Fehde (mittelhochd. vêhede, vêde , » Feindschaft , Streit«), im Mittelalter ... ... den jede F., auch die bisher erlaubte, beseitigt und der fernere Gebrauch des Fehde- und Faustrechts für Landfriedensbruch erklärt wurde. Als letzter Bruch ...
Fehde ist ein altdeutsches Wort und heißt so viel wie ... ... förmlich aufkündigen, welches man absagen oder Fehde ansagen nannte. Dies geschah durch einen sogenannten Absage - ... ... Aufnahme der Gegner zu erkennen gab, daß er die Fehde annehmen wolle. Die ehrliche Fehde mußte immer wenigstens drei Tage vor Beginn der Feindseligkeiten angesagt ...
Fehde ( Faida ), 1 ) Feindschaft , Uneinigkeit; 2 ) Krieg zwischen Privatleuten, bes. 3 ) die Kämpfe des deutschen Adels im Mittelalter . F-en wurden durch einen eignen, 3 Tage zuvor gesandten Fehdebrief ( ...
Fehde , ursprünglich Feindschaft, Uneinigkeit. So wurden die Kämpfe des deutschen Adels im ... ... Tage vorher zugesandten, Fehdebrief an. Jeder Freier hatte das Recht (Fehderecht) einem Andern Fehde anzukündigen. Der Befehdete mußte sich entweder mit den Waffen in der Hand ...
Fehde , im Mittelalter die gewaltsame Selbsthilfe , vorzüglich als Blutrache , für geschehenen Friedensbruch; schon durch die karoling. Gesetzgebung untersagt, doch bildete sich mit dem verfall der öffentlichen Gerichtsgewalt ein völliges Fehderecht , daneben seit dem 11. Jahrh. sogar das Faustrecht ...
Fehde , inimicitiae (Mißhelligkeiten, Feindschaft). – rixa (Hader bis zu Tätlichkeiten). – bellum (offene F., Krieg). – blutige F., sanguis (s. Sall. Iug. 14, 9). – sie leben in F., inimicitiae sunt inter eos ...
Fehde ( feida , mittelalterl. lat.), der in dem Faustrecht begründete Kampf einzelner gegen einander, um Rache zu nehmen, s. Faustrecht .
Alte Fehde ist bald erneut. Holl. : Oude veete wordt ligtelijk vernieuwd. ( Harrebomée, II, 365. )
Die Fehde . Dieses Altdeutsche Wort bedeutet überhaupt genommen jede ... ... so nannte man das angebliche Recht zur Fehde) hatte alle Ordnung und Sicherheit verdrängt. So war der Zustand ... ... gewissen Bezirken die Fehden einiger Maßen unterließ. Sie bewirkten auch, daß man die Fehde jedes Mahl wenigstens drei Tage vorher durch ...
1. Die Fêhde , plur. die -n, thätige ... ... Bedeutung, Haß, Streit. Alle Fehde hat nun ein Ende, in dem Liede: Allein Gott in der Höh ... ... Wort, welches nur noch zuweilen in der komischen Schreibart gebraucht wird. Die ganze Fehde ward geschlichtet, Haged. ...
2. * Die Fêhde , plur. inus. ein im Hochdeutschen noch mehr veraltetes Wort, welches noch in einigen Gegenden Oberdeutschlandes gehöret wird, wo es Sicherheit, Versicherung, Caution bedeutet. Die Gesundheitsfehde, ein Gesundheitspaß, Versicherung, daß man aus einem gesunden Orte komme. ...
Babenberger Fehde , Fehde zwischen den Geschlechtern der Babenberger (s. Babenberg ) und der in Ostfranken und Thüringen angesessenen Konradiner zu Anfang des 10. Jahrh. Die Babenberger fühlten sich durch das unter Ludwig dem Kind emporgekommene jüngere ...
Babenberger Fehde , ein blutiger Krieg, welcher seit 902 zwischen den Grafen von Babenberg gegen den Bischof Rudolf von Würzburg u. den Grafen Konrad von Franken geführt wurde; Hatto, Erzbischof von Mainz, der Reichsregent unter Ludwig dem Kinde, ließ den Grafen Adelbert I. von ...
Babenberger Fehde , Kampf (902-906), in dem die Grafen von Babenberg den ostfränk. Konradinen unterlagen.
Adam Mickiewicz Herr Thaddäus oder Der letzte Einritt in Lithauen Zur Zeit der polnischen »Republik« war die Vollstreckung richterlicher Urtheile eine sehr schwierige Sache, – in einem Lande wo die executive Gewalt fast gar keine Polizei zur Verfügung hatte, und die Mächtigen Haustruppen hielten, manche ...
Fehde-Gebräuche. Das altdeutsche Wort Fehde bedeutet, überhaupt genommen, ... ... mit dem Beleidiger in offener Fehde kämpften. Ein Volksglaube, daß nemlich die Götter dem Gerechten den Sieg schenkten ... ... , und das Faustrecht (denn so nannte man das angebliche Recht zur Fehde) hatte alle Ordnung und Sicherheit verdrängt. So war der Zustand unsers ...
Die Magdeburger Fehde Cyriacus Spangenberg's Chronik von Aschersleben. Eisleben, Petri 1572. »Ein guten Rath will ich euch geben, Mit Gottes Hülf wollen wir widerstreben, Wolln unsre Stadt befestigen, Und harrn damit auch nicht zu lang, ...
III. Vater Mardans zweite fehde mit den tscheremissen und sein tod. Auch allein führte vater Mardan oftmals krieg. So rückte er einmal zu pferde ins feld. Die tscheremissen wussten, dass er so zu pferde reiste, und schnitten im voraus die pfeiler der erlenen brücke ...
2. In einer Fehde zwischen zwei Riesen, deren einer auf dem Heiligenberg, der andere auf dem Geißberg wohnte, warf jener einen gewaltigen Felsen über das Neckarthal nach seinem Feinde. Noch jetzt liegt der Felsen auf dem Geißberg, und ist unter dem Namen Riesenstein ...
1. Zwei Riesen lagen einst mit Heidingsfeld in Fehde und beschlossen, es anzuzünden. Der eine ward aber, beim Einwerfen des Feuers, von den Bürgern gefangen genommen und nachher geviertheilt. Seinen Kopf, aus Holz nachgebildet, setzte man außen an die Rathhausuhr und verband ihn ...
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Anselm vertritt die Satisfaktionslehre, nach der der Tod Jesu ein nötiges Opfer war, um Gottes Ehrverletzung durch den Sündenfall des Menschen zu sühnen. Nur Gott selbst war groß genug, das Opfer den menschlichen Sündenfall überwiegen zu lassen, daher musste Gott Mensch werden und sündenlos sterben.
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