Personen. Kascha, Tetka, Libussa, Schwestern. Primislaus, Domaslav, ... ... Swartka, Slawa, Dobra, Dienerinnen der Schwestern. Ein Weib mit einem Kinde. Landleute. Gewaffnete. Diener.
Ammen. Ammen betriegen 1) Wenn sie ihren Zorn und Unwillen ... ... den sie etwa wider Herrn und Frauen oder andere geschöpffet haben / an dem unschuldigen Kinde heimlich auslassen / und in solchem währenden Zorn das Kind an die Brust legen ...
III. Herr Stark setzte sich wieder ruhig an seinen Tisch ... ... grossen, heftigen Schritten umherging. Er hatte den Grundsatz, dass man einem geschlagnen, weinenden Kinde Zeit lassen müsse, um auszuschnucken, und dass es unvernünftig sei, von einer ...
Der Seiltänzer Er geht. Die schräge Stange trägt ihn linde. ... ... Der Himmel schlägt um ihn ein Feuerrad. Ein Lächeln fällt von einem mageren Kinde, Und an dem Lächeln wird die Mutter satt. Ein jeder ...
21 Maria sah dem Kinde nach. Funken flimmerten vor ihren ... ... zu lasten: sie verlangte nach dem Kinde, und als man es ihr brachte, erkannte sie es nicht und hielt ... ... bist diesen edlen Menschen empfohlen ... sie werden dich nicht trennen von dem Kinde ... Hab es nicht zu ...
Vorfrühling 1923 Heute fing ich – Krieg ist Krieg – eine Maus ... ... der Schlinge. Frühlingswolken flattern rosig im Winde. Emma schrieb mir von unserm gemeinsamen Kinde, Daß es schon in die Schule ginge, Daß – wie erhebend! ...
404. Ein sohn saß auf dem kirch-hofe bey dem grabe ... ... vaters / der ihm ein grosses vermögen hinterlassen /und sagte zu eines armen mannes kinde: Meines vaters grab ist von marmor / und seine grabschrifft von golde. ...
... wäre sie schon tot. Das dauert mich. KLAUS bringt dem Kinde eine Blume. Da! Da! BALTHASAR kehrt zurück. ... ... . Schweigt! BALTHASAR zählend. Hundert! HANS tastet nach dem Kinde. Gebt her! GENOVEVA hält es fest. ...
XXVIII Aus Marthas Tagebuch. Ich werde meinem Kinde behilflich sein – nämlich die Ehescheidungssache zu ebnen trachten. Vielleicht blüht ihr doch noch ein Lebensglück an der Seite des geliebten Dichters. Glück, Glück ... daß wir alle immer nach diesem Phantom haschen; daß ...
Stimme der See O wie mein Herz so gern Der ... ... Aus Meerestiefen rauschet! Sie nennt den Heimathsport, Dem bang verirrten Kinde, Sie hat das rechte Wort Für das, was ich empfinde; ...
Dem Kinde im Manne Im ächten Manne ist ein Kind versteckt; das will spielen. Nietzsche
IV Die junge erwartete Hausgenossin war angelangt und Therese hatte sie in ihren eigenen Zimmern eingerichtet. Aus dem Kinde war ein blühendes gesundes Mädchen von sechzehn Jahren geworden, das mit seinen großen, dunkeln Augen sehr verständig umherblickte und sich bald in den fremden Verhältnissen zurecht ...
... dencken lassen / die sich an einem leiblichen Kinde vergriffen hat? Soll etwan dieser Stocknarr zum Propheten werden / daß dergleichen ... ... kam ich auff die Gedancken / ob sich denn auch dieselbe Mutter gegen dem Kinde so gar versündiget hätte. Last doch hören / wäre es möglich / ...
Vierdter Auffzug. Cunigunda, Zabisch. ZABISCH. Allerschönste Königin ... ... Unzeit geschehen seyn. CUNIGUNDA. Warumb zur Unzeit? Eine Mutter schertzet gerne mit dem Kinde / wenn sie nichts zu thun hat: wenn sie aber auff andere Gedancken ...
XXXIV. Helena. »Dem Kinde gieb ein Spielzeug, so weinet es nicht mehr; Doch Du bist Mann , o Faustus, und grämest Dich so sehr? Muss Dir zum Freudengarten ein Thor verschlossen sein, Ei, schreite durch ein Andres nur keck ...
Der Fiedelmann Das ist der alte Fiedelmann, Umwallt vom grauen ... ... 's ganz besondrer Art: Wie Zauberzwang geschwinde Lockt er vom Dorf die Kinde Heraus zur Heidenlinde. Und spielt er auf zum Sunnwendtanz, ...
An die Heimat Geliebte Heimat, bleiches Bild im Winde, ... ... Betrau mit Wohllaut mich – zum Angebinde, Dem eingehändigten dir, fremden Kinde! Du sinnst wie eine Mutter, leuchtend, gut; Italia, dirzu ...
... auch viel Freude und großen Segen von dem Kinde, welches die schöne Marie in der Welt und in dem Siechenhause von ... ... sich ein schön Stück Geld verdienen!« »Ich habe viel Freude von dem Kinde, Jane«, sagte Hanne. »Und Schade, was beizu fällt!« lachte ...
Vierte Szene Julian, Felix und Wegrat. WEGRAT. Da hat man nun so ein Geschöpf heranwachsen sehen, aus einem Kinde ein Mädchen werden, eine junge Dame, – und hunderttausend Worte zu ihr gesprochen ...
Lied Kleine Frauen, kleine Lieder, Ach man liebt, und liebt sie wieder. Wie die Blume glänzt dem Kinde, Lächeln Leichtsinn uns die Mädchen, Leichte rollt des Lebens Rädchen ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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