Dinge-an-sich denken zu wollen und doch nicht denken zu dürfen, bewegt sich die ganze ... ... im Bewußtsein, nur als eine Art des Bewußtseins zu denken. So beginnt sich die Prophezeihung Jacobis zu erfüllen: ... ... Alles Wissen ist darauf gerichtet, die Identität von Sein und Denken herzustellen: denn beide treten im menschlichen Bewußtsein ...
... wird hier so stark betont, daß (ebenso wie der »Geist« in Denken und Sein auseinanderging), die »Seele« sich für Plotin geradezu verdoppelt: in ... ... leere, finstere Raum 513 . So weit reicht in dem antiken Denken die Wirkung der eleatischen Gleichsetzung des leeren ...
... und Bewußtsein führt bei Parmenides so weit, daß beides, Denken und Sein, für völlig identisch erklärt wird. Kein Denken, dessen Inhalte nicht das Sein zukäme – kein Sein, das nicht gedacht würde: Denken und Sein sind dasselbe. Diese ... ... selbständige Mächte: wie aber die Realität dieser Bewegungskräfte zu denken sei, darüber geben die Fragmente keinen irgendwie ...
... er das Ich, welches Körper ist, auch mit der Fähigkeit ausstattete, zu denken. Dieser skeptische Sensualismus, dem Gassends wissenschaftliche Auffassung (vgl. oben § 30 ... ... ursprünglichen »Verhältnisgedanken«: wir erfahren sie dadurch, daß wir sie anwenden, wenn wir denken; und damit erweisen sie sich als die Naturgesetze des ...
§ 39. Der kategorische Imperativ. Literatur: H. COHEN, Kants ... ... daß es demgemäß kein Widerspruch ist, die Möglichkeit der Freiheit für das Uebersinnliche zu denken. Zeigt sich aber, daß Freiheit notwendig real sein muß, wenn Sittlichkeit möglich ...
... . Volle Klarheit herrscht darüber in Voltaires späterem Denken. Hier ist er von Bayles Skepsis soweit ergriffen, daß er die metaphysische ... ... der gesamten Aufklärungsphilosophie eigen war und seinen Grund darin hatte, daß das moderne Denken an der Hand der Naturwissenschaft in der Aufsuchung des sei es zeitlos sei ...
§ 19. Geist und Materie. Unter den Argumenten ... ... faßte Plotin diesen Begriff des Selbstbewußtseins so, daß der Geist als bewegtes, tätiges Denken ( noêsis ) sich selbst als ein ruhendes, gegenständliches Denken ( noêton ) zum Gegenstande habe: der Geist als Wissen und der Geist ...
... erkannten Allgemeinen das wahrgenommene Einzelne folgt . Das Allgemeine ist aber anderseits im Denken der Grund , durch welchen und aus welchem das Besondere bewiesen ... ... , anderseits Erklärung ist, oder die Darstellung derjenigen Formen, in denen das Denken die Abhängigkeit des Besonderen vom Allgemeinen erkennt. Diese Theorie ...
... ist das wahre Organon der Philosophie. An ihr hat das »zuschauende Denken« zu lernen, was Vernunft ist. Wissenschaft und Moralität sind einseitige und ... ... Sache ein. Das hing mit der r eligiösen Wendung zusammen, welche das Denken der Romantiker um die Wende der Jahrhunderte nahm. ...
... des Platonismus für das philosophische und, wie sich zeigen wird, das religiöse Denken des Altertums und des Mittelalters. Die Spaltung im Begriffe der Wirklichkeit (vgl ... ... lassen sich die Begrenzungsflächen jener stereometrischen Formen, Tetraeder, Kubus etc., zusammengesetzt denken, und die Zusammensetzung dieser Begrenzungsflächen wollte Platon als das Wesen ...
... , der sich durchaus zu diesem idealistischen Nominalismus bekannte, besitzt das menschliche Denken nur Konjekturen , d.h. nur die seinem eigenen Wesen entspringenden Vorstellungsweisen ... ... dagegen war das höchste Wesen aller endlichen Bestimmungen entkleidet, und auch im christlichen Denken war die Macht, wie der Wille und das Wissen Gottes ...
... nicht geführt. 2. Die Gegenüberstellung von Denken und Wahrnehmen entsprang also dem Postulat einer erkenntnistheoretischen Wertbestimmung : im entschiedenen ... ... nach ihren allgemeinen Voraussetzungen jene Gegenüberstellung nicht aufrecht zu erhalten. Obwohl nämlich ihr Denken zunächst und hauptsächlich auf die Außenwelt gerichtet war, so fiel doch auch ...
... allen Nachteil ganz nach Art der sinnlichen Dinge denken kann. Wenn die Wissenschaft, welche hier in der Tat objektive Erkenntnis zu ... ... Das »Ding« ist aber in der Tat nur der ersehnte Ruhepunkt für unser Denken. Wir wissen nichts, als die Eigenschaften und ihr Zusammentreffen in einem Unbekannten ...
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