Vierundzwanzigste Vorlesung. Heinrich Heine verdient in doppelter Hinsicht die ... ... , nicht, daß ihm irgendeine Anspielung, eine Vergleichung, eine geistreiche Wendung nicht zu Gebot stände, er bedenkt ... ... die neuere deutsche Literatur, befindlich in den Cottaischen Analen, deren Herausgeber Heine eine Zeitlang war, wirft er ...
... Auf der Burg Scharzfels im Harz, die eine wahre Felsenburg war, saßen im eilften Jahrhundert edle Grafen von Lutterberg oder Scharzfeld. Einer derselben, der zu Kaiser Heinrich IV. Zeiten lebte, hatte ein schönes Weib, die dem Kaiser allzuwohl ... ... oder von Scharzfels, sondern einer Rittersfrau des Namens von der Helden vom Kaiser Heinrich so unfürstlich sei begegnet worden.
30 Niels Heinrich glitt von der Tischkante und fing an, ... ... und keine Absolution. Und man sei im Grunde doch bloß eine erbärmliche Kreatur. Eine geschlagene Kreatur sei man, in die Verdammnis hineinverdammt. ... ... ließ sich auf die Knie nieder und begann die Perlen zusammenzuklauben. Er nahm eine jede einzeln, um sich ...
... Neues in Erfahrung gebracht?« fragte er endlich in zuvorkommendem Ton. Niels Heinrich zündete wieder eine Zigarette an. »Ja doch,« versetzte er; es sei ihm inzwischen ... ... werden sich ja erinnern ...« Niels Heinrichs Mund öffnete sich wie eine Klappe. Das scheue Entsetzen bewirkte ...
... mich heilen. – Jene zeigt sich dem Schuldigen wie eine strenge, unerbittliche Richterin, diese wie eine milde segnende Mutter. Mein krankes Herz bedurfte der Schonung, ... ... , sie zu bekämpfen, und ich ward mit Heinrich um so inniger verbunden, je mehr ich durch mich ...
... , Schönfeld, Zenger und Schäven um eine Tafel sitzend, an deren oberen Ende Heinrich von Plauen. PLAUEN. ... ... . Wie? ist das eine geistliche Versammlung? Den heil'gen Friedenstempel, den der Herr Mit ... ... ich weit Ins Morgenrot und alles stünde freudig. KÜCHMEISTER. Heinrich Euer' Hoheit wie es sich gebührt ...
Der eilfte Auftritt. Cathrine. Die verzweifelten Liebesangelegenheiten haben mir einen Haufen Zeit weggenommen. Erst mein Herr, denn Heinrich, denn Nicander. Ich habe eine Menge Liebhaber. Das ist von schlechter Vorbedeutung. Ein Mägdchen, das viel Liebhaber ...
568. Otto der Schütze Landgraf Heinrich der Eiserne zu Hessen zeugte zwei Söhne und eine Tochter; Heinrich, dem ältesten Sohne, beschied er, sein Land nach ihm ... ... Jahre, bis daß ein hessischer Edelmann, Heinrich von Homburg genannt, weil er eine Wallfahrt nach Aachen gelobt hatte, ...
401. Der Brunnengeist auf Regenstein Eine uralte Felsenburg am Niederharz ... ... Regenstein oder Reinstein, zu den Zeiten Kaiser Heinrich des Finklers entstanden, ganz in Felsen gehauen. Es saßen Grafen darauf, ... ... Wort, welches wenig Hoffnung gab, denn daß die Burg, das Felsenhaus, je eine Trümmer werden könne, schien ...
... mit starker Heeresmacht zu Hülfe zog, erbaute er eine Schutz- und Trutzburg dem alten Ordenshause Christmemel am Memelstrome gegenüber, die war ... ... Bayerburg genannt. Die sollte die ganze Gegend schirmen gegen das heidnische Litauen, und eine große Stadt mit dem Sitz eines Erzbischofs sollte sich um sie ... ... mit Trunk, Spiel und Buhlerei. Einstmals brachten sie eine edle christliche Jungfrau in ihre Gewalt, die sie zu ...
