Domherren , s. den Art. Stift .
9. Seine Domherren und Geistlichen schützte er oft vor Unglück, wenn sie sich aber schlecht betrugen, strafte er sie heftig und sichtbarlich: sonst erinnerte er aber noch einen jeden einige Tage vor seinem Ende, daß seine Stunde gekommen sei und er Buße thun müsse. ...
Dom , Bezeichnung für eine bischöfliche und erzbischöfliche Hauptkirche, mit der stets ein Kapitel von Domherren (s. d.) verbunden ist oder war, und die sich als das Zentrum eines ganzen Sprengels auch äußerlich meist durch großartigere Anlage auszeichnete, also ...
Ahnen, 1 ) Voreltern überhaupt, bes. aber 2 ) ... ... B. Zulassung zu Turnieren , Aufnahme in die geistlichen Stifter (als Domherren od. Stiftsfräuleins ) u. adelige Ritterorden , später um Kammerherrenstellen u. ...
* Lübeck : dies ehemalige deutsche Bisthum wurde durch den Lüneviller Frieden ... ... Oldenburg i. d. N.). Das Capitel sollte gänzlich aufhören, die noch lebenden Domherren aber ihre Präbenden lebenslänglich fortbekommen. – Die Reichsstadt Lübeck selbst verlor zwar ...
Camail (franz., spr. kamáj, v. ital. camaglio ), ... ... oder bei den Bischöfen Mozetta , ein von den Bischöfen und Domherren getragener leichter, bis zum Ellbogen reichender, vorn zugeknöpfter Schulterkragen mit Kapuze ...
Absenz (lat.), Abwesenheit (s. d.), Versäumnis . Absenzgelder haben die Domherren zu entrichten, wenn sie während ihrer Residenzzeit einzelne Tage abwesend sind.
... Klosterspiegel, 15, 14. 3. Die Domherren singen statt saecula saeculorum lieber in pocula poculorum. – Klosterspiegel, 78, 16. 4. Was fragen die Domherren von Köln darnach, ob die zu Frankfurt Brot ... ... 7, 5. 5. Wo man Domherren bei hübschem Feuer ätzt, da gibt's junge ...
Mozetta (ital.), eine im 16. Jahrh. aufgekommene Art von Humerale oder Schulterkragen mit Kapuze für Bischöfe und Domherren ; s. Camail .
Helizena ( Helisena ) war die erste Gründerin des Klosters Hirsau und ... ... nach M. Franz Steck's »das Kloster Hirsau« (S. 27) die Domherren von Speier im J. 1534 dem Abt Johann III. von Hirsau zusendeten, ...
Canonici heißen die an einem Dom oder Collegiatstifte angestellten Geistlichen, die Räthe des Bischofs (Domherren), die in ältester Zeit zu einer klösterlichen Gesellschaft mit einer Regel vereinigt waren (vita canonica) . Im 11. Jahrh. hörte diese Art der ...
1. Der Barfüsser Spazier 1 ; der Prediger Brevier , (kurz) ... ... , der Dütschherren Fisch , der Benedictiner Stecken 2 und der Domherren Decken 3 , das wär' ein wohlgeknöflet 4 Orden , in ...
Kanonĭker (lat. canonĭci), die Kapitularen oder Mitglieder der Domstifte ( Domherren ), weil sie in den Kanon , d.h. die Matrikel der Kathedrale eingetragen warfen. – Weiße K., s. Prämonstratenser .
Domgrafen , sonst die Domherren des Erzstiftes in Köln , weil nur Fürsten u. Grafen darin Aufnahme fanden.
Domcapitel , das Collegium der Chorherren (s. Canonici ... ... Domcustos (s. Custos ), Domscholaster , Domcantor u. mehreren Domherren ; mit Einschluß des Bischofs od. Erzbischofs bildet es das ...
Schaumberg , ein freiherrliches, ehemals reichsunmittelbares, reichsritterschaftliches Geschlecht , welches zu ... ... , wie 2 Cardinäle , 3 Reichsfürsten , 5 Domdechanten u. 19 Domherren für die Bisthümer Bamberg , Würzburg u. Eichstädt unter seinen ...
Domkapitel , das Kapitel oder Kollegium der Kanoniker , Kapitularen , Stifts - oder Domherren an einer bischöfl. oder erzbischöfl. Kirche , das nebst dem Bischof das Domstift bildet, die Angelegenheiten des Stifts berät ...
Hochwürden , Prädikat der höhern (in Österreich aller) evang. Geistlichen , der Doktoren der Theologie und Domherren , ferner aller kath. Priester .
Domĭnospiel , wie man gewöhnlich annimmt, nach dem Erfinder, Abbé ... ... Von berufener Seite wird dagegen behauptet, die Zeichnung des Gewandes , das die Domherren beim Gesang des Dixit Dominus , Domino (zur Abendandacht) ...
Weltgeistliche , Welt -, Laien - und Leutpriester werden die Geistlichen der katholischen Kirche genannt, welche keinem geistlichen Orden angehören, sondern als Pfarrer und Kapellane an Kirchen , bei Domcapiteln als Domherren, Capitulare, Vicare angestellt sind.
Buchempfehlung
Diese »Oden für das Herz« mögen erbaulich auf den Leser wirken und den »Geschmack an der Religion mehren« und die »Herzen in fromme Empfindung« versetzen, wünscht sich der Autor. Gellerts lyrisches Hauptwerk war 1757 ein beachtlicher Publikumserfolg.
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro