[Komm/ Floridan/ komm/ Schäfer/ von den Enden] Mehrers hätte er vielleicht gesungen/ wann er nicht von fernen einen Schäfer erblikket/ welchen seine Füsse/ als die allein seine Wegweisere zu seyn schiennen/ ihme gerad zutrugen/ und dieses war KLAJVS. Er erkante ihn ...
Thirsis und Damons Beschäftigung Es hatte die gefrorne Nacht Sich mit dem schnellen Heer der Sternen, Und mit dem Monde in der Fernen, Schon lange auf die Flucht gemacht. Indem der Sonnen neuer Strahl ...
12. Kälte glänzt auf den Feldern. Arm in Arm, Hand in Hand sehen zwei Menschen aus fernen Wäldern über das starrgefrorne Land die Sonne steigen. Ein Mann bricht das Schweigen: Und wärst du arm wie jetzt die nackte Natur, ...
35. Und es rauscht nur und glüht. Es liegt eine Düne im schwülen Licht der Fernen. Es füllt ein Geflimmer wie von keimenden Sternen die stille Wildnis; das Sandmeer sprüht. Es loht die hohle Hügelwand, wie auf ewig vor Schatten behütet ...
EINE ERINNERUNG DES SOPHOKLES Da Antilochos hat sterben wollen und Charilaos nach einer fernen insel gezogen ist werde ich nichts mehr gross und glücklich nennen. Charilaos mein entzücken! Charilaos meine qual! Charilaos mein wahn! ich werde ihn nicht mehr das haupt wenden sehen beim klang ...
MEINE GELIEBTE... Meine geliebte hat augen wie ein see Augen wie ein see hat meine geliebte. Warum geliebte? Siehst du in fernen gefilden irrend Inmitten der berge ein grünliches meer So sprich: In diesen ...
2. Sind dir Flügel nicht verliehn, Mir ins Ferne nachzuziehn? Sind doch Flügel mir gegeben, Dich aus Fernen zu umschweben. Denke, daß mein Dichtergeist Ungesehn dich hier umkreist, ...
... erscheinen 1. Nicht wahr, die fernen Gegenstände erscheinen kleiner und die weiten Abstände scheinen geringe Zwischenräume zu haben, ... ... gross, wie sie sind, und mit dem Abstand, den sie haben? Die fernen Gegenstände erscheinen dem Sehenden kleiner, weil das Licht für das Gesicht und ...
11 Dieser Unterschied besteht in voller Größe zwischen den Wikingern des Blutes ... ... des Geistes im Aufstieg der faustischen Kultur. Jene erreichen in unstillbarem Drang nach unendlichen Fernen vom hohen Norden aus 796 Spanien, 859 das Innere Rußlands, 861 Island und ...
10. Und sie steigen den bleichen Firnen zu, von dem fernen stummen Blitzdunst umhaucht, der die schwülen Almen, die Pfade, die dunkle Fluh, die Hütten, die Heerden in Geisterlicht taucht – wie verzaubert staunt der Blick einer Kuh. Groß voll ...
2. Mädchen, Dichter sind, die von euch lernen ... ... sagen, was ihr einsam seid; und sie lernen leben an euch Fernen, wie die Abende an großen Sternen sich gewöhnen an die Ewigkeit. ...
88. Du, mein Knecht Jakob, fürchte dich nicht, und du, Israel, verzage nicht! Denn siehe, ich will dir aus fernen Landen und deinem Samen aus dem Lande seines Gefängnisses helfen, daß Jakob soll ...
Niemals sah ich die Nacht beglänzter! Diamantisch reizen die Fernen. Durch mein staubiges Kellerfenster schielt der Schein der Gaslaternen, schielt auf meine frierenden Hände, und mich quälen Wollustbilder. Grau sind diese nackten Wände; doch sie flimmern. ...
86 Hier sah ich hin, hier sah ich zu Nach liebevoller Weise; Die fernen Lieben, du, auch du, Sie lebten froh im Kreise.
8. viçeshitatvâc ca und weil es specialisiert wird. »Der führet sie zu den Brahmanwelten; dort in den Brahmanwelten bewohnen sie die höchsten Fernen« (Bṛih. 6, 2, 15); aus der Art, wie mit ...
24. Die hohen Kiefern können noch nicht rauschen; sie schweigen ... ... schneebedrückt. Zwei Menschen lauschen, wenn manchmal durch den schwerbeladnen Wald das Eis der fernen Seeen knallt. Dann scheinen tiefer noch gesenkt die dunkeln, weißgesäumten Äste, ...
2. Du, die wir nie mit unsern Klagen wecken, ... ... deinem Gange? War dir wohl vor des Mittags Schwülen bange? Schuf wohl des fernen Abends Frost dir Schrecken? Nein! Mutig hobst du deinen Schritt, den ...
... Nero keinen Schlaf, Und es dringt aus fernen Räumen sanft verklingende Musik Bis zum Kaiser noch herüber, weil sie keine ... ... nicht vertragen, wenn man Kaiser Claudius lobt, Weil sich der an fernen Fürsten noch im Innern Roms gerächt. Viel zu weit sind jetzt die ...
93. In das Tal Josaphat zitiert. a. Man hatte soeben Einen gehängt, als sich drei Burschen in einem dem Galgen nicht fernen Wirtshause niederliessen und anfingen zu zechen und mit Karten zu spielen. Bald betrat ...
IV. Bertaformel. 21. a) Das echte Kind oder die wahre Braut wird mit einer dienenden Figur von der Mutter zum fernen Vater oder Manne geschickt. b) Unterwegs wird sie genötigt, mit der dienenden ...
Buchempfehlung
Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
270 Seiten, 13.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro