Wagner als Apostel der Keuschheit 1 – Ist das noch deutsch? ... ... – o mit was für einem tragischen Gegrunz und Eifer! man kann es sich denken –, jenen peinlichen und vollkommen überflüssigen Gegensatz, den Richard Wagner unbestreitbar am ...
... der edlen Affektion verbunden sein« – so denken sie und blicken gering schätzig dabei: wie sie die Freude geringschätzen, welche ... ... dadurch ausgezeichnet, daß sie ihren Vorteil unverrückt im Auge behält und daß dies Denken an Zweck und Vorteil selbst stärker als die stärksten Triebe in ihr ist ...
56 Der Apostat des freien Geistes. – Wer hat denn gegen ... ... einmal alle Freiheit des Geistes hatte und am Ende »gläubig« wurde ? Denken wir daran, so ist es uns, als hätten wir einen ekelhaften Anblick gehabt ...
... läßt sich ein räumliches Verhältniß als solches auch in abstracto denken, z.B. »der Sinus wächst nach Maaßgabe des Winkels«; aber ... ... Menschen verwirrt. Darum führen Wilde und rohe Menschen, die sehr wenig zu denken gewohnt sind, manche Leibesübungen, den Kampf mit Thieren, das Treffen ...
... Sinnenwelt und Begriffswelt und der Identität von Sein und Denken. Einmal: wenn das Denken da Vernunft in Begriffen real ist, so ... ... jene Gegner aber einwenden wollten: »Aber in eurem Denken selbst gibt es doch Sukzession, also könnte auch ... ... und dem Bewußtsein von diesem Denken zu unterscheiden, und letzteres übersetzte bereits das Denken in die Form des ...
... gebildete Menschen werden.« »Das ist viel und wenig«, brummte der Philosoph, »denken Sie nur recht darüber nach! Hier sind unsre Bänke: wir wollen uns ... ... Saat wahrer Bildung sofort schonungslos die zermalmende Walze dieser Pseudo-Bildung hinweggehn würde? Denken Sie sich, wie nutzlos jetzt die angestrengteste Arbeit des Lehrers ...
146 Auch über den Nächsten hinweg . – Wie? Das Wesen ... ... wenn wir bei uns nicht so eng und kleinbürgerlich an die unmittelbaren Folgen und Leiden denken: warum müßten wir es bei ihm tun? Gesetzt, wir hätten den ...
... Gehen, mitten in Geschäften aller Art, selbst wenn wir an das Ernsthafteste denken; wir brauchen wenig Vorbereitung, selbst wenig Stille – es ist als ob ... ... ungünstigsten Umständen noch arbeitet. Ehemals sah man es jedem an, daß er einmal denken wollte – es war wohl die Ausnahme! –, daß er ...
... bleibt das selbe. Es ließe sich denken, daß ein vollkommener Staat, oder sogar vielleicht auch ein vollkommen fest geglaubtes ... ... eigenen Ich und dem fremden; so ist hingegen jenem Edlen, den wir uns denken, dieser Unterschied nicht so bedeutend; das principium individuationis , die Form ...
... geradezu genöthigt ist, an seine Eßbarkeit zu denken; aber leider finden wir oft, mit täuschender Natürlichkeit, aufgetischte ... ... dramatischen. Den Greis kann man sich höchstens noch als Epiker denken, wie Ossian, Homer: denn Erzählen gehört zum Charakter des Greises. ... ... der Welt, welches wir, nach seiner deutlichsten Aeußerung, unter dem Begriff Willen denken, ausspricht, in einem einartigen Stoff ...
... Braut und Bräutigam zu nennen, ohne an den bedeutungsvollen Augenblick zu denken, in welchem ein lieber Vater oder ein langjähriger Freund sich mit dem ... ... immer aufs neue. Außerdem hat das eheliche Leben an so viel andres zu denken, daß es gar nicht die Zeit hat, sich ...
... und eben deshalb nie zum innern Wesen der Natur führen kann. – Denken wir uns, zu diesem Zweck, etwan eine nach Gesetzen der Mechanik konstruirte ... ... Kräfte ihr Daseyn hat. Abstrahiren wir von aller chemischen Verschiedenheit der Materie, oder denken uns in der Kette der Ursachen und Wirkungen ...
... des Philosophen ging noch weiter und sagte zu seinem Lehrer: »Nun denken Sie selbst an alle großen Genien, auf die wir gerade, als auf ... ... vorzeitig erstickt, verbraucht, erloschen sind? Wie, ihr dürftet ohne Scham an Lessing denken, der an eurer Stumpfheit, im Kampf mit ...
... pädagogischen Ursünde wider den Geist! Man muß nur denken, was in einem solchen Alter, bei der Produktion einer solchen Arbeit, ... ... einem Alter, in dem jeder gesprochne oder geschriebene Satz eine Barbarei ist. Nun denken wir uns noch die Gefahr hinzu, die in der leicht erregten Selbstgefälligkeit jener Jahre liegt, denken wir an die eitle Empfindung, mit der der Jüngling ...
Fünfter Vortrag (Gehalten am 23. März 1872) Meine verehrten Zuhörer! ... ... ist ohne Scham gar nicht einzugestehen: sie verhält sich gar nicht. Von einem künstlerischen Denken, Lernen, Streben, Vergleichen ist hier nicht einmal eine Andeutung zu finden, und ...
Dritter Vortrag (Gehalten am 27. Februar 1872) Verehrte Anwesende! Das ... ... ebenso schmachvoll wie seine Gegenwart: wobei man nur an die Art und Weise zu denken hat, wie das Andenken an unsre großen Dichter und Künstler in deutschen Hauptstädten ...
... ein Paradoxon, welches sie sich gar nicht denken kann, und zuletzt doch einmal denken wird. Der egoistisch stolzen Liebe erscheint von vornherein jeder Betrug als etwas ... ... , jetzt als Betrüger geschmähten Mannes) in ihr Leid aufnahm, auch andre Möglichkeiten denken, insbesondere, daß sie sich von allen zurückgezogen habe, um ...
9. An Gustav Krug und Wilhelm Pinder [Pforta,] 12. ... ... an derselben Stätte scheinen sich nicht zu erfüllen. Wenigstens vorderhand ist kaum daran zu denken. Zwingt mich nicht weiter, mit Zahlen und Berechnungen Gründe anzugeben. Das kann ...
80 Kunst und Natur. – Die Griechen (oder wenigstens die ... ... die Situation sich selber erklären – es liegt nichts an den Reden!« – So denken sie alle und so haben sie alle mit den Worten ihre Possen getrieben. ...
9 Begriff der Sittlichkeit der Sitte . – Im Verhältnis zu ... ... : sie verlangte, daß man Vorschriften beobachtete, ohne an sich als Individuum zu denken. Ursprünglich also war alles Sitte, und wer sich über sie erheben wollte, ...
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