... Ludwig geheißen, außer diesem noch drei Söhne, Hermann, Friedrich, Heinrich, und eine Tochter Jutta. Ludwigs, des jungen Landgrafen, Gemüt war wieder ... ... Holz und Steine wurden dem Kloster zuteil. Dort hatten die Mönche noch eine Klage. Sie hatten ein Fuder Wein in Würzburg ...
... Julius von Braunschweig, trug sich zu, daß eine Meile Wegs von Quedlinburg, zum Tal genannt, ein armer Bauer seine Tochter ... ... Silber von kleiner und großer Münze von mäßiger Dicke, darauf ein Bild, wie eine Maria gestaltet, und ringsherum ein Gepräge von uralter Schrift. Als ... ... denn es wären kleine Kinder daheim, die müßten eine warme Stube haben, und dann müßte auch Holz zum ...
... nimmer recht: ob das Münchener Hoftheater oder Heinrich Laube in Wien – eine Preiskonkurrenz für ein Lustspiel ausschrieb. Ich ... ... , stimmt schon, es gibt nur eine Anna Teuffer.« Er nannte eine Adresse, beim Polytechnikum draußen ... ... immer lebe! Aber glaubt mir nur: es war eine grauenhafte Nacht! Eine von jenen Nächten der Ratlosigkeit, in denen verstörte ...
21 Schopenhauer. – Schopenhauer, der letzte Deutsche, der in Betracht kommt (– der ein europäisches Ereignis gleich Goethe, gleich Hegel, gleich Heinrich Heine ist, und nicht bloß ein lokales, ein »nationales«), ist für einen ...
... wa mal sehn, was de dir einjebrockt hast.« Niels Heinrich wippte. In der Kehle brannte es wie Feuer, seit vielen Tagen schon ... ... Jungchen, wirst doch nich?« »Quatsch nich, Liese,« fuhr sie Niels Heinrich an, »da lachen ja die Hühner.« Er runzelte die Stirn und ...
... blutige Kritik des Mannesalters und die wildesten Kämpfe verhütet würden? Heinrich hegte eine besondere Pietät gerade für die Begriffe Brot und Wein, ... ... Reisenden in das Gasthaus, um eine Erfrischung zu sich zu nehmen. Der eine wählte ein Glas Wein, der andere eine Schale Kaffee, der dritte ...
565. Frau Sophiens Handschuh Als Sophia mit ihrem dreijährigen Sohn aus Brabant nach Hessen kam, zog sie gen Eisenach und hielt eine Sprache mit Heinrich, Markgraf von Meißen, daß er ihr das Land Hessen wieder herausgäbe. Da ...
484. Taube sagt den Feind an Man erzählt, unter Kaiser Heinrich II. habe es sich begeben, daß eine Taube in eine Stadt, die bald darauf vom Feind überfallen und belagert wurde, geflogen kam. ...
... Prinzen nicht an. Instinkt ist eine große Sache, ich war eine Memme aus Instinkt. Ich werde ... ... He, sollen wir lustig sein? Sollen wir eine Komödie extemporieren? PRINZ HEINRICH. Zugestanden! Und sie soll von deinem ... ... , aber ich weiß seinen Namen nicht. PRINZ HEINRICH. Was für eine Art von Mann, wenn es Euer Majestät gefällig ...
... das Pferd, »ist denn eine Brücke eine Nation? Nur Leute können eine Nation sein, folglich sind diese Leute ... ... soeben, die Nation und die Brücke zusammen machten eine Identität aus!« erwiderte Heinrich. »Das sagt ich auch ... ... nur mühsam vorwärts, und es dünkte Heinrich eine qualvolle Ewigkeit, bis er endlich vor dem ersehnten Hause ...
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