... den vorausfliegenden Argwohn Leibniz' einzuholen). Wir könnten nämlich denken, fühlen, wollen, uns erinnern, wir könnten ... ... lebende Geschöpf, denkt immerfort, aber weiß es nicht; das bewußt werdende Denken ist nur der kleinste Teil davon, sagen wir: der oberflächlichste, der schlechteste Teil – denn allein dieses bewußte Denken geschieht in Worten, das heißt in Mitteilungszeichen, womit sich die Herkunft ...
278 Der Gedanke an den Tod. – Es macht mir ein ... ... mich glücklich zu sehen, daß die Menschen den Gedanken an den Tod durchaus nicht denken wollen! Ich möchte gern etwas dazu tun, ihnen den Gedanken an das Leben ...
Die Erweckung 1 Nach dem Liede des Wanderers und Schattens wurde die ... ... ich als das beste Zeichen: sie werden dankbar. Nicht lange noch, und sie denken sich Feste aus und stellen Denksteine ihren alten Freuden auf. Es sind ...
... 68; v, 93); der Verstand sei das Vermögen zu denken, und denken sei die Erkenntniß durch Begriffe (S. 69; v ... ... liegen, und das empirische wirkliche Denken allererst durch ein reines Denken a priori , welches an sich ... ... sondern mit einem Sprunge zum abstrakten Denken übergeht und nicht ein Mal zum Denken überhaupt, sondern gleich zu ...
... Denkbares, Menschen-Sichtbares, Menschen-Fühlbares! Eure eignen Sinne sollt ihr zu Ende denken! Und was ihr Welt nanntet, das soll erst von euch geschaffen ... ... Wie? Die Zeit wäre hinweg, und alles Vergängliche nur Lüge? Dies zu denken ist Wirbel und Schwindel menschlichen Gebeinen, und noch dem Magen ...
304 Indem wir tun, lassen wir. – Im Grunde sind ... ... von früh bis abend und nachts davon zu träumen, und an gar nichts zu denken als: dies gut zu tun, so gut als es eben mir ...
... Einem solchen Menschen ist sein Bilden, Dichten oder Denken Zweck , den Uebrigen ist es Mittel . Diese suchen dabei ... ... «, sagt Goethe . Wenn wir zu einem großen Mann der Vorzeit hinaufblicken, denken wir nicht: »Wie glücklich ist er, von uns Allen ... ... Ungleichheit des Schritts, ist Jener nicht zum gemeinschaftlichen Denken, d.h. zur Konversation mit den Andern geeignet: ...
373 »Wissenschaft« als Vorurteil. – Es folgt aus den Gesetzen ... ... so viele materialistische Naturforscher zufrieden geben, dem Glauben an eine Welt, welche im menschlichen Denken, in menschlichen Wertbegriffen ihr Äquivalent und Maß haben soll, an eine »Welt ...
... sich ein schmerzlicheres Gefühl als dieses denken? Und sehen wir nicht auch, wie die Menschen alles andre lieber wollen ... ... der du auf Erden bist? Sollte sein Reichtum nicht größer sein als du denken kannst, seine Weisheit nicht tiefer als deine Klugheit, seine Heiligkeit nicht besser ...
45 Der Verbrecher und was ihm verwandt ist. – Der Verbrecher ... ... geschnitzt, das auf russischer Erde überhaupt wächst. Verallgemeinern wir den Fall des Verbrechers: denken wir uns Naturen, denen, aus irgendeinem Grunde, die öffentliche Zustimmung fehlt, die ...
280 Architektur der Erkennenden. – Es bedarf einmal, und wahrscheinlich ... ... Gottes und Prunkstätten eines überweltlichen Verkehrs, als daß wir Gottlosen hier unsere Gedanken denken könnten. Wir wollen uns in Stein und Pflanze übersetzt haben, wir wollen ...
Zweite Abteilung: Der Wanderer und sein Schatten Der Schatten: Da ... ... es, aber glaube es nicht. Der Schatten: Nehmen wir es hin und denken wir nicht weiter darüber nach, in einer Stunde ist alles vorbei. Der ...
201. An Bernhard Förster und Elisabeth Förster (Nietzsche) Nizza, ... ... Ruf nach Leipzig habe. Ob er ihn annimmt? Seltsam, es bewegt mich zu denken, daß jetzt in Leipzig oder seiner Nachbarschaft alles zusammenkommt, was mir das Gefühl ...
... ein Transparent! Bitte nicht an einen Vogel zu denken! Denn Napoleon glich auch so einem papiernen Adler. Wenn man die Lichter ... ... zu machen, und sich vor seinesgleichen auszuzeichnen. Bis jetzt kann ich mir nicht denken, daß man an dergleichen als Knabe wahrhaften Genuß empfinden kann; ... ... weichen Fluten hinzugleiten, kann man sich etwas Lieblicheres denken? Dazu erachte ich das Schwimmen nicht nur für angenehm ...
... Gestaltende ist. In der That können wir eine Endursache uns nicht anders deutlich denken, denn als einen beabsichtigten Zweck, d.i. ein Motiv. Ja, ... ... Theologie, und bei jeder in der Natur erkannten Zweckmäßigkeit brechen sie, statt zu denken und die Natur verstehn zu lernen, sofort in ein kindisches ...
... Welt, die sich das Glück nicht ohne Schauspiele und Feste zu denken wußte. – Und, wie schon gesagt, auch an der großen Strafe ... ... abmessen, Äquivalente ausdenken, tauschen – das hat in einem solchen Maße das allererste Denken des Menschen präokkupiert, daß es in einem gewissen Sinne das ...
... mittelst der Formen und Funktionen unsers Intellekts nicht denken, gehn in diese nicht ein: er verhält sich daher zu ihnen wie ... ... , und wir sind nicht nur unberechtigt, sondern auch unfähig, sie anderweitig zu denken. Was die Welt als Welt sei, läßt sich verstehn: sie ist ...
10 Gegenbewegung zwischen Sinn der Sittlichkeit und Sinn der Kausalität . – ... ... hat und gesondert von allen Zufällen, allem gelegentlichen Nachher ( post hoc ) zu denken versteht, hat man eine Unzahl phantastischer Kausalitäten , an welche als Grundlagen von ...
... alten Führer nicht mehr, die regulierenden unbewußt-sicherführenden Triebe – sie waren auf Denken, Schließen, Berechnen, Kombinieren von Ursachen und Wirkungen reduziert, diese Unglücklichen, ... ... 18 Man hüte sich, von diesem ganzen Phänomen deshalb schon gering zu denken, weil es von vornherein häßlich und schmerzhaft ist. Im ...
... , ist nicht zu bezweifeln: es läßt sich nicht ein Mal anders denken. Ob aber auch noch jetzt, da die Wege zur Perpetuirung der Gestalten ... ... die Eier der Epizoen stets hoffnungsvoll in der Luft schweben? – (Schrecklich zu denken!) Vielmehr erinnere man sich der auch jetzt noch ...
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