Kummer , aegritudo. -sollicitudo (Bekümmernis, s. »Gram« das Nähere). – angor (Beklommenheit, drückender K.; dah. Plur. aegritudines, sollicitudines, angores = Kümmernisse). – dolor (Schmerz = peinigender, nagender K.). – molestia (Gedrücktheit); verb ...
... kränkt-, schmerzt-, verdrießt mich, macht mir Kummer, Plaut. u. Ter. (vgl. Ussing Plaut. Amph ... ... Ter. – aegre alqd ex alqo audire, Ter. – aegre ferre, Kummer empfinden, Cic. Tusc. 3, 21 u. 62. – ...
... alqd (rings benagen). – Uneig., der Kummer, die Sorge, der Gram (Harm) nagt mir am Herzen, aegritudo ... ... cruciat; sollicitudine animus meus exeditur; curae animum mordent (Eccl.). – nagender Kummer, aegritudo crucians: nagende Sorgen, sollicitudines mordaces. Nagen , das ...
Cyanē , ēs, f. (Κυάνη), eine ... ... Quelle bei Syrakus, Plin. 3, 89. – nach dem Mythus die aus Kummer über die Entführung der Proserpina in diese Quelle sich auflösende Nymphe, Geliebte des ...
3. cūrio , ōnis, m. (cura), ein scherzh. gebildetes Wort, etwa Kummermensch, Kummer (im Deutschen auch Eigenname) = von Kummer abgezehrt, Plaut. aul. 562.
anxior , ātus sum, ārī (anxius), sich ängstigen, sich Kummer machen, Apul. met. 4, 27. Vulg. psalm. 60, 3 u. 142, 4: super alqo, Arnob. in psalm. 80: alqā re, Tert. de paenit. ...
Sipylos , - us , ī, m. (Σίπυ ... ... 959;ς), ein Gebirge in Lydien, Seitenzweig des Tmolus, auf dem Niobe vor Kummer zu Stein geworden sein soll, j. Sipulidag, Cic. ad Q. fr ...
dē-doleo , doluī, ēre, seinen Schmerz-, seinen Kummer enden, Ov. fast. 3, 480; rem. 294.
abzehren , extenuare (mager machen, jmd., corpus alcis). – exedere (entkräften, abmergeln). – der Kummer zehrt das Herz ab, aegritudo exest animum. – (sich) abzehren, tabescere (z. B. desiderio, dolore). – abgezehrt , ...
zernagen , corrodere – der Kummer zernagt mir das Herz, aegritudo exest animum.
verzehren , edere (essen). – comedere (aufessen; daher ... ... (aufessen; dah. bildl. = aufreiben, z.B. alcis animum, vom Kummer). – absumere. consumere (aufzehren, verbrauchen, z.B. epulando cons.; ...
aufreiben , I) eig.: atterere, z. B. die Schenkel ... ... conficere diese bes. von Krankheiten, Hunger, Mangel u. conf. auch von Kummer, Gram etc.; vorz. im Passiv, z. B. fame consumi, absumi ...
Mitgefühl , miserationis affectus (der Affekt des Bemitleidens). – cura ... ... etc. (Teilnahme bei fremdem Leid). – aegritudinis societas (Teilnahme an jmds. Kummer). – misericordia (Mitleid mit anderer Unglück). – vom M. ergriffen werden ...
Besorgnis , metus. timor (Furcht, w. vgl.). – cura (Sorge). – sollicitudo (Kummer, Bekümmernis). – leere B., sollicitudo falsa: B. erregen bei jmd., metum inicere alci: ich hege die B. (besorge), daß etc., ...
aufzehren , consumere (verzehrend aufbrauchen). – comedere (aufessen). ... ... ., mutuā carne vesci inter se (z. B. von Vögeln). – der Kummer zehrt jmd. gänzlich auf, aegritudo animum alcis exest planeque conficit. ...
ungerührt , immotus. – ung. bleiben bei etw., non ... ... B. alcis preces), non laborare de alqa re (sich um etw. keinen Kummer machen, z.B. de alcis morte): es läßt mich etw. ung ...
nēpenthes , n. (νηπενθές), Traurigkeit verscheuchend, Beiwort eines ägyptischen Zauberkrautes, das im Weine mitgetrunken jeden Kummer des Tages verscheuchen sollte, Plin. 25, 12.
Herzeleid , dolor (Seelenschmerz). – sollicitudo (Kummer). – jmdm. H. machen, alqm sollicitudine afficere: jmdm. ein sehr großes H. zufügen, acerbissimum dolorem alciinurere.
abkümmern , sich. omni sollicitudine districtum torqueri. – se excruciare animi u. bl. excruciari (sich vor Kummer abquälen).
Kümmernis , s. Kummer.
Buchempfehlung
Ein lange zurückliegender Jagdunfall, zwei Brüder und eine verheiratete Frau irgendwo an der skandinavischen Nordseeküste. Aus diesen Zutaten entwirft Adolf Müllner einen Enthüllungsprozess, der ein Verbrechen aufklärt und am selben Tag sühnt. "Die Schuld", 1813 am Wiener Burgtheater uraufgeführt, war der große Durchbruch des Autors und verhalf schließlich dem ganzen Genre der Schicksalstragödie zu ungeheurer Popularität.
98 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro