Obschon die meisten läss gemacht seynd, so ist doch das stichblatt noch nicht geworffen. – Lehmann, 725, 34.
Lass (Adj.). Wer lass ist in seinem thun, der ist ein Bruder dess, der sich verderbet. – Luther 's Tischr., Append.
Laß ihn Er ist verliebt, laß ihn gewähren, Bekümmre dich um dein Pläsier, Und kommst du gar, ihn zu bekehren, Wirft er dich sicher vor die Tür. Mit Gründen ist da nichts zu machen. Was einer ...
Laß klingen 1809. Ich singe ein Liedel, juchheisa! juchhei! ... ... im Frühlingsgebüsch, Du trägest in Netzen die Weine zu Tisch. Laß klingen, was klinget, laß wehen, was weht, Du weißt nicht von wannen, wohin's ...
20. Laß ab! Der Tag ist in die Nacht ... ... Und deine Seele verblutet. Laß ab von mir, und liebe nur Die heiteren Schmetterlinge, Die da gaukeln im Sonnenlicht – Laß ab von mir und dem Unglück. ...
Ich lass' Dich nicht los! Ein Zerrbild »Ich will ... ... nicht länger gewehrt. »Ich laß' Dich nicht los!« Diese Worte sagt ich ihm so klar ... ... – mein Schatten – mein Zerrbild! Er sagt auch zu mir: »Ich laß' Dich nicht los!« Es klingt mir ...
Lass', o lass' Lass', o lass' Dein gütig mildes Fragen, Lass' es sein ... Meine Leiden, Sie vermeiden Deiner Augen klaren Schein, Und ich kann sie, kann sie Dir nicht klagen, Nein, o nein ...
[Sie las den Brief] Sie las den Brief, ich soll Dich freundlich lieben. Der Brief hat sie im zärtern Sinn berührt Sie hat ans End, ein kleines ja geschrieben So nimm mich an, so schön zu Dir verführt Ist ...
[Laß Dich, mein Kind] Laß Dich, mein Kind den Tadel nicht verführen, Vertrau wenn du ihn hast, dem guten Sinn, Und sprich: Nur weil ich nicht unsterblich bin Will die Versöhnung liebend mir gebühren. Denn Gottes Hand ...
[Laß doch das ew'ge Fragen] Laß doch das ew'ge Fragen, Verehrter alter Freund. Ich will von selbst schon sagen, Was mir vonnöten scheint. Du sagst vielleicht dagegen: Man fragt doch wohl einmal. Gewiß! ...
32 Laß mich einmal eine Nacht Ohne böse Träume schlafen, Der du mich ... ... Wo wir alle jene trafen, Die wir himmlisch einst geliebt – Laß mich schlafen... laß mich schlafen...
[So lass die Brust uns tragen] So lass die Brust uns tragen, Wie früher, frank und frei. An seines Herzens Schlagen Fühlt jeder, daß er sei.
Lass gut sein, Mutter! Ein spärlich Feuer glimmt noch ... ... Kranke hat sich selbst emporgerichtet: Lass gut sein, Mutter ... und die eine Hand streckt er ... ... um Erbarmen flehend aus. Noch einmal ruft er mit gebrochenem Hauch: Lass gut sein, Mutter ... und dann sinkt ...
[Lass, ehrlicher Kant, sie reden] Lass, ehrlicher Kant, sie reden, Sie kommen schon noch auf dich, Die Leugner des Dinges an sich Sind Denker außer sich.
[St. Wolfgang laß nur, wie er ist] St. Wolfgang laß nur, wie er ist, Er kann bei der Verschönrung nur verlieren. Und wenn du im Verbessern bist, So laß dafür den Gutsherrn renovieren.
Laß das Necken! Hornissen, Wespen und Hummeln, ... ... herum sich tummeln, Da laß du das Necken Mit Gerten und Stecken, Und wenn sie ... ... rauben, Sie können sich rächen Und können dich stechen. Laß drum herum sich tummeln Und summen ...
Komm, laß uns spielen Wie bald des Sommers holdes Fest verging! Rauh weht ... ... denn auch Frühling wieder? Da fällt ein bleicher Sonnenstrahl hernieder – Komm, laß uns spielen, weißer Schmetterling! Ach, keine Nelke, keine Rose mehr; ...
16. Lass dir genügen Geitz ist ein schändlich ding: geitz lehrt den menschen lügen: Geitz ist der dieberey vnd aller schalckheit voll: Geitz thut nicht/ als ein Christ an Gott vnd menschen sol: Geitz stiftet zanck vnd mord: geitz heisst die ...
[Laß' das Gute mich erringen] Laß' das Gute mich erringen, Und das Böse nie, Große Taten mich vollbringen Herr, und segne sie! Laß' das Haupt mich hoch erheben Ueber Spanne Zeit Mutig schaffen, ...
5. Laß der Menschen Dankbarkeit Immerhin dir sein entbehrlich, Mit dem Wort sind sie bereit, Doch die That ist gar beschwerlich. Nur wo Gab' und Dankeszoll Stets sich in einander ranken, Sprossen, gleicher Blüthen voll, ...
Buchempfehlung
Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
76 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro