An Detlev von Liliencron Heute hatt' ich einen Festtag, einen Frohtag. In den Federn lag ich noch, ich Siebenschläfer, Als erschreckend mich, an meinem Klingelzug schon Stürmisch riss der brave, schnauzige Stephansjünger, Er, so mancher meistens unverhoffter Freuden Unbewusster, ...
Akolé's Gesang, Akolé's süsses Lied Ein schrecklicher Sturm im ... ... Teiche liegen tausend grüne Blätter und kleine schwarze Äste. Die hellbraunen Wildgänse bekommen schleissige Federn, öffnen ihre rothen Schnäbel. Akolé hockt an dem Teiche, singt ihr ...
Die Blütensporen Vom abgeblühten Flußschilf fliegen die Blütensporen himmelan, Schweben wie weiße Federn bis zur Stadt heran Und wandern an den Häusern hin zu jedermann. Sie segeln tagelang wie hingehauchter Flaum, Tauchen und sinken spielend durch den Raum Und kommen weither von ...
311. Vom Schnee. Beim Schneien. Wenn es schneit, sagt ... ... in Dietenheim: » Im Himmel füllt man die Betten und wirft die alten Federn heraus. « In Lautern: » Dem Federmann ist der Sack aufgebrochen. « ...
Die fünfundneunzigste Fabel. Vom Wolf und dem Tarant. Der ... ... ist ein stachlicht tier Wie ein igel, mit füßen vier, Lang spitzig federn von im laßt; Die werden oft in silber gfaßt. Die walhen ...
2. Von des Geiers Gefieder Trag' ich Federn auf meinem Hut; Aus den Lüften des Adlers Brut Hol' ich hernieder. Fort mit Zagen und Schwanken! Mein Blei fliegt keck, mein Blei fliegt hoch, Aber zehnmal höher ...
... sah Tom nach, wie weit wir mit unsern Federn seien. Das war eine ganz infam mühsame Arbeit, und meine ... ... den schleppen wir her und darauf machen wir Wappen und Inschrift und schleifen obendrein Federn und Säge!« Das war mal eine grandiose Idee, der ... ... verrückte Plage, wie er sich ausdrückte, mit den Federn, Inschriften, Tagebüchern und so weiter, wovon er mehr ...
Die Post-Elevin Am öden Schalter sitzest du Bei grellem Lampenscheine; Die Federn liegen rings in Ruh' – Nur emsig schreibt die deine. Und wie ich trete jetzt heran, Hebst du die Stirn, die bleiche, Und ...
Die achtunddreißigste Fabel. Vom Habich und Gutzgauch. Der habich ... ... bistu auch Schier in derselben größ wie ich Und mir auch fast an federn gleich, Und fürst doch so ein armlich wesen: Die kleinen würmlin ...
Die Hexe Luft und die beiden Jäger Ost und West, ... ... Töne Vor der Schönen Fensterlein. Luft hieß ihre leichte Schöne, Federn trug sie auf dem Haupt, Daß sie ew'ge Myrthe kröne, ...
Auff zwey zusammen schlaffende. 1. Spiele Cupido du lüsternes kind! ... ... Und Söhnigen nennet / Itzo beschlaffen wir unsere lust / Decken mit federn die nackichte brust. 2. Hätte gleich heute dein bogen verletzt ...
Zweiter Auftritt Graf. Baron. BARON. Sieh da, der ... ... – GRAF. Ah – der Herr Stallmeister – BARON. Auch schon aus den Federn? GRAF. Ich – botanisiere, und Sie? BARON. Ich – botanisiere ...
An Lilla Gestern bedeckte dein Haar ein röthlicher Puder und Salben, Federn vom Reiher und Strauß, Blumen und Spitzen und Band. Heute seh' ich es schwarz, gleich Fäden von seidenem Atlaß, Sehe, nicht minder erstaunt, daß es die Hüfte dir ...
Nr. 44. Katzengold aus Sachsen Abenteuer Der Brief von Vult war dieser: »Ich komme erst jetzt aus den Federn – indes Deine Dich wohl schon wersten-weit getragen, oder Du sie – ...
... ist lange vorbei. Es liegen wohl Federn neben Und unter und über mir, Sie können mich alle ... ... Papier. Papier! wie hör ich dich schreien, Da alles die Federn schwenkt In langen, emsigen Reihen – So wird der Staat ...
XIV. Die Gans Die Federn einer Gans beschämten den neugebornen Schnee. Stolz auf dieses blendende Geschenk der Natur, glaubte sie eher zu einem Schwane, als zu dem was sie war, geboren zu sein. Sie sonderte sich von ihres gleichen ab, und schwamm einsam ...
... zu haus, Rauft im die langen federn aus, Damit im tet sein macht vermindern, Und ließ in ... ... War all sein zier und sein gefider, Besteckt er in mit federn wider, Damit er im sein sterk erneut; Des ward ...
... Ich saß an meinem Tisch und kaute Federn, So wie – – Ja, was in aller Welt sitzt nun so, daß es aussieht wie ich, wenn ich Federn kaue? Wo bekomme ich hier ein schickliches Bild her? Ich ... ... Ich saß an meinem Tisch und kaute Federn, So wie Indem er hinzuschreibt. ...
556. Schnee und Regen. Man hat doch mitunter recht sonderbare ... ... sagen die Leute, St. Petrus wettert sein Bett aus, oder die Engel pflücken Federn und Dunen; im Herbst, wenn an nebligen Morgen an Sträuchern und Gräsern die ...
2. Weil Hektor in dem Harnisch schwizzt liegt Paris in den weichen Federn und wird in Venus-Krieg erhizzt. Ich lobe diesen Streit/ wo Lieb' und Freundligkeit sich scherzend zwakken, mehr/ als wenn mir der Feind ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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