Auf die Phantasie Lass die Phantasie nur schweifen, Freude will zuhaus nicht reifen; Denk, dein kleines Glück zerfließt: Regen, der aufs Pflaster gießt. Drum laß Phantasie nur streifen, Weiter als Gedanken schweifen, Riegle auf des Geistes ...
Siebenter Auftritt Titus. Constantia von der Seite links. CONSTANTIA. Ah, das lass' ich mir gefallen. Die Gärtnerkleidung hat so etwas Bauernhaftes und Ihr Exterieur ist ja ganz für das edle Jagdkostüm geschaffen. TITUS. Wenn nur mein Exterieur in der gnädigen ...
Blick ins Tal Aroser Weisshorn; für Ernst L. Lass, o lass mich niedersinken Wie ein Tropfen Tau im Hain. Berge blühen, Wipfel winken, Und ich bin nicht mehr allein. Spukt im Mond, ihr halben Helden ...
Lob des Weins Wien im Herbstmond 1780. O ... ... an mancher Tafelrunde Mir Wonne gabst, o königlicher Wein! Beseele mich, und lass mit frohem Munde Mich deines Lobs entzückten Herold seyn! Du offenbarst ...
Zweite Szene Vorige ohne Lockerfeld. MASSENGOLD. Ich habe schon alles ergründet, mein Puffmann ist einmal mein braver Sekretär Puffmann, und über den lass' ich nichts kommen. PUFFMANN demütig, mit affektierter Schüchternheit. Und verzeiht ...
Dritte Szene Hermine; Vorige. HERMINE von Seite rechts ... ... Adolf! – Ach, ich zittre – PUFFMANN beiseite. Das Zittern lass' ich mir gefallen, aber wenn die Alte zittert – VON GRÖNING zu ...
Abschied Wohl war ganz schön, ein Jahr Soldat zu sein. ... ... Sergeanten, Bretterwände, lebet wohl. Lebt wohl, Kantinen, Marschkolonnenlieder. Leichtherzig lass ich Stadt und Kapitol. Der Kuno geht, der Kuno kommt nicht wieder ...
Dreiundzwanzigste Szene Peter, Thomas; Vorige im Hintergrunde. PETER ... ... wird eh' schon Ängsten haben. THOMAS. Daß du ja nicht vergißt, ich lass' ihr a gute Nacht wünschen. PETER. Die wird sie auf alle Fäll ...
An den Erzvater der alleinseligmachenden bayrischen Kirche Herrn Pater Frank München ... ... O du, den zum Gewissensrath Sich Theodor erkoren, O lass, ehrwürdigster Prälat! In deinen hohen Ohren, Die zwar durchlauchtigen Vergehn ...
Zu spät! Uns're Schiffe willst Du lenken Nun ... ... Fürchte Du das böse Zischen, Kalte Grollen, fürcht' das Meer, Lass' mich ringen mit den Wogen, Einsam, haltlos, ohne Wehr! ...
Gebet Trostlos-weinende Sehnsucht, Du geleitest Einzig meine ... ... hilflos Kindisch-thörichtes Weinen Mehrt ihre Qualen. Weinende Sehnsucht, Lass', o lass' meine Seele Pilgern und irren, Fallen, verderben, Aber gönn ...
Das Veilchen Wann der graue Winter weicht, Und der Silberschnee verbleicht In den träufelnden Auen, Lass' ich auf den falben Matten An der Zäun' und Hecken Schatten Meine Blümelein schauen. Purpurbraun ist mein Gewand, Grün ...
De Libertate Der Prinzessin von C . .... geweiht Der Fürst ... ... Arm in einer breiten schwarzen Binde, vom Stich des Grafen – – –. »Lass' ihn eintreten – –« sagte er zu dem Kammerdiener. Der Dichter trat ...
... lass aus deinen schweren Flechten braune Nacht um meine Sinne strömen – lass Vergessenheit sich breiten über niegestillte Lust und Qual. Ich seh uns ... ... ein spätes Glück, das leise webt und langsam um uns beide her. Lass uns umhüllt von deinen braunen Haaren sein, du meines ...
... Mein Sohn – – MADAME WELLDORF ihn hindernd. Lass ihn, mein Bester! Denk' in diesem Augenblick nur an dich! Es ... ... – EDUARD. Ich? Ich soll richten, mein Vater? WELLDORF. Komm! Lass mich deine Hand fassen! Tritt zu mir! – – Ihn haltend ...
... die Sünden Des Todten zu tilgen! Doch komm' ich zurück, So lass mich, Geliebte, mit freudigem Blick Treu, wacker und redlich dich ... ... Staube: du siehest es, was Für Elend wir dulden. Erbarme dich! lass Uns Mitleid und Huld bey dir finden! Diess ...
Der Ruhm? Der Ruhm? Ein Ding, das unter sogenannten Brüdern Fast so reel wie eine Seifenblase? Geh, lass dir deine Nase putzen, Junge! Ein Rollmops, den die Mitwelt mit ...
XLI. Das Testament. »Und will zur Neige werden mir im ... ... Und ist nichts mehr zu hoffen, muss es geschieden sein, Wohlan, so lass uns ordnen, so sei das Haus bestellt, Dass nicht in fremde Hände, ...
24. Der fuchs. Ein fuchs wanderte den weg entlang und fand einen weggeworfenen ... ... Er kam in ein dorf und fing an einen mann zu flehen: »Wirt, lass mich (bei dir) übernachten!« Der wirt sagt ihm: »Es fehlt an ...
In der Stille In Waldes Dämmerschein Lass unter Zweig und Strauch Uns tief durchdrungen sein Von dieses Schweigens Hauch. Dass unsrer Herzen Drang Hinschmilzt und zärtlich schweigt Im Duft, der sehnsuchtsbang Von Busch und Fichte steigt. ...
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