9. Was ist Liebe? Frage, was die Liebe sei, Frage den, der liebefrei, Frag' ihn, den die Liebe kost, Frag' ihn, den die Lieb' erboßt, Lieb' und frage deine Brust ...
... irr. Vil fragens ist vnwerdt. Frag vil / so erfertstu vil. Wer vil fragt / der wirt vil ... ... weyß oder empfindet / sonder versůchs vnnd erfars alles / bleib inn / vnd frag hie nicht vil /man wirt dir sonst mehr sagen / vnnd abweg ...
4. Getäuschte Liebe Sag', womit ist zu vergleichen der getäuschten Liebe Pein? Frag' den Garten, dessen Blumen schneien in dem Frühling ein.
... Hülfe ohne Frage Willst du aus der Fluth mich retten, frag' nicht, wo hinein ich fiel, Wo ich jetzt zu Grunde sinke ... ... frage nicht den Armen, wie er arm geworden ist. Willst du fragen, frag' dich selber, wie du reich geworden bist.
Conscientz soll dirs wol sagen. Conscientia mille testes. Frag dich selbs. Das hertz leugt nit. Ich gib dirs auff dein seel oder gewissen. Wer trawet einem Wolff auff der heyd / vnd einem Baurn auff seinn eyd / vnn eim Pfaffen auff sein gewissen ...
89. Wenn sie könnten! Wie Viele haben wohl die Nachwelt schon belogen? Doch frag' einmal, wie viel von Allen sie betrogen?
34. Gegenfrage als Antwort Frag' den Grashalm, der der Sonne regenschwer entgegenzittert, Ob er heute wünschen möchte, daß es gestern nicht gewittert?
91. Beyschlaff Der bey einer Jungfer schläft, ist der Straffe ... ... offtmals Lohn, der bey einer Jungfer wacht. Ist es billich? Ja; man frag' eine Jungfer selbst davon; Gebt dem faulen, spricht sie, (hört!) ...
22. Der Welt Widerthon Was ists, worauff ihr Ziel gesetzt ... ... Geld. Was ist dann wol das Geld, das solche Liebe stifft? Geh! frag ein Echo drum; was sagt sie? Höre! Gifft. Ach ja! wer ...
76. Glaube und Wercke Der Glaub auff Christus Werck, der ... ... oder der zum Troste hat für Stärcke, Hiervon zeugt zwar die Schrifft, doch frag auch den um Rath, Der ietzt das Kummt und Geht im sterben für ...
84. Das Unrecht der Zeit Was frag ich nach der Zeit? wenn der mir nur wil wol, Der alles schafft, was war, was ist, was werden sol.
78. Acht-monatliche Geburt Im achten Monden bracht ein Kind Sirona, und die Leute zehlen; Weil Buch sie selbst gehalten hat, so frag auch sie! ihr wird nichts fehlen.
61. Obrigkeit und Unterthanen Ob die Untren von den Obren, ob der Untren Obre wegen, Fragstu, sind? Frag: Ob am Hirten ohne Heerd ist viel gelegen?
20. Am Sontage Quinquages. Esto mihi Was frag ich nach der Welt? Sie winckt, flucht oder dräut, Wann mein Mund Gottes Sohn rufft an und sie nicht scheut. Die Welt ist willig blind; drum hilfft sie keinem Blinden; Ich aber suche ...
Wer sich mit worten nit ziehen laßt / an dem helffen auch kein schläge. Es ist ein frag allweg gewesen über dem: Ob man die jugent auch mit schlägen vnd zornigem gmüt straffen sol. Etliche / als Chrysippus / sagen: Man soll die kinder nit ...
Auf eben dieselbe / und Göttlichen wortes Krafft Ach sage nur / Ich will! vom können frag' ich nicht. Dann Berg-versetzen dir / wie mir das Würffelwerffen. Zum Meer- austrucknen wirst du nur ein wort bedörffen. Eh / als im ...
Nāch , eine Partikel, welche in einer doppelten Gestalt üblich ist. ... ... sich nicht um sie bekümmern, sie nicht achten, ihr nicht Folge leisten. Was frag ich nach den Himmels-Sphären Und nach dem ganzen Sternenlauf! Gell. ...
Natur (natura, von nasci, physis bedeutet: 1) im ... ... ist die »teleologische Vorstufe und der Sockel des Geistes « (Philos. Frag. d. Gegenw. S. 29). Das bewußt Psychische gehört nicht zur ...
Wissen ( eidenai, epistasthai, gnôsis , scire, scientia), ist ( ... ... Subject getragen ist das Wissen nach E. KÖNIG (Üb. d. letzt. Frag. d. Erk. I, 48 f.). Nach F. MACH ist Wissen ...
Fragen , verb. reg. act. nähere Bestimmung einer unbestimmten oder ... ... nichts. Er fragt den Henker darnach, wenn er gleich verspottet wird. Was frag' ich nach der Himmelssphäre Und nach dem ganzen Sternenlauf? Gell. ...
Buchempfehlung
Als Blaise Pascal stirbt hinterlässt er rund 1000 ungeordnete Zettel, die er in den letzten Jahren vor seinem frühen Tode als Skizze für ein großes Werk zur Verteidigung des christlichen Glaubens angelegt hatte. In akribischer Feinarbeit wurde aus den nachgelassenen Fragmenten 1670 die sogenannte Port-Royal-Ausgabe, die 1710 erstmalig ins Deutsche übersetzt wurde. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Karl Adolf Blech von 1840.
246 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro