152 Daß ich dich lieb' ist Meineid; weißt du: doch ... ... schwörend, Brachst mit der Tat dein Bettgelübde, noch Den neuen Liebesbund in neuem Haß zerstörend! Doch ich, der zwanzig Eide bricht, wie könnt' ich Dir ...
124 Ist meine Liebe nur ein Kind der Welt, Dann nennt sie Glücksbastard, den nie ein Vater küßt, Der Zeiten Haß und Liebe bloßgestellt, Wie man den Dorn zum Dorn, zu Rosen Rosen ...
142 Mein Sündigen ist Lieb', und Haß dein Tugendstreben, Haß meiner Sünd', in sünd'ger Lieb' ernährt. O nimm mein Tun, und stelle deins darneben, So findest du es nimmer scheltenswert. Und wenn: nicht scheltenswert durch deinen Mund, ...
Das Blut Wie ein Kranker, den das Fieber Heiß ... ... und hinüber Auf die andre Seite legt – So die Welt. Vor Haß und Hader Hat sie niemals noch geruht. Immerfort durch jede Ader ...
Zwist Gallen foltern bäumen lösen Knirschen zürnen meiden Haß Zittern stampfen schäumen grämen Suchen beben forschen bang Wenden zagen schauen langen Stehen rühren seufzen gehn Streicheln klagen Kosen schelten Schämen schmäht Und Fliehen wirbt Schmiegen ...
Schön Wissen Tören Wahr und Trügen Mord Gebären Sterben Sein Weinen Jubeln Haß Vergehen Stark und Schwach Unmöglich Kann! Dein Körper flammt! Die Welt Erlischt!
Dritter Auftritt. Judith allein. JUDITH. O lebenskluger ... ... dem Angesichte lügen, Wie Liebe lächeln, wo ich hassen muß, Und Haß verraten, wo ich flammend liebe! Er kommt! Er ist's! Schon ...
... den er auf sie schleuderte. Der brennendste Haß, die tiefste Geringschätzung, und eine Stimmung, in der es ihm nicht ... ... nützlich zu seyn. Er war sehr erschöpft von dem inneren Aufruhr, den Haß und Neid, zwei ihm sonst so fremde Leidenschaften, bei der Vorstellung, ...
Der Faun Nein, für mich kein froher Tag! so rief ... ... er beym Morgenroth aus seinem Felsen taumelte. Seit mir die schönste Nymph' entfloh, haß' ich den Schein der Sonne; bis ich sie wieder finde, soll kein ...
... , O daß er auch den Haß zur Ruhe brächte! Der überwintert grüner als Zypressen, Und ... ... letzten Mal verkündet. Der eine von den Priestern am Schafott Hat Haß genug zu einem letzten Spott: »Nun mögt ihr euren Herzenswunsch erreichen ...
Auf Wacht Die Länder brennen ... Wer hat Brand entfacht? Gier, Haß, Verkennen? Blut will's noch kosten. Posten, Halt fest, halt fest auf treuer Wacht! Durch Höhn und Gründe Morgengraun erwacht. Wer ...
Zu Ende Mein Herz ist viel zu müde, um zu toben, In Haß und Groll, weil Du von mir geschieden Und mit Dir nahmst das bißchen Glück und Frieden, Ins trübe Dasein mühsam nur gewoben. Noch kann zu lächeln ich die ...
... Tigergeister dir zu Apostolen! – – Wohin ließ ich von meinem Haß mich führen! Ich wünschte mir den Tiger zum Genossen, Schon ist ... ... so wild sich sehnen. Weltbefreien kann die Liebe nur, Nicht der Haß, der Sklave der Natur, Dem Dämonen in den finstern ...
XXIII. Der unglücklich Liebende. Giften der Lieb' zugänglich entbrannte ein ... ... Hold war der von Gestalt, doch hart, in dem Herzen ihr ungleich; Haß für Liebe gewährt' er, und nichts an ihm wußte von Milde. Kund ...
61. Im Jahre 1821 waren Haß, Liebe und Geiz die häufigsten und neben der Spielwut fast die einzigen Leidenschaften in Rom. Die Römer erscheinen auf den ersten Blick bösartig, aber sie sind nur äußerst mißtrauisch und sie haben eine Phantasie, die beim geringsten ...
Marie von Ebner-Eschenbach Mašlans Frau Michael Vanka, der alte Doktor von Raudnowitz ... ... vor seinem kleinen, ebenerdigen Hause, las eine tschechische Kampfzeitung und kränkte sich. Soviel Haß, Verdächtigung, Verleumdung! Wer nicht zu meiner Partei gehört, ist ein Schuft, ...
123. Woher rührt die Unduldsamkeit der Stoiker? Aus derselben Quelle wie ... ... kämpfen, sich Entbehrungen aufbürden und weil sie leiden. Wenn sie sich ernstlich über den Haß Rechenschaft ablegen wollten, den sie gegen die Anhänger einer weniger strengen Moral hegen, ...
151. Während sich ihr eifersüchtiger Liebhaber in Verdruß, Habgier, Haß und vergifteter kalter Leidenschaft verzehrt, verbringe ich, obgleich sie mich aus Mißtrauen schlecht behandelt, eine glückliche Nacht und träume von ihr.
Erstes Kapitel. Ist's der Haß, der wehe thut mit seinen grimmigen Streichen? Argwohn und Mißtrauen schmerzen tiefer ... ... .« – »Ich hasse ja Wallraden nicht;« sprach Dagobert ruhig; »doch ihrem Haß vermag ich nicht verschwenderische Liebe entgegen zu setzen, und darf Euch mit ...
Die Falte Heute sah ich den Haß, Den herrlichen nackten Haß. So dacht ich mir Die trotzige Schönheit gefallener Engel: Wildheit ganz Und knirschender Stolz. »Wie schön du bist«, Betete ich an. » ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